Neobooks - Erotische Frühlingsträume
betrogen worden zu sein. Sie hatte diesen Gedanken nie verstanden, stets gefürchtet und oft verdrängt. Trotzdem war er da.
Mit einer unwilligen, instinktiven Handbewegung wischte Kate ihre Erinnerungen beiseite. Sie wollte jetzt nicht darüber nachdenken. Stattdessen blätterte sie weiter in dem schwarzen Tagebuch. Alles andere wurde nebensächlich. Noch einmal wollte sie diese Freiheit spüren. Noch einmal fliegen. So wie damals, nur für den Augenblick leben, bevor …
… bevor? Na ja, bevor was auch immer kommen würde.
Sanft streichelte sie die Innenseiten ihrer Schenkel, genoss die Wärme ihrer Finger durch den Stoff der Hose. Die körperliche Wärme breitete sich in ihrem Unterleib aus, jagte kleine, angenehme Hitzewellen durch ihren Körper.
Kate fühlte sich, als würde nach jahrelanger Eiszeit endlich wieder die Sonne scheinen. Das Eis in ihrer Seele begann zu schmelzen, die Wände aus Eis zu tauen.
Ein warmes und wohliges Gefühl.
Es war lange her, dass sich Kate so berührt hatte.
Natürlich hatte sie sich hin und wieder selbst befriedigt, aber es war längst zu einem mechanischen Vorgang geworden. Ohne Intensität, ohne Phantasie … wie auch der Sex mit ihrem Mann.
Aber dieses Mal empfand sie die Berührung ihrer Hände zum ersten Mal seit langem wieder als prickelnd und intensiv. So, als hätte das Tagebuch tief verborgene Phantasien entfesselt. Und damit auch die Neugier, etwas Verbotenes zu erleben, und das Verlangen, den eigenen Körper neu zu entdecken.
Ein Gefühl wie vor vielen Jahren, als sie noch ein junges Mädchen gewesen war. Nur noch viel intensiver.
Frühling im Herzen, Rosenzeit für die Seele.
Ungestüm fuhr sie sich in die Hose, zwängte ihre Hand an der breiten Gürtelschnalle vorbei. Ihre Finger berührten ihre intimsten Stellen, jagten einen weiteren wohligen Schauer durch ihren Körper. Leise stöhnte sie auf, als sie in die zweite Geschichte eintauchte.
»Arztbesuch« by Phil
In meiner Praxis als Internist habe ich schon viele schöne Frauen leichtbekleidet gesehen, manche sogar nackt. So viele, dass es für mich längst zur Routine geworden ist und mich kaum mehr aus der Fassung bringen kann.
Aber bei Eve ist das anders. Nachdem ich sie das erste Mal untersucht hatte, war ich so scharf, dass ich die halbe Nacht keinen Schlaf fand. Irgendwann, gegen zwei Uhr morgens, bin ich schließlich aufgestanden, um ins Waschbecken zu onanieren.
Nun steht Eve wieder vor mir.
In einem blassblauen, etwas zu kleinen BH und einem enganliegenden, gleichfarbigen Höschen. Ich rieche ihren weiblichen Duft, der sich auf sinnliche Art mit dem Geruch eines herben Parfums vermischt. Mit großen, unschuldigen Augen schaut sie mich an. Augen, die so überhaupt nicht zu ihrem lasziven Lächeln und den prallen Rundungen ihres Körpers passen.
Göttin und Hure.
»Jetzt zum Sehtest«, sage ich, bemüht, möglichst sachlich zu klingen.
Dann reiche ich ihr einen roten Plastiklöffel, um sich ein Auge zuzuhalten. Eve nimmt den großen, stabilen Löffel und dreht sich zu der Buchstabentafel um.
Fasziniert beobachte ich ihr blondes Haar, das weit über ihre Schultern fällt, wo es ein kleines Tattoo zur Hälfte verdeckt. Dann wandert mein Blick weiter nach unten, der leichten Krümmung ihrer Wirbelsäule folgend. Bei ihren weichen, herrlich weiblichen Pobacken bleibt er schließlich hängen. Ich beobachte, wie Eve ihre Beine leicht spreizt, so, als würde sie für den Test festen Stand brauchen. Ich schlucke mehrmals und spüre, wie meine Hose zu eng wird. Von hinten ist Eve auf jeden Fall mehr Hure als Göttin.
Nachdem sie mehrere Zeilen vorgelesen hat, dreht sie sich wieder zu mir um. Fragend sieht sie mich an. Aber ich ignoriere sie und starre eine Weile auf mehrere Blätter, die auf meinem Schreibtisch liegen. So lange, bis ich eine leichte Unruhe bei Eve bemerke. Nervös beginnt sie, von einem Fuß auf den anderen zu treten. Ihre vollen Brüste wippen dabei leicht auf und ab. Der BH verrutscht ein wenig und gibt eine ihrer Brustwarzen frei.
»Ich bin nicht zufrieden mit deinen Werten«, sage ich scharf. Der unerwartet strenge Ton lässt sie zusammenzucken.
»Ich habe dir doch letztes Mal genau erklärt, was du zu tun hast, nicht wahr?«, fahre ich im selben Tonfall fort. Mein Blick scheint Eve zu durchbohren, als ich frage: »Und, hast du mehr Sport gemacht?«
Sie zuckt unschlüssig die Schultern.
»Weniger Alkohol getrunken?«, frage ich weiter.
Fast unmerklich schüttelt sie
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