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Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Titel: Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Tyler
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veröffentlicht ihn.«
    »Nicht, wenn er weiß, dass ihr Leben auf dem Spiel steht.« Caspar drehte den Kopf und rief: »Kaylee, Nick möchte Ihnen etwas sagen.«
    »Kaylee, hör mir gut zu und tu genau, was ich sage. Sorge dafür, dass dieser verdammte Artikel in der Frühausgabe erscheint, hast du mich … «
    Caspar schlug Nick die Pistole gegen den Kopf und stieß ihn zu Boden.
    »Ich würde mir noch einmal überlegen, was Nick gesagt hat, Miss Smith. Wenn Sie das nämlich nicht tun, werden Sie ihn nicht wiedersehen.«
    »Sie ist schlau genug, um zu wissen, dass Sie sie umbringen werden, sobald sie angerufen hat«, spie Nick hervor.
    »Im Moment ist keiner von euch beiden sehr schlau.« Caspar bedeutete seinen Männern, Nick wegzubringen. »Ich werde mich gut um Kaylee Smith kümmern.«
    Nick wehrte sich, schaffte es sogar, einen der Männer abzuschütteln, aber bis dahin hatte Caspar das Gitter bereits geöffnet und Kaylee grob am Arm aus der Grube gezerrt.
    Sie wurde blass, als sie Nicks Gesicht sah. Er spürte, wie ihm das Blut von Mund und Nase tropfte, und ließ sich widerwillig von den beiden Männern packen.
    Um Kaylees willen. Aber sobald Caspar sie weggebracht hatte, stand diesen Männern der Kampf ihres Lebens bevor. Und sie hatten keine Ahnung, mit wem sie es zu tun hatten, denn Nick hatte unzählige Male um sein Leben gekämpft. Und er war auch diesmal – wie all die Male zuvor – nicht bereit, diesen Kampf zu verlieren.
    Jamie schoss im Sitz hoch, als sie die Berührung an ihrer Schulter spürte.
    Chris … es ist nur Chris.
    »Sind wir da?«, fragte sie, während sie zum Fenster hinausschaute und sich den Schlaf aus den Augen rieb.
    »Fast. Nur noch die Straße runter.« Chris fuhr so, wie er alles tat – sicher und ruhig und doch irgendwie höllisch schnell, und sie hätte schwören können, dass sie ihn im Schlaf singen gehört hatte. Deshalb war sie mit einem behaglicheren Gefühl aufgewacht anstatt mit dem gewohnten Entsetzen, das ihr immer in den Gliedern steckte, wenn sie von ihren Eltern träumte.
    Aber sie verdrängte diese Gedanken, denn jenseits der Kurve sah sie das Lagerhaus. »Habe ich im Schlaf geredet?«
    »Hat sich eher wie ein Albtraum angehört«, sagte er, während er den Landrover anhielt und ihr ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht strich.
    Gott, sie hatte schon lange keinen Albtraum mehr gehabt – den letzten in jener Nacht, als sie angeschossen worden und im Krankenhaus aufgewacht war, benommen von den Schmerzmitteln und allein und ohne zu wissen, ob Mike die Operation überlebt hatte. Aber sie riss sich rasch zusammen. Sie brauchte nicht noch weiter die Fassung zu verlieren, als es ohnehin schon der Fall war.
    Sie entzog sich seiner Berührung. »Gehen wir.«
    Er war ausgestiegen und auf ihrer Seite des Wagens, noch bevor sie die Tür ganz geöffnet hatte, und er hielt auch seine Waffe schon in der Hand.
    Das ließ sie innehalten und sich umsehen. »Es ist alles ruhig.«
    »Zu ruhig«, murmelte Chris, sein Körper angespannt wie eine Bogensehne.
    Sie versuchte, es ihm gleichzutun, und hasste sich dafür, dass ihre Hand zitterte, als sie ihre eigene Pistole zog.
    Er legte seine Finger auf ihre Hand, in der sie die Waffe hielt, nur für eine Sekunde. Trotzdem ging etwas Wärmendes, Beruhigendes davon aus. »Die Angelegenheit mag persönlich sein, aber du darfst deinen Schuss nicht versauen.«
    Sie wollte lachen und wertete das als gutes Zeichen, und als er seine Hand wegnahm, hatte ihre aufgehört zu zittern.
    »Irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht.« Chris verstummte und schloss die Augen. Als er sie wieder öffnete, hätte sie geschworen, dass ihre Farbe kräftiger war als zuvor.
    Sie packte ihn am Arm. »Was auch geschieht, wir dürfen Sophie nicht hier zurücklassen. Wenn mir etwas zustößt, nimmst du sie mit. Ja? Auf jeden Fall?«
    Er antwortete nicht, sah sie nur einen Augenblick lang fest an, dann richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf das Lagerhaus.
    Als sie Schüsse aus dem Innern hörten, rannten sie beide so schnell sie konnten auf das Gebäude zu.
    Clutch wurde wach und erkannte die stählernen Wände eines der Räume im Lagerhaus sofort. Die verdammte Betäubungsgasgranate hatte ihn erwischt, als er nicht aufgepasst hatte. Sie hatten seinen eigenen Trick gegen ihn selbst eingesetzt.
    »Clutch? Du bist wach … Clutch, wach auf!« Sarahs Stimme drang an sein Ohr. Er drehte sich auf die Seite und sah sie – gefesselt saß sie an der anderen Wand, und

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