Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Nicht schon wieder Liebe

Nicht schon wieder Liebe

Titel: Nicht schon wieder Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
Vom Netzwerk:
irgendwie an Schneeweißchen und Rosenrot«, sagte sie.
    Coop und Zach starrten sie mit dem genau gleichen Ausdruck zutiefst gekränkter Männlichkeit an, und sie warf den Kopf in den Nacken und lachte schallend. »Das sollte kein vernichtender Schlag gegen eure Männlichkeit sein, Sportsfreunde - hier ist weiß Gott genug Testosteron versammelt, um eine Katze zu ersäufen. Nein, ich meinte eure Haarfarbe. Es ist ein toller Kontrast - Zachs Haar ist genauso dunkel wie deine Augenbrauen, Coop.« Sie blickte in die hellgrauen Augen des anderen Mannes. »Ist das der Grund, weshalb du den Decknamen Midnight - Mitternacht - bekommen hast?«
    »Nein. Ich bin gut im Dunkeln.«
    Obwohl sie bis über beide Ohren in Coop verliebt war, war sie nicht hundertprozentig immun gegen diese tiefe, fast samtige Stimme oder den Anblick der kleinen Narbe, die seine Oberlippe spaltete, und um ihre eigenen Lippen zuckte es belustigt. »Irgendwie bezweifle ich das nicht eine Sekunde.«
    Zach grinste sie an, ein Aufblitzen von weißen Zähnen in einem Gesicht, das ebenso braun gebrannt war, wie Coops es gewesen war, als er und Veronica sich kennen gelernt hatten. »Ich sehe schon, warum Ice so verrückt nach dir ist, Mädchen. Aber was ich eigentlich damit meinte, ist, dass ich im Dunkeln ungewöhnlich gut sehen kann.«
    »Ach so.« Diesmal musste Ronnie über sich selbst lachen.
    »Coop hat mir erzählt, dass ihr beide hier in Fossil wohnen wollt.«
    »Ja, ist das nicht der Hammer? Fossil war nun wirklich der letzte Ort, an dem ich leben wollte - und plötzlich stellen wir fest, dass es uns beiden hier tatsächlich sehr gut gefällt. Ganz zu schweigen von dem Vorteil, dass wir dann in Eddies und Lizzys Nähe bleiben können.« Und auch nah bei Marissa und ihren Kindern. »Oh, übrigens, da fällt mir noch was ein!« Sie wandte sich zu Coop um. »Ich habe heute ein Kaufangebot für das Tonk bekommen, und du wirst niemals erraten, von wem.«
    Er sah sie mit einer fragend hochgezogenen Augenbraue an.
    »Darlene Starkey!«
    Langsam kippte er seinen Stuhl auf alle vier Beine zurück. »Das soll wohl ein Witz sein, oder? Ich kann mir nun wirklich nicht vorstellen, wie sie in einer Bar hinter dem Tresen steht oder Getränke serviert.«
    »Das hat sie auch nicht vor. Aber anscheinend ist sie davon überzeugt, dass das Tonk eine wahre Fundgrube für Informationen ist. Und du weißt doch selbst, wie sehr sie es liebt, die Erste zu sein, die etwas Interessantes aufgeschnappt hat.« Sie inspizierte für einen flüchtigen Moment ihre makellos lackierten Nägel, bevor sie Coop ein selbstzufriedenes kleines Lächeln schenkte. »Also, wie käme ich dann dazu, ihr diese Idee auszureden?«
    Coop grinste. »Komm her und gib mir einen Kuss. Du hast cs wirklich faustdick hinter den Ohren!« Seine Stimme war neckend, doch als er sie anblickte, verblasste sein Lächeln allmählich, und in seinen Augen flammte heißes Verlangen auf.
    Zach stellte seine Bierflasche auf den Tisch und erhob sich. »Ich will ja nicht unhöflich erscheinen und einfach austrinken und abhauen, aber oben liegt eine James Lee Cooper-Story, die unentwegt nach mir ruft.«
    Veronica blinzelte, dann sah sie Zach mit einem strahlenden Lächeln an. »Sind die Bücher von diesem Kerl nicht einfach Spitze? Um Himmels willen, lass dich bloß nicht von uns aufhalten. Wir sehen uns dann beim Abendessen.«
    Doch in dem Moment, in dem Zach zur Tür hinaus war, schnitt sie eine Grimasse. »Wir müssen uns endlich zusammenreißen und diese Hormone in den Griff bekommen, Cooper. Ich glaube, wir haben Zach vertrieben.«
    »Zusammenreißen? Ich denke ja überhaupt nicht daran!« Coop erhob sich halb von seinem Stuhl, um den Arm auszustrecken und ihr Handgelenk zu packen. Er zog sanft, und Veronica kam um den Tisch herum und setzte sich auf seinen Schoß. Sofort schlang Coop die Arme um sie und vergrub sein Gesicht an ihrem Hals, um ihren zarten Duft einzuatmen. Dann hob er den Kopf und schenkte ihr ein verträumtes Lächeln. »Sollen sich nur alle daran gewöhnen«, sagte er. »Weil ich nämlich unsterblich in dich verliebt bin, Prinzessin. Und wenn jemand denkt, dass es schon zu anstößig ist, wenn ich in meiner eigenen Küche einen Kuss von dir verlange ...« Er zuckte die Achseln. »Tja, dann kann ich nur sagen, dass es bald eine Menge zutiefst schockierter Leute in dieser Stadt geben wird. Denn, Zuckerschneckchen, das hier haben sie noch nicht gesehen!«

Weitere Kostenlose Bücher