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Nicht schon wieder ein Vampir! (German Edition)

Nicht schon wieder ein Vampir! (German Edition)

Titel: Nicht schon wieder ein Vampir! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tate Hallaway
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und setzte eine etwas friedlichere Miene auf.
    »Bitte, bitte sag mir, dass du es zurückholen kannst, Garnet.«
    Konnte ich das? Parrish hatte gesagt, dass er mich liebte. »Da bin ich sicher.«
    Sebastian ließ meine Schulter los und rückte von mir ab. »Ich muss dir vertrauen. Ich habe keine andere Wahl. Aber ich brauche dieses verdammte Buch wirklich. Es ist mein Arbeitsexemplar. Darin sind alle meine Notizen aus jüngster Zeit.«
    Ich ließ den Atem aus meiner Lunge entweichen, den ich unbewusst angehalten hatte, und nahm die Hand vom Türgriff.
    »Du warst vor mir schon mal mit einem Vampir zusammen?« Sebastian lehnte sich erschöpft zurück. »Muss ich eifersüchtig sein?«
    Ich zuckte mit den Schultern. »Parrish ist Vergangenheit.«
    »Aber er wohnt doch bei dir.«
    »Nur vorübergehend.«
    Sebastian schloss die Augen. »Sagen sie das nicht alle?«
    Ich errötete leicht. Er hatte natürlich recht. Es waren wirklich ziemlich abgedroschene Phrasen. Zudem hatte Parrish mir seine Absichten unmissverständlich klargemacht: Er versuchte mit aller Macht, sich nicht nur in mein Bett, sondern auch wieder in mein Herz einzuschleichen. »Mach dir keine Gedanken«, sagte ich. »Ich habe ja dich. Abgesehen davon bringt Parrish Probleme mit, die sich nicht einfach in Luft auflösen, nur weil er von Minneapolis nach Madison gekommen ist.«
    »Oh? Und was für Probleme?«
    Die gleichen, die ich mit dir bekommen werde, dachte ich, sagte aber nichts. Wenn ich mich nicht regelmäßig von Sebastian beißen lassen wollte, dann musste auch er sich andere Blutspender suchen. Feather hatte er ja schon gebissen, und ich war ziemlich eifersüchtig gewesen.
    »Ich möchte eigentlich nicht über ihn reden, wenn es dir nichts ausmacht«, sagte ich.
    Sebastian zog die Augenbrauen hoch, ohne die Augen zu öffnen. »Hmmm.«
    »Hmmm was?«
    »Klingt nach Schwierigkeiten«, sagte er.
    »Die es immer geben wird – wenn ich nicht aufhöre, mich mit Vampiren einzulassen«, entgegnete ich.
    Er öffnete ein Auge. »Oh, dann ist es also ein Vampirproblem?«
    »Es ist ein Beißproblem, Sebastian. Ich lasse mich nicht gern von euch als Nahrungsquelle missbrauchen, und wenn ihr euch auf den Kopf stellt!«
    »Ah«, machte er nur, dann verfiel er in Schweigen. Nach einer Weile nahm ich an, er sei eingeschlafen. Ich hätte es persönlich genommen, wenn nicht schon helllichter Tag gewesen wäre. Die Sonne forderte eben ihren Tribut.
    Ich fragte mich, was ich tun sollte. Im Grunde war Sebastian hier unten in Sicherheit. Wenn es nicht plötzlich ein Erdbeben gab, das unmittelbar vor dem Hotel den Boden aufriss, konnte kein einziger Sonnenstrahl durch mehrere Stockwerke Beton und Stahl in die Tiefgarage dringen.
    Es kam mir trotzdem riskant vor, ihn einfach im Wagen schlafen zu lassen. Am Ende hielt ihn ein Sicherheitsbeamter noch für obdachlos oder krank oder vielleicht auch für jemanden, der sich einfach nur die Kosten für ein Hotelzimmer sparen wollte, und rief die Polizei.
    Das Hotel war zwar direkt über uns, aber dort hätten wir durch das sonnendurchflutete Foyer gemusst. Und die Zimmer hatten natürlich alle ein Fenster, also konnten wir uns die Mühe sparen – es sei denn, Sebastian wollte unter dem Bett schlafen, was zu interessanten Szenarien führen konnte, wenn das Reinigungspersonal ihn entdeckte.
    Außerdem wollte ich nicht noch einen Tag im Laden fehlen. Da ich beschlossen hatte, in Madison zu bleiben und gegen den Vatikan zu kämpfen, wollte ich meinen Job gern behalten. Und wenn ich mit meinen außerplanmäßigen Fehlzeiten so weitermachte, drohte mir die Kündigung. Ich musste es wissen; ich war die Geschäftsführerin.
    Ich knuffte Sebastian in die Schulter, und er rekelte sich träge. »Was hältst du davon, wenn du im Kofferraum schläfst?«
    Ich erklärte ihm, warum sein gegenwärtiger Schlafplatz problematisch war, und er stimmte mir widerstrebend zu. »Aber ich bin da drin gefangen, wenn wir die Klappe nicht offen halten können. Da kommt man ohne Hilfe nicht wieder raus.«
    »Kein Wunder, dass die Mafia Gefallen an diesen Autos hatte«, entgegnete ich. Bei meinem letzten Wagen konnte man vom Kofferraum aus den Rücksitz umklappen und nach vorn klettern. Das wusste ich, weil ich in Minnesota an manchen Wintertagen, wenn die Türen bei arktischen zwanzig Grad minus zugefroren gewesen waren, auf diese Weise eingestiegen war, um den Motor anzulassen.
    »Vielleicht ist er auch zu klein für mich«, sagte Sebastian, öffnete die

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