auf der schmalen Straße einmal um die eigene Achse und raste am Tannenwald vorbei und durch die Kurve auf die Hauptstraße zu, bis er nach einer Vollbremsung kurz vor der Einmündung stehen blieb.
»Bist du wahnsinnig!«, brüllte Jolin. »Willst du uns umbringen!«
»Hatte ich eigentlich nicht vor«, erwiderte Rouben. Er schlug das Lenkrad ein und parkte den Alfa am Straßenrand, dann sah er Jolin an. Sie registrierte seine zusammengepressten Lippen und das wütende Funkeln in seinen Augen, doch sie war fest entschlossen, sich davon nicht beeindrucken zu lassen.
»Wo bist du gewesen?«, zischte sie.
»Im Haus.«
»Und dein Wagen?«
»Dahinter«, sagte Rouben. »Ich parke ihn immer dahinter. Das ist praktischer, wenn ich etwas ein- oder ausladen will.«
»Ach, erzähl mir doch keinen Scheiß!«
Rouben schlug mit dem Handballen auf das Lenkrad. »Glaub doch, was du willst«, knurrte er. Er wandte den Blick auf die Straße. Um seine Augen und die Mundwinkel zuckte es.
»Warum bist du so wütend?«
Er antwortete nicht.
»Was ist mit dem Haus?«, schrie Jolin ihn an.
Wieder keine Antwort.
»Deine Mutter hat mit mir gesprochen.«
Rouben holte tief Luft. »Ich weiß. Sie will dich beschützen.«
»Und wovor? Etwa vor dem Haus, das sie dir geschenkt hat?«
Rouben presste die Lippen zusammen. Er schüttelte kaum merklich den Kopf.
»Oder vor Klarisse?«
Jetzt sah er sie erstaunt an. »Wieso ausgerechnet vor Klarisse?«
»Weil sie gestern Abend ein mysteriöses Date hatte und heute nicht in der Schule war.«
»Was hab ich damit zu tun?«, erwiderte er hart.
»Das weiß ich nicht, Rouben. Sag’s mir einfach.«
»Klarisse hat nicht das Geringste damit zu tun!«
»Okay. Wer dann?«
»Niemand.«
»Und wovor will Ramalia mich dann beschützen?«, fragte Jolin. »Etwa vor dir?«
Roubens Wangenknochen traten hervor, und seine Hände spannten sich um das Lenkrad.
»Also vor dir«, wiederholte sie ihre Frage als Feststellung.
Rouben schwieg.
»Das ist Unsinn«, sagte Jolin. Sie musterte seine blasse Haut und die dunklen Schatten unter seinen Augen, ließ den Blick über sein wundervolles Profil gleiten und den perfekt geformten Brustkorb, und augenblicklich überfiel sie das heftige Verlangen, ihn zu berühren. »Und das weißt du auch«, setzte sie hinzu, während sie ihre Hände in die Jackentaschen schob, damit sie der brennenden Versuchung nicht nachgab. »Ramalia liebt dich und nicht mich. Eher würde sie dich vor mir schützen, als …« Jolin stockte.
»Komm einfach nicht mehr hierher, okay?« Rouben sah sie an, löste eine Hand vom Lenkrad und strich flüchtig über ihren Jackenärmel. »Ich bring dich jetzt nach Hause«, sagte er, startete den Motor und lenkte den Alfa auf die Fahrbahn zurück.
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das war einfach der hammer mit dir!
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was ich leider nicht behaupten kann.
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okay, es war vielleicht ein bisschen überstürzt, das tut mir leid, aber das lag nur daran, dass du mich fast um den verstand gebracht hast.
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das ist eine ziemlich schlappe erklärung. egal, was euch scheiß selbstverliebten typen passiert, immer soll frau schuld sein. das kannst du steckenlassen!
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okay, ich gebe zu, ich stehe auf kicks dieser art.
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deine sache, lass mich gefälligst aus dem spiel.
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das geht leider nicht.
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ich werde meinen e-mail-account löschen.
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… und woanders hinziehen?
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lass mich einfach in ruhe!
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und wenn ich dir verfallen bin?
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ist dir eigentlich klar, dass du mich fast