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Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Titel: Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Tyler
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gegeneinander abwog. »Ich weiß nicht, wo er ist.«
    »Na schön, wenn Sie dieses Spielchen weiterspielen wollen … «
    »Kennen Sie zwei Agenten namens Simms und Ferone?«
    »Warum?«
    »Die beiden haben heute Abend eine Freundin von mir bedroht und behauptet, sie gehörten zum FBI .«
    »Wie heißt Ihre Freundin?«
    Er beschloss, das Risiko einzugehen. »Kaylee Smith.«
    Sie legte den Kopf schief, wie um dem Namen nachzulauschen. »Ist Nick im Moment mit dieser Kaylee Smith zusammen?«
    »Beantworten Sie erst meine Frage.«
    »Chief Waldron, richten Sie Ensign Devane aus, dass er vier Stunden Zeit hat, um sich freiwillig bei mir zu melden.«
    »Wo soll er sich mit Ihnen treffen?«
    Sie reichte ihm ihre Visitenkarte, und er ließ seine Fingerspitzen die ihren streifen. Als sie ihre Hand hastig zurückzog, wusste er, dass sie den Energiestoß ebenfalls gespürt hatte.
    »Nick kann mich anrufen, dann nenne ich ihm einen Treffpunkt.«
    »Was passiert, wenn die vier Stunden um sind?«
    »Das sollte er lieber nicht herauszufinden versuchen.« Sie stand ohne einen weiteren Blick in seine Richtung auf und ging. Er hörte, wie die Haustür hinter ihr zuklappte.
    Chris brauchte keine drei Sekunden, um sich seine Tasche zu schnappen, die immer bereitstand, und ihr zu folgen.
    Seine Finger juckten immer noch. Er rieb sie am Lenkrad, während er in sicherem Abstand Jamies schwarzem Town Car bis zu dem Bereich des Flugplatzes nachfuhr, wo die privaten Firmenjets und die Flieger standen, die FBI und CIA benutzten.
    Er wartete ab, ob Jamie aussteigen und im Flughafen nach Nick und Kaylee suchen würde. Er hoffte, dass sie bereits in der Luft waren. Nick ging nicht an sein Handy. Das war zumindest ein gutes Zeichen.
    Aber nein, Jamie blieb im Wagen sitzen. Chris machte sich auf eine vierstündige Observation gefasst. Es war fast so, als läge man als Heckenschütze auf der Lauer. Nur musste er hier nicht bäuchlings und völlig reglos auf dem Boden liegen. Er hatte das Radio und konnte singen, während er Jamie in ihrem Auto im Auge behielt.
    Sie saß einfach nur ausdruckslos da, telefonierte nicht, las nicht. Vielleicht hörte sie Radio, aber wenn sie es tat, dann sang sie kein einziges Mal mit.
    Ihm lag die Musik im Blut, sie hatte ihm schon immer ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, wenn auch manchmal ein wehmütiges. Und so lehnte er sich zurück, beobachtete die Frau und wartete auf ein Lächeln, das sich nicht einstellen wollte, während er seinen nächsten Zug plante.

12
    Kaylee fuhr aus dem Schlaf hoch, als das Flugzeug von Turbulenzen durchgeschüttelt wurde, und spürte, wie sich blitzartig Unbehagen in ihr breitmachte. Sie war völlig verschreckt, versuchte, sich zu erinnern, ob sie irgendetwas Entsprechendes geträumt hatte, und redete sich ein, dass es an der gespannten Gesamtsituation liegen müsse: Anrufe aus dem Jenseits, Todesgefahr und neben ihr in diesem Privatjet saß der verschwundene Winfield-Erbe auf dem Flug nach Afrika.
    Ja, daran konnte es durchaus liegen.
    Auf dem Flughafen in Virginia hatte es von Menschen gewimmelt – die einen waren geschäftig umhergelaufen, andere zu ihren Gates geeilt – und der Lärm hatte das ohnehin schon schmerzende Pochen in ihrem Kopf noch verstärkt.
    Nick hatte sie geführt, als sei sie ein Star. Er hatte den Arm fest um sie gelegt und sie mit seinem großen Körper abgeschirmt, als er sie durch die Menschenmenge und am Sicherheitscheck vorbei zum Einstieg des Privatjets geleitete.
    Sie hatte ihn nicht gefragt, wie er das alles bewerkstelligt hatte. Sie war im Besitz eines gefälschten neuen Reisepasses, ihre Pistole befand sich in ihrer Tasche, und sie spürte ein paar von Nicks Waffen, als er sie fest an sich zog.
    »Schau nach unten«, hatte er gesagt. Damit die Sicherheitskameras sie nicht erfassten, vermutete sie. Fast hätte sie ihm gesagt, er sei zu paranoid, aber dann erinnerte sie sich an den Zwischenfall in ihrer Wohnung, und sie verbiss sich die Bemerkung.
    Als der Jet startete, war sie erschöpft gewesen und eingeschlafen. Jetzt schaute sie auf ihre Uhr und stellte fest, dass sie beinah den ganzen Flug verschlafen hatte, auch wenn es ein unruhiger und wenig erholsamer Schlaf gewesen war.
    Nick hatte die Zeitung beiseitegelegt und sah zum Fenster hinaus in die weiße Wolkenmasse. »Wir sind gleich da. Du musst dich bald umziehen.«
    Er hatte während seiner Worte den Blick nicht vom Fenster gelöst. Sie ersparte sich eine Antwort, wickelte sich stattdessen nur

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