Neuanfaenge - Veraenderung wagen und gewinnen
lässt Sie erkennen, wie Sie anders weitergehen können.
Anregungen fürs Weitergehen:
Entwickeln Sie Ideen, wie Sie dem, was Sie im »Vertrauenskreis« beeinträchtigt, weniger Raum geben können. Wie können Sie anders vorgehen? Wenn Sie etwa feststellen, dass Sie sich auf eine einzige Lösung versteifen: Was würde Ihnen helfen, den Blick zu öffnen und zusätzliche Möglichkeiten zu erkunden? Vielleicht sitzen Sie mit einem Freund zusammen und machen ein Brainstorming. Oder, falls Zweifel jegliches Vertrauen im Keim ersticken: Überprüfen Sie diese Zweifel kritisch, finden Sie heraus, was Sie ihnen entgegensetzen können. Erkunden Sie, was Sie in Momenten machen, in denen Sie nicht zweifeln. Oder, falls Sie sich schnell runterziehen lassen, wenn etwas nicht auf Anhieb gelingt: Was können Sie das nächste Mal, wenn dies wieder der Fall ist, tun? Und so weiter. Experimentieren Sie mit neuen Sichtund Vorgehensweisen. Überall, wo es Ihnen gelingt, sich zu öffnen, anders wahrzunehmen und zu handeln, können Sie flotter im »Vertrauenskreis« vorwärtsgehen.
Unterstützen Sie sich bei Bedarf mit zusätzlichen Maßnahmendarin, Demotivierendem und nicht Hilfreichem Einfluss zu entziehen. Erstellen Sie beispielsweise eine Liste von all den Situationen, in denen es Ihnen gelungen ist, nicht Hilfreichem etwas Neues entgegenzustellen. So erinnern Sie sich daran, dass es möglich ist, Stolpersteine aus dem Weg zu räumen. Oder machen Sie jeden Tag bewusst etwas, was Ihnen Freude bereitet. Die Erfahrung, dass Sie in der Lage sind, dies zu tun, sowie die Energie, die Ihnen dies gibt, werden Sie ermutigen, Demotivierendem nicht weiter Macht zu geben. Pflegen Sie den Kontakt mit Menschen, die Sie unterstützen, Ihren Weg vertrauensvoll zu gehen, und die Ihnen vermitteln, dass nicht alles auf Anhieb perfekt gelingen muss.
Seien Sie kein Eisbär in der Wüste. Wenn Sie bei Ihren Erkundungen zum Schluss kommen, dass Sie bei all Ihren Schritten, bei aller Motivation und Aufrichtigkeit, dem »Vertrauenskreis« zu folgen, im gegenwärtigen Umfeld an einen Punkt gekommen sind, wo Sie nicht weiterkommen können – haben Sie den Mut, in Erwägung zu ziehen, das Umfeld zu wechseln. Es gibt Situationen, in denen dies erforderlich ist.
Wenn Sie trotz aller Bereitschaft und Motivation über längere Zeit nicht vorankommen, Sie immer wieder neu festlaufen und allmählich nicht mehr wissen, was Sie jetzt noch tun können, ist es klug, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
3.6 Zwischenhalt
»Wer vertrauensvoll auf seinem Traumpfad
vorwärtsschreitet und bestrebt ist,
das Leben, das er sich vorgestellt hat, zu leben,
wird von einem Erfolg begleitet sein,
der gewöhnlich nicht zu erwarten ist.«
Sergio Bambaren
Wenn Sie sich auch auf Kapitel 3 eingelassen, sich mit dem Thema Vertrauen beschäftigt haben, haben Sie erneut sehr wichtige Schritte gemacht: Sie haben den Boden gelegt, aktiv zu sein und zugleich offen zu bleiben. Wenn Sie sich Zeit genommen haben, die Inhalte dieses Kapitels in Ihre Situation zu »übersetzen«, dann haben Sie begonnen, Vertrauen Raum zu geben. Sie werden zunehmend zu verstehen begonnen haben, dass Sie Prozesse und Resultate nicht abzwingen müssen, sondern zulassen dürfen – und gerade dadurch auf eine überaus produktive Weise aktiv sein können.
Die Belohnung für Ihre Arbeit: Sie wissen, dass es genügt, offen zu sein, bewusst wahrzunehmen und entschlossen zu handeln. Dadurch gehen Sie entspannter vorwärts. Das ist der beste Boden für Ideen, Lösungen und positive Resultate. Vielleicht erfahren Sie, dass Sie Ihren Weg stets vertrauender gehen – und flotter vorankommen.
Überaus wichtig und ermutigend ist dabei: Sie brauchen nicht ein ausgeprägtes Vertrauen zu haben , um Vertrauen Raum geben zu können. Ihr Vertrauen kann angeschlagen sein, und doch können Sie in den »Vertrauenskreis« einsteigen. Ihr Vertrauen kann Ihnen abhandengekommen sein, und doch können Sie so wahrnehmen und handeln, dass sich dies ändert.
Ich kann Ihnen dies aus eigener Erfahrung erzählen und Sie aus eigener Erfahrung ermutigen. Vertrauen war in meinem Leben nicht automatisch gegeben. Was es zusätzlich nicht einfacher machte, vertrauend und voller Energie vorwärtszugehen, war eine schwere Hautkrankheit, die während vieler Jahre meinLeben prägte. Doch ich bin immer meinen Weg gegangen. Ohne es mir so bewusst zu sein, bin ich immer meinem motivierenden Horizont gefolgt. Mein Idealismus – das
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