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Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS

Titel: Navy SEALS - Tyler, S: Navy SEALS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Tyler
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Sie trug ein Tank-Top und eine Tarnhose und machte den Eindruck, als könne sie sehr gut auf sich aufpassen.
    Kaylee reichte ihr die Hand. »Sarah, hallo, ich bin … «
    »Sie sind K. Darcy. Alias Kaylee Smith. Und ich habe gehört, Sie brauchen eine Mitfahrgelegenheit in die DRK .«
    Aber es war nicht Sarah, die diese Worte aussprach. Kaylee erstarrte beim Klang der bekannten Stimme, während sie in die Mündung eines großen Gewehrs starrte.
    Scheiße.
    »Sie scheinen sich gar nicht zu freuen, mich wiederzusehen, Kaylee. Andererseits freue ich mich auch nicht unbedingt, Ihren Mitreisenden wiederzusehen.« Der Mann, der sich Agent Simms genannt hatte, trug immer noch einen dunklen Fleck am Hals und einen weiteren auf seiner Wange, und Nick wünschte sich nichts sehnlicher, als seine Hand abermals um diesen Hals zu legen.
    Er brauchte sich nicht umzudrehen, um zu wissen, dass hinter ihnen Ferone stand – das Klicken eines schussbereiten Gewehrs reichte als Begrüßung.
    »Wo haben Sie denn Ihre Dienstmarke gelassen?« Nick sprach ruhig und versuchte nicht, seine Pistole zu heben. Stattdessen drückte er Kaylee mit einem Arm um ihre Hüfte fest an sich – verdammt, wie sie zitterte – und drehte sich mit ihr ein wenig herum, sodass er beide Männer im Blickfeld hatte.
    Simms grinste beinah zähnefletschend. »Machen Sie sich darüber keine Gedanken. Ich brauche nur Aarons Sparbuch, danach haben Sie beide Ihre Ruhe.«
    Dann wandte er sich an Sarah. »Sie verschwinden jetzt. Und Sie haben nichts gesehen, klar?«
    Sarah nickte, gehorchte der Anweisung des Mannes und wich zurück. Nick ging im Kopf zwei potenzielle Pläne durch – beide bestanden darin, Kaylee buchstäblich zu Boden und damit aus dem Weg zu stoßen, aber bevor er etwas unternehmen konnte, rammte Sarah den Kolben ihres Gewehrs gegen Simms’ Hinterkopf.
    Nick versetzte Ferone umgehend einen harten Stoß in den Bauch und stieß die Gewehrmündung mit dem Ellbogen nach oben. Ein Schuss löste sich, das Krachen rollte über das Durcheinander des Flughafens hinweg, und Sarah rief: »Steigt ein!«
    Sie alle hörten das Kreischen von Reifen, drehten sich danach um und sahen ein Fahrzeug um die Ecke schlittern und direkt auf sie zurasen.
    »Soldaten«, sagte Nick zu Kaylee, und ja, wenn er sich zwischen Soldaten und Sarah entscheiden musste, dann blieb er lieber bei ihr.
    Simms hatte sich jedoch schon wieder erhoben und stürzte auf Nick zu, während die Soldaten sich in ihrem Wagen näherten.
    Nick zögerte nicht, gab Kaylee einen Stoß, der sie auf den Rücksitz bugsierte, wirbelte herum und trat Simms gut gezielt vors Knie. Ein schmutziger Trick, aber Nick war nicht in der Stimmung für einen fairen Kampf – nicht jetzt, da Kaylee und er sich im Fadenkreuz des Feindes befanden.
    Als Simms nicht gleich wieder hochkam, warf Nick sich neben Kaylee auf den Rücksitz und zog die Tür zu, während Sarah, die längst am Lenkrad saß, bereits Gas gab und auf einen roten Fahrstreifen zusteuerte.
    »Diese Männer wissen, wer Sie sind«, sagte Sarah.
    »Ich habe nicht geahnt, dass sie mir hierher folgen würden«, erklärte Kaylee.
    Sarah warf einen Blick in den Rückspiegel. »Jetzt folgen sie uns nicht – nur die Soldaten.«
    Nick hatte sich bereits eines der Schnellfeuergewehre aus demStauraum des Landrovers geschnappt, während Sarah über die Nebenstraßen jagte, als hätte sie diese Pisten selbst angelegt.
    »Ich kann sie abschütteln, aber das wird heftig.« Sarah schaute über die Schulter zurück. »Schießen Sie nicht zuerst.«
    »Als ob es darauf ankäme«, murmelte Nick.
    »Sie werden mir schon vertrauen müssen. Vergessen Sie nicht, dass ich Ihnen gerade Ihr verdammtes Leben gerettet habe«, erwiderte Sarah. »Sie hätten diese Männer umbringen sollen.«
    Ja, das hätte er wahrscheinlich tun sollen, aber Männer umzubringen, die möglicherweise zum FBI gehörten, stand nicht auf der Liste seiner Berufsziele. Denn er hätte gern noch einen Beruf gehabt, in den er wieder zurückkehren konnte, wenn diese ganze Sache vorbei war.
    »Woher wussten die, dass wir hier sein würden? Und wie konnten sie schneller als wir hier sein?«, fragte Kaylee, während sie die Soldaten durch die Heckscheibe im Auge behielt.
    Er hatte keine Ahnung, hegte allerdings den Verdacht, dass die beiden Agenten zur CIA , nicht zum FBI gehörten. Seiner Erfahrung nach neigte die CIA eher dazu, ein Problem zu lösen, indem man sich des Problems kurzerhand entledigte. »Kopf runter,

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