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Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Titel: Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Tyler
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Kaylee.«
    »Da kommen noch mehr«, rief Sarah.
    Nick blickte nach hinten, sah, wie sich zwei weitere Fahrzeuge dem ersten anschlossen, und legte Kaylee eine Hand auf die Schulter. »Runter, unten bleiben und festhalten. Und halt dir die Ohren zu.«
    Kaylee nickte und rutschte in den Fußraum zwischen Vorder- und Rücksitz. Nick duckte sich, als der Landrover von Kugeln getroffen wurde, hörte Kaylee aufschreien und sah dann, wie sie gehorchte und sich die Ohren zuhielt.
    Sarah gelang es irgendwie, gleichzeitig zu fahren und zu schießen, und verdammt, irgendwie war es, als sitze er mit Jake in einem Fahrzeug, aber wenigstens war er daran gewöhnt. Schließlich richtete er sich auf dem Sitz auf, reckte sich zum Schiebedach hinaus, schoss auf die Reifen der Verfolger, zog den Kopf wieder ein, tauchte von Neuem auf und schoss abermals. Ein verflucht riskantes Unterfangen, aber immer noch besser, als den Kopf hinten aus dem Fahrzeug zu stecken.
    NacheinpaarwildenMinuten – indenenGlassplitterte,SarahihnanschrieundKugelnanihmvorbeijaulten – wurdeesruhiger.DieFahrtallerdingsnicht,dennSarahjagtedenRoverimZickzackweiter,underklammertesichfest,bisKayleemiteinemfürchterlichen Laut hart gegen die Tür geschleudert wurde.
    Nick ließ sich auf den Sitz hinunterfallen, zog Kaylee hoch und hielt sie fest, bis sich das Fahrzeug so scharf in eine Rechtskurve legte, dass er sich beinah den Hals brach.
    Und genauso unvermittelt, wie die Schüsse begonnen hatten, hörten sie auf. In der plötzlichen Stille im Wagen waren nur noch das Trommeln afrikanischer Musik aus dem Radio und Sarahs leise Flüche zu hören.
    Kaylee hatte das Gefühl, aus Gummi zu bestehen, als habe sie während dieser fünfzehnminütigen Autojagd tausend Leben gelebt, aber sie widerstand dem Drang, an sich hinabzusehen und nach Verletzungen zu suchen, während die Fahrt weniger schaukelnd, aber unverändert schnell weiterging.
    Doch mit den Augen suchte sie Nicks Körper nach Verletzungen ab. Er hatte eine kleine, blutende Platzwunde auf der Stirn, aber abgesehen davon schien er unversehrt zu sein.
    Sie bemerkte, dass auch sein Blick über ihren Körper wanderte, er untersuchte sie, tastete nach ihrem Puls, während der Wagen weiterhin so schnell dahinraste, dass sie gezwungen war, sich an Nick festzuhalten.
    »Ich bin okay«, sagte sie.
    Er nickte, berührte kurz ihre Wange und schaute dann nach vorn, als Sarah ruhig fragte: »Wäre einer von euch so freundlich, mir zu erklären, was das alles zu bedeuten hat? Wenn ihr mich nämlich schon in Gefahr bringt, dann wäre ich doch gern darauf gefasst.«
    Kaylee wollte Sarah fragen, wie viel gefasster sie denn noch sein konnte, nachdem die Frau im Angesicht der Gefahr nicht einmal mit der Wimper gezuckt hatte. Sie war verdammt cool, aber das musste man wohl sein, wenn man in dieser Umgebung aufwuchs. Kaylee hatte die Geschichten, die ihre Kollegen über die Zusammenarbeit mit der Fotografin/Führerin erzählten, für übertrieben gehalten – Seemannsgarn sozusagen, mit dem jeder zeigen wollte, wie viel er oder sie für eine Story zu riskieren bereit war.
    Aber diese stille Selbstsicherheit und wie sie diesen Mann auf dem Flugplatz ausgeschaltet hatte … Kaylee fragte sich, was es mit Sarah Cameron auf sich hatte, doch dann rief sie sich in Erinnerung, dass sie mit ihrer eigenen Story genug aufzulösen hatte. »Tut mir leid, Sarah. Ich hätte Sie warnen sollen, dass ich selbst nicht genau wusste, in was ich da hineintappe.«
    »Diese Männer sind euch aus den Staaten gefolgt?«, fragte Sarah und Nick nickte zur Antwort. »Fürs Erste haben wir sie abgeschüttelt, aber wenn sie so versessen darauf sind, euch zu finden, brauchen wir einen sehr viel besseren Plan. Die Typen haben von Geld gesprochen.«
    »Ja. Ich bringe meinem Exmann Geld. Er wurde vielleicht entführt«, sagte Kaylee.
    »Vielleicht?«, hakte Sarah nach.
    »Ich weiß nicht einmal, ob er noch lebt«, gestand Kaylee. »Ich weiß überhaupt nicht mehr, was eigentlich gespielt wird.«
    Sarah hielt den Blick auf die Straße gerichtet. Während es auf dem Flugplatz laut und staubig gewesen war, fuhr Sarah sie jetzt durch eine idyllische, fast friedliche Landschaft. Beiderseits säumte üppiges Grün die Fahrbahn, durch das sich allerdings eine unbefestigte Piste mit Kratern so groß wie Autos zog. So viel Schönheit und Gefährlichkeit an einem Ort.
    »Sie haben aber kein Bargeld bei sich, oder?«, wollte Sarah wissen.
    »Nur so viel, dass wir an den

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