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Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Titel: Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Tyler
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Grenzwachen vorbeikommen, sollten wir angehalten werden«, antwortete Nick.
    »Wir müssen uns vor Ort erst einmal umschauen. Wann erwartet man Sie?«, fragte Sarah. Nichts von alldem schien für sie ungewöhnlich zu sein.
    »Morgen früh.«
    »Dann müssen wir zuerst dort sein. Das Wetter ist in den nächsten vierundzwanzig Stunden auf unserer Seite. Danach kann ich nicht versprechen, dass wir schnell vorankommen werden«, erklärte Sarah. »Wir müssen bei Dunkelheit fahren. Das ist riskant. In Teilen dieses Landes herrscht eine Ausgangssperre, und nachts zu reisen, ist am schwierigsten. Aber wenn alles gut geht, müssten wir zwischen zehn und elf am Ziel sein. Aber dazu dürfen wir nur anhalten, wenn es unbedingt sein muss.«
    »Ich kann Sie am Steuer ablösen«, bot Nick sich an.
    »Wenn wir noch einmal auf diese Männer treffen, soll ich sie dann für Sie umbringen?«, fragte Sarah ihn. »Ich nehme an, Sie gehören zum amerikanischen Militär. Und ich nehme weiter an, dass es für Ihre Karriere eher abträglich wäre, wenn Sie amerikanische Agenten umbrächten.«
    »Das würde ich Ihnen nicht zumuten«, erwiderte Nick leise.
    »Wenn Sie lieber mit einem Mann als Führer zusammenarbeiten wollen … «
    »Nein, das hat nichts damit zu tun. Sie haben uns den Arsch gerettet. Ich diskriminiere in diesem Punkt nicht«, sagte er.
    »Nick, glaubst du wirklich … « Kaylee brach ab. Sie wusste nicht, wie viel sie vor Sarah preisgeben sollte.
    »Ja, ich glaube, sie werden es weiter versuchen.« Er nickte. »Es wird verdammt knapp werden.«
    Kaylee drehte sich um und blickte auf die Straße, die hinter ihnen lag. Sie war leer. Ein angenehmer Anblick. Im Gegensatz zu dem Gedanken an den Weg, der noch vor ihnen lag …

13
    Chris Waldron ließ sich erst blicken, als sie schon vier Stunden in der Luft und weit über dem Meer waren und es keine Möglichkeit mehr gab, ihn loszuwerden, es sei denn per Fallschirm. Was ihm wahrscheinlich auch nichts ausgemacht hätte.
    »So sieht man sich wieder, Agent Michaels«, war alles, was er sagte, als er den Mittelgang entlangkam, den Kopf leicht eingezogen, um ihn sich nicht an der Kabinendecke zu stoßen.
    Jamie hatte ihn unterschätzt. Das mochte ein dummer Fehler gewesen sein. Aber zu ihrer Verteidigung konnte sie vorbringen, dass die meisten Soldaten nichts mit Bundesagenten oder irgendwelchen Ermittlungen zu tun haben wollten. »Sie sind weder berechtigt, an Bord dieses Flugzeugs noch auf dieser Mission zu sein.«
    »Ich wette, das gilt auch für Sie. Das ist kein FBI -Flieger«, konterte er.
    Damit hatte er recht. Sie hatte eine Privatmaschine nach Kisangani gechartert – und sie wollte gar nicht wissen, wie er das herausgefunden hatte. Sie machte den Mund auf, um zu protestieren, aber letztlich erwies sich der Wunsch, ihre Schwester zu finden, als stärker. Das würde sie sich weder von ihm noch von sonst jemandem vermasseln lassen.
    Deshalb ließ sie ihre Waffe sprechen. Sie zog sie und richtete sie auf ihn. »Das reicht, Chief Petty Officer Waldron. Sie werden sich jetzt hinsetzen und die Klappe halten, und Sie werden bei der ersten Gelegenheit von Bord gehen.«
    »Und wenn ich das alles nicht mache, erschießen Sie mich?«
    Sie antwortete nicht.
    »Stecken Sie die verdammte Pistole weg, Jamie.«
    Das tat sie nicht – aber er war schneller, viel schneller, als sie es mit einer Waffe war. Dass er seine im Moment nicht gezogen hatte, bedeutete gar nichts – seine Chance, sie zu überwältigen,stand trotzdem besser. »Sie behindern meine Ermittlungen.«
    »Ich verliere allmählich die Geduld, und das kommt nicht allzu oft vor. Weg mit der Waffe, und sagen Sie mir, was zum Teufel hier gespielt wird.«
    »Sie haben gar nichts zu sagen. Setzen Sie sich, damit ich Ihnen Handschellen anlegen kann.«
    Er lachte. Es begann mit einem leisen Schnauben und schlug dann schnell in schallendes Gelächter um. Er warf den Kopf in den Nacken, als sei das der beste Witz, den er je gehört hatte.
    Es reichte, um sie abzulenken.
    Trotz ihres jahrelangen Trainings war Chris plötzlich hinter ihr und sein Arm lag quer über ihrer Brust, womit er ihren Waffenarm nach unten zwang. »Hätten Sie einen Blick in meine Akte geworfen«, flüsterte er, die Lippen dicht an ihrem Ohr, »wüssten Sie, dass ich ein sehr gefährlicher Mann bin. Ein Mann, den Sie in einem Einsatz an Ihrer Seite haben möchten, wenn Ihr Leben in Gefahr ist. Ein Mann, den Sie nicht an Ihrer Seite haben wollen, wenn Sie nicht auf

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