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Nicht mein Märchen (spezieller Festtags-Preis) (German Edition)

Nicht mein Märchen (spezieller Festtags-Preis) (German Edition)

Titel: Nicht mein Märchen (spezieller Festtags-Preis) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E.M. Tippetts
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ich beim Solitaire,“ sagte ich.
    „Oh… whoa… vielleicht sollten wir doch mit dieser ganzen Ehrlichkeits-Nummer aufpassen.“ Er lachte.
    „Tut mir leid.“
    „Ich liebe dich. Das meine ich ernst. Ich hab heute Abend riskiert mir Jens Zorn zuzuziehen und mich hat’s nicht mal gestört.“
    „Ich schulde ihr was,“ sagte ich.
    „Sie mag dich. Ich glaube du hast Kyra irgendwie geholfen?“
    „Womit geholfen?“
    „Keine Ahnung. Das Mädel redet nicht mit vielen Leuten, aber es scheint als würde sie mit dir reden.“
    „Ich hab mit ihr nur einmal auf der Arbeit geredet, für vielleicht fünf Minuten.“
    „Also länger als Jen. Das Kind ist irgendwie durcheinander.“
    „Ja, ist sie wohl.“
    „Was hat sie zu dir gesagt?“
    „Nicht viel. Sie fühlt sich nicht als Teil der Familie.“
    „Achso, ja. Aber sie ist’s.“
    „Sie mag ihren Schauspielkurs.“
    „Ach, echt?“
    „Ich hab ihr gesagt, dass du das bestimmt gerne wissen würdest.“
    „Sie hasst mich.“
    „Sie fand es übrigens komisch, dass ich dir nie die Schusswunde an meinem Bauch gezeigt habe. Obwohl deine ganze Familie doch wusste, dass wir nur Freunde sind.“
    „Richtig. Wie ich sagte, sie ist durcheinander. Sie kennt all die schlechte Presse über mich und denkt ich wäre immer noch so, und mehr als ein Typ hat, nun ja, mehr als ihren Bauch gesehen. Sie hatte eine Fehlgeburt als sie dreizehn war.“ Ich fühlte wie ein Schauern durch ihn ging. „Kyle und Jen wissen nicht, was sie noch mit ihr machen sollen.“
    „Dreizehn ist jung, selbst für die Gegend hier.“
    „Ja, ist es. Erschreckend jung. Und gerade ist sie verliebt und redet davon, mit dem Typen durchzubrennen.“
    „Arme Jen.“
    „Ja, genau.“ Er aß den letzten Bissen Eis und stellte die Schachtel auf den Tisch. Dann griff er unter die Couch und zog etwas hervor. Es war das Magazin mit seinem Bild auf dem Cover.
    „Ach ja, das,“ sagte ich.
    „Hast du’s gelesen?“ Das Heft fiel auf der ersten Seite seines Interviews offen.
    „Ehm…ja.“ Oft genug um den Heftrücken an der Stelle zu verbiegen, dachte ich mir.
    „Ich hab darin über dich gesprochen.“
    „Ich dachte du lügst immer in diesen Dingern.“
    „Fast immer, aber diesmal hat’s mich erwischt. Ich war verletzlich. Das war zwei Tage nachdem du mir gesagt hast, dass das mit uns nichts wird.“ Er blicke auf sein Bild und verzog das Gesicht. „Normalerweise bringen sie dich dazu, genau die Pose einzunehmen, die ihnen vorschwebt. Aber diesmal haben sie das Bild genommen auf dem ich gucke, nun ja, wie ich mich da halt gefühlt habe, weißt du. War irgendwie peinlich.“ Er schmiss das Heft auf den Wohnzimmertisch und legte seine Arme um mich. „Also, wie ging’s dir in letzter Zeit? Ich hab ja Ewigkeiten nicht mehr mit dir geredet.“

 

     
     
    Ich wachte auf, als Jason an sein Handy ging. Seine Stimme klang klar. Er hatte nicht geschlafen. Ich lag neben ihm auf der Couch, meinen Kopf auf seiner Brust liegend. Sein Arm lag fest um meine Hüfte.
    „Hallo?“ sagte er leise.
    „Wo bist du?“ hörte ich Jens blecherne Antwort.
    „Bei meiner Freundin.“ Er grinste.
    „Das ist hoffentlich Chloe, sonst bring ich dich um.“
    „Natürlich ist das Chloe.“
    „Und, was sagst du?“
    „Du hattest recht. Ich schulde dir was, gemeine, rechthaberisch, drei Minuten ältere Schwester.“
    „Hat sie gehört, dass du sie als deine Freundin bezeichnet hast?“
    Ich sah zu ihm hoch, damit er wusste, dass ich wach war.
    „Ja, und du hast nicht gehört, dass sie mir eine geklatscht hat, oder?“
    „Du hast ganz schönes Glück, Freundchen.“
    „Ich weiß.“
    „Und du musst deinen Flug um sechs Uhr morgens kriegen.“
    „Ich weiß, ich weiß. Ich komme ja. Gib mir ein paar Minuten.“
    „Tut mir leid-“
    „Nein, du hast ja recht. Wieder mal. Fühlt sich das gut für dich an?“
    „Ich denke auf dem Trip werden wir Chloe wohl nicht sehen…“
    „Beim nächsten Mal dann. Also, tschau.“
    „Bye.“
    Jason steckte sein Handy in die Hosentasche und setzte sich auf. „Tut mir echt leid.“
    „Wie lange hab ich geschlafen?“ Ich strich mir die Haare glatt.
    „Weiß ich nicht. Du, also der Dreh wird etwa sieben Wochen dauern.“
    „Ist schon ok. Du warst ja schon mal länger weg.“
    „Das ist was anderes. Versprich mir, dass die Regeln sich nicht ändern werden, ok? Wir werden bestimmt einen Zeitpunkt finden, an dem du zu Besuch dort hochkommen kannst.“
    Ich küsste ihn, und ließ

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