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Nicht mein Märchen (spezieller Festtags-Preis) (German Edition)

Nicht mein Märchen (spezieller Festtags-Preis) (German Edition)

Titel: Nicht mein Märchen (spezieller Festtags-Preis) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E.M. Tippetts
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Löffel hin. Ich versuchte es.
    „Okay?“ fragte er.
    „Ja, schmeckt noch.“
    „Sooo, also ich hab irgendwie Hunger. Hab nicht viel gegessen.“
    „Ich verhungere.“
    Er hielt den Karton hoch. „Wie wär’s hiermit?“
     

     
    Als wir uns auf die Couch setzten und uns durch die Eiscreme arbeiteten, erzählte mir Jason seine Seite der Geschichte. „Es war Jen,“ sagte er. „Als sie zurück in die Küche ging, hat sie mir eine SMS geschrieben.“
    „Was stand drin?“
    Er holte sein Handy raus und zeigte mir den Text. „Was ist mit C los?“
    Seine Antwort war, „Was meinst du?“
    „Kommt ihr beiden zusammen?“
    „Was???“
    „Also,“ sagte Jason, „jetzt sitz ich also da und versuche zu Abend zu essen, Jen hatte aufgehört mir zu schreiben und ich wusste nicht, was ich denken sollte.“ Er grinste mich an und leckte die Unterseite des Eislöffels den wir uns teilten.
    „Dann hab ich dich zu deinem Auto gebracht und du hast mich gefragt ob meine Freunde normalerweise so charmant sind.“
    „Das hab ich nie gesagt.“
    „Aber das hab ich rausgehört. Ich hab auch gehört wie du sehnsüchtig geseufzt hast.“
    „Du warst ja kurz vorm Durchdrehen.“
    „War ich, war ich wirklich. Aber dann hast du mich umarmt und… tja.“
    „Klebte an dir wie ein erbärmlicher Fan.“
    „Du hast mich gehalten. Für, naja vielleicht einen Bruchteil einer Mikrosekunde.“
    „Fühlte sich mehr wie eine Million Jahre an.“
    „Na, jetzt drehst du aber durch.“
    „Auf jeden Fall war es lange genug, dass du es gemerkt hast.“
    „Okay, ja, das stimmt wohl. Aber ich war verzweifelt. Also bin ich zurück ins Restaurant, platze direkt in die Küche rein und hab Jen festgenagelt. Ich hab sie über die SMS ausgefragt und sie sagte nur ‘Ich dachte, vielleicht hat Chloe ihre Meinung geändert.‘ Ich sagte, ‘Was? Wirklich?‘ und sie antwortete, ‘Wieso würde sie sich sonst mit dir zum Abendessen treffen und so aussehen? Sie sieht nicht so aus, als würde sie nur befreundet sein wollen.‘
    Ich wurde rot.
    „Ich sagte, ‘Ich glaube sie hat mit Don geflirtet.‘“
    „Was?“ Ich schüttelte den Kopf. „Das kannst du nicht ernst gemeint haben.“
    „Ja, also Jen sagte, dass du nicht so eine wärst. Sie sagte, ‘Fahr sofort zu ihr nach Hause, bevor sie dich aufgibt.‘ Also hab ich das getan, obwohl ich davon ausgegangen bin, dass du mich auslachst.“ Er lehnte sich zu mir und liebkoste meine Wange mit seiner Nase.
    Ich fuhr mit meinem Finger ein unbestimmtes Muster auf seiner Brust ab. Ich wünschte mir, dass dieser Moment nie vorbeigehen würde. Genau jetzt fühlte sich alles perfekt an. Wir waren verliebt, wir lagen einander in den Armen, wir konnten reden, knutschen und einander festhalten. Ich fragte mich, wie lange es dauern würde, bis die Dinge kompliziert würden.
    „Alles in Ordnung?“ fragte Jason.
    „Alles mehr als in Ordnung.“
    „Du wirkst abgelenkt.“
    „Ich denke nur nach.“
    „Worüber?“ Er tupfte mir Eiscreme auf die Nasenspitze und als ich davon zurückwich, nutze er die Gelegenheit um sie weg zu küssen. Dann legte er Eis und Löffel weg, schlang beide Arme um mich und küsste mich nochmals.
    Okay, dachte ich. Hier sind wir, auf der Couch. Wir hatten unsere dramatische Wiedervereinigung, was wird er wohl als nächstes versuchen? Muss ich jetzt schon Das Gespräch führen? Aber er war dann derjenige der wieder zurückwich. „Die Regeln ändern sich nicht wieder zurück, oder?“ fragte er.
    „Nein.“
    „Gut, weil das hier immer noch nicht ganz bei mir durchgesickert ist. Ich wünschte mir, dass es wenigstens noch eine Weile so bleibt.“
    „Wünsch ich mir auch.“
    „Also eine ganze Weile.“ Er strich mir durchs Haar.
    „Ich hoffe wir bekommen das hin.“
    „Du hoffst?“
    „Es gibt noch eine Menge die du nicht von mir weißt.“
    „Ist es schlimmer als der Stapel von Artikeln, den du von mir kennst?“
    „Nun, nein, aber-“
    „Hey, wenn du darüber hinwegsehen konntest, werden wir das wohl hinbekommen. Ich bin kein Heuchler. Wieso? Was ist denn dein tiefstes, dunkles Geheimnis, vor dem du Angst hast, dass ich es erfahre?“
    Ich kuschelte mich an ihn.
    „Du musst es mir nicht erzählen. Aber du kannst, wann immer du willst.“
    Ich bin Jungfrau, dachte ich. Und du nicht. Du denkst du magst mich, aber ich bin nicht die Sorte Frau die du normalerweise datest.
    Er griff wieder zur Eiscreme und fütterte mich mit einem weiteren Löffel.
    „Manchmal schummel

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