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Nicht schon wieder Liebe

Nicht schon wieder Liebe

Titel: Nicht schon wieder Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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zum Eingang der Gasse zurückschlich. »Ich hab sie unter dem Müllcontainer gesehen.« Er beugte den Kopf, um direkt in Eddies Ohr zu sprechen. »Für dich steht hier am meisten auf dem Spiel - also, was meinst du, wie wollen wir die Sache anpacken? Schnell und leise und streng nach Vorschrift, oder jagen wir dem Kerl einen heillosen Schrecken ein?«
    Eddie legte den Kopf zurück und sah Coop mit einem schiefen Grinsen an. »Na, wir jagen ihm Angst ein, definitiv.«
    »Ja, würde ich auch sagen, das haben wir uns verdient. Okay, bei drei geht’s los.« Er formte mit den Lippen das Wort eins und hielt dabei einen Finger hoch. Dann hob er den zweiten. Beim dritten stieß er einen ohrenbetäubenden Schlachtruf aus und stürmte die Gasse hinunter, dicht gefolgt von Eddie, der ebenfalls aus Leibeskräften brüllte.
    Sie trieben Neil Peavy in die Enge, der gegen die Mauer hinter dem Müllcontainer zurückgewichen war und drohend mit seinem Taschenmesser herumfuchtelte.
    »Sieh doch mal, er ist bewaffnet und gefährlich«, sagte Coop. »Gefährlich, das heißt, wenn man zufällig eine Fünfzig-Kilo-Frau ist.« Seine Hand schoss vor und schlug Peavys Messerhand beiseite, dann entdeckte sie den druckempfindlichen Punkt am Hals des Mannes. Er drückte hart auf die Stelle, und das Messer entglitt Peavys Fingern.
    »Willst du das Ding an dich nehmen, Eddie? Heb es an der Spitze hoch, oder besser noch, fass es mit einem Taschentuch an, falls du eines bei dir hast. Wir wollen doch nicht diese schönen, sauberen Fingerabdrücke verwischen.« Dann blickte Coop in das Gesicht des Mannes, der seinem Bruder eine Anklage wegen Mordes angehängt hatte, der Veronica bedroht und terrorisiert hatte - ganz zu schweigen davon, dass er sie mit einem Messer verletzt hatte -, und er fühlte, wie der Zorn in seinem Inneren wieder hochzukochen begann.
    Etwas von dieser Wut musste in seinen Augen zu erkennen sein, denn Peavy fing plötzlich hektisch an zu brabbeln: »Sie sollten besser die Polizei rufen! Und dann will ich meinen Anwalt sprechen.«
    »Oh, ich könnte auch einfach meine eigene Art von Urteil fällen, gleich hier und gleich jetzt, und damit allen eine Menge Zeit und Mühe ersparen«, erwiderte Coop im Plauderton, während er noch ein wenig stärker auf den Punkt an Peavys Hals drückte. Peavy sackte auf die Knie. »Es wäre zwar nicht so ganz in Übereinstimmung mit dem gerichtlichen Verfahren, aber glauben Sie, dass das irgendjemanden ernstlich kümmern würde? Machen wir uns doch nichts vor. Trotz der Politiker, die andauernd über Familienwerte und Heim und Herd salbadern, ist es doch im Grunde so, dass Uncle Sam selbst nicht immer tut, was er anderen predigt, nicht wahr? Nehmen Sie zum Beispiel den Wehrdienst. Ich kann natürlich nicht für alle Bereiche der Army sprechen, aber ich weiß auf jeden Fall, dass die Marine gerne halbwüchsige Jungen von den Schürzenzipfeln ihrer Mütter wegreißt - und sie dann in ausgebildete Killer verwandelt. Das ist das, was sie mit mir gemacht haben.« Er lächelte kalt. »Was halten Sie davon, wenn ich Ihnen mal demonstriere, was sie mir beigebracht haben? Das ist die einfachste und billigste Lösung. Auf diese Weise ersparen wir dem Steuerzahler die Kosten und die Mühe, gerichtlich gegen Sie vorzugehen.«
    Eddie berührte ihn leicht am Arm und wies mit einer Kinnbewegung auf den Eingang der Gasse. Der Sheriff und sein Stellvertreter waren gerade um die Ecke gebogen und näherten sich jetzt mit gezogenen Waffen.
    Coop ließ Peavy los, hob beide Hände hoch und trat einen Schritt zurück, wo die Cops ihn sehen konnten, und machte dann, als er ihre Aufmerksamkeit erregte, eine subtile Geste, um ihnen zu bedeuten, dass sie ihm noch einen Moment Zeit lassen sollten. Mit einem wortlosen Kopfnicken bewegten sie sich langsam in seine Richtung, und er blickte auf den Mann hinunter, der vor ihm auf den Knien lag. »Oder aber«, schlug er vor, »Sie können sich etwas Zeit erkaufen, indem Sie mir erzählen, wie Sie meinem Bruder den Mord angehängt haben. Sie haben mal erwähnt, dass Eddie seine Lederjacke in Ihrem Büro liegen gelassen hat.«
    Peavy verzog verächtlich die Lippen. »Es war gerade so, als wollte er, dass man ihm die Sache anhängt. Crystal fuhr total darauf ab, dass ich Chapmans Jacke trug, während ich es ihr besorgte, das kann ich Ihnen sagen. Ihr gefiel die Ironie, die Jacke an dem Mann zu sehen, von dem der Idiot glaubte, er verträte seine Interessen.«
    »Sie trugen also Eddies

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