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Nefen

Nefen

Titel: Nefen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: StevenCGN
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Antwort von Nefen.
    „Na, dann brauchen wir ja kein Souvenir mehr zu kaufen“, bemerkte Sven zickig.
    „Ach, komm schon Sven!“ Nefen rückte näher zu seinem Freund auf und legte seinen Arm um seine Schulter. „Du weißt doch, dass ich nur dir gehöre.“
    „So? Weiß ich das?“
    „Jetzt hör aber auf Sven! Du weißt das ganz genau!“
    Sven schaute Nefen jetzt in die Augen. „Weiß ich das?“, flüsterte er kaum hörbar.
    „Ja, das weißt du!“, antwortete Nefen ebenso leise.
    Den Rest der Fahrt hielten sie sich gegenseitig fest.
    In der Hotelbar trafen Sven und Nefen auch ihre beiden Freunde gemütlich in der Sofaecke sitzend wieder.
    Gegenseitig berichteten sie sich über die Geschehnisse am Tag.
    Shalaby horchte auf, als er vom erneuten Treffen mit Ramses hörte. Irgendetwas sagte ihm, dass es noch etwas gab, das sie zu erwarten hatten. Er ließ sich vorerst aber nichts anmerken.
    Sven und Nefen verabschiedeten sich recht bald wieder, da sie durch die Tagestour ganz schön geschafft waren.
    Sie genossen noch ein wohltuendes Bad und ein Glas Sekt, bevor sie zu Bett gingen und gleich einschliefen.
    *
    Nefen tauchte im Schlaf wieder in seinen Traum ein. Doch dieses Mal war er nicht erst über den Wolken unterwegs, sondern fand sich direkt in der Wüste wieder. Er stand mutterseelenallein in den Weiten des Sandes.
    Er drehte sich um seine eigene Achse, um zu erkunden, wo er war, konnte aber keinen Anhaltspunkt finden.
    Noch etwas war anders. Er fand sich in einem weißen Lendenschurz, der durch einen Gold verzierten Gürtel gehalten wurde. Sein Oberkörper war frei. Nur goldene Armreifen und Handgelenksmanschetten schmückten ihn. Um seinen Hals fand er die Kette, die er von Ramses erhalten hatte.
    Auf seinem Kopf befand sich ein weißes Tuch, das hinter den Ohren auslief.
    Während er sich musterte, bildete sich unweit von ihm eine Windrose, die den trockenen Sand um sich herum aufwirbelte.
    Nefen schaute nicht schlecht, als sich aus dem Wirbel, die Silhouette einer Frau formte.
    Als sich die Windrose wieder legte, sah Nefen, wer sich da materialisierte. Es war Nefertari. Nefen wurde nervös. Sollte sie nicht ihrer Kräfte beraubt, wieder im Tal der Toten weilen?
    Sven brachte Nefen wieder zurück in die Realität, durch seine Küsse, die er auf dem Gesicht seines Geliebten verteilte.
    Als Nefen seine Augen öffnete, sah Sven direkt, dass er wieder in seinem Traum unterwegs war.
    „Fängt es schon wieder an?“ Sven schaute beängstigt zu Nefen.
    Doch Nefen konnte seinem Geliebten keine Antwort darauf geben, schließlich hatte er selbst keine.
    Schwermütig und übermüdet ging es ins Bad. Der Blick in den Spiegel zeigte erbarmungslos die Hinterlassenschaften des nächtlichen Ausflugs von Nefen.
    Hilflos stand Nefen vor seinem Antlitz.
    ‚Ohne Stuckateur komm ich hier heute nicht weiter!’, musste er feststellen. Aber es half ja alles nichts.
    Ein halbe Stunde später war die Fassade wieder einigermaßen auf Vordermann gebracht.
    Während Sven und Nabil am Frühstückstisch saßen, nahm sich Nefen Shalaby zur Seite und ging mit ihm in die Lobby. Er musste Shalaby von seinem erneuten Ausflügen berichten. Vielleicht wusste er ja etwas mehr.
    „Warum gehen diese Träume weiter, Shalaby? Wir haben doch alles so gemacht, wie der Alte gesagt hat? Ich werde noch wahnsinnig!“
    Shalaby wusste auch nicht wirklich Rat. Er hatte zwar schon länger das Gefühl, dass es noch nicht zu Ende war, aber er konnte nicht wirklich einordnen, wie und warum es so war.
    Sollten sie noch einmal versuchen, etwas über den alten Mann herauszufinden?
    Nefen war nicht wirklich begeistert davon. Dieses Rätselraten nervte und würde ihn nur wieder wütend machen. Andererseits hatten die Ansagen des Mannes sie immer weiter gebracht.
    Shalaby und Nefen kehrten zu ihren Freunden zurück um zusammen eine Lösung zu finden.
    Sie hatten sich gerade am Tisch nieder gelassen, als Nataly völlig außer Atem zu ihnen stieß.
    „Jungs, Jungs ihr müsst unbedingt mit ins Museum kommen“, stieß sie – schwer nach Luft ringend – hervor.
    Sven sprang auf und führte sie zu seinem Stuhl. „Jetzt hol erst einmal tief Luft und dann erzähl alles von Anfang an.“
    Sie setzte sich, nahm einen großen Schluck aus Svens Tasse und begann. „Ich kam, wie jeden Morgen, in mein Büro. Die Tür stand weit offnen, obwohl ich mir sicher war, dass ich sie am Abend zuvor verschlossen hatte …“
    … als sie ihr Büro betrat, fand sie sich in

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