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Nichts Als Ärger

Nichts Als Ärger

Titel: Nichts Als Ärger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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sich, dass er ja bisher nur einen ganz kurzen Eindruck gewonnen hatte.
    Das Shuttle landete sanft und problemlos. Der Raumhafen übernahm die Kontrolle über das kleine Schiff und lenkte es auf einen leeren Landeplatz zwischen Dutzenden ähnlicher Fahrzeuge. Nahezu alle waren größer und beeindruckender als seins, und genauso sollte es auch sein.
    Der Weg zum Fahrstuhl, mit dem er zu einer der vielen unterirdischen Transportebenen fahren konnte, war nur kurz. In der Zeit, die er brauchte, um vom Shuttle zum Korridor zu gehen, bemerkte er, dass der Raumhafen von Malandere, der eigentlich noch nicht sehr alt war, erste Anzeichen von vernachlässigter Wartung und Abnutzungserscheinungen zeigte. Ein zu rasches Wachstum in zu kurzer Zeit statt einer gezielten Planung, sinnierte er.
    Ein Sturm an Emotionen fegte über ihn hinweg, als er sich von dem Rollband in Richtung Ankunfts- und Einwanderungsbüro tragen ließ. Diese waren größtenteils menschlich, aber er fing auch immer wieder Funken fremdartiger Gefühle auf. Unter anderem von Thranx, was durchaus zu erwarten war. Eine ängstliche Regung, die vermutlich von einem Quillp ausging. Etwas Sinnliches, das tolianischen Ursprungs sein konnte, ein leichter Hauch Astuet sowie ein Gefühlswirbel vollkommen ernster Deyzara vervollständigten den emotionalen Mischmasch. Er hatte damit gerechnet, dass der Großteil der Gefühle, die er wie einen ständig zu- und abnehmenden Schwall empfing, von anderen Menschen ausgehen würde.
    Andere Menschen, Artgenossen, dachte er zynisch, sofern man ihn selbst als richtigen Menschen bezeichnen konnte.
    Das Ankunfts- und Einwanderungsbüro befand sich zwar in einer großen unterirdischen Halle, erweckte jedoch den Anschein einer Sektion, die nie wirklich fertig gestellt worden war. Hier herrschte ein Durcheinander aus notdürftig zusammengestellter Elektronik und hastig errichteten Trennwänden. Er wurde durch das Labyrinth navigiert und fand sich in einer Wandnische mit einem einzigen Beamten wieder, dessen Aussehen zu der desinteressierten Frauenstimme passte, die ihn vor dem Eintritt in die Atmosphäre angesprochen hatte. Der Mann mittleren Alters war untergewichtig und schien sich danach zu sehnen, an irgendeinem anderen Ort zu sein und einer anderen Tätigkeit als der, die er gerade verrichten musste, nachgehen zu können, daher sah er auch nur kurz auf, als Flinx eintrat. Als Kontrast zu seiner glanzlosen Persönlichkeit zierte seinen rasierten Schädel ein kunstvolles Tattoo bestehend aus fantastischen, mystischen Kreaturen, die um die Vorherrschaft auf der Welt Alice kämpften.
    Dem ersten raschen Blick folgte ein längerer. Ein kurzes Aufblitzen von Interesse in den ausdruckslosen Augen. »Interessantes Tier. Ich wüsste nicht, dass ich so eins schon mal gesehen hätte.« Ein leises Summen wies darauf hin, dass eine Blende heruntergefahren wurde und die Wandnische in eine einsame, in sich abgeschlossene Blase verwandelte.
    Flinx griff mit der linken Hand nach oben und ließ seine Finger über den Rücken und die pink-blauen Flügel seiner Begleiterin wandern, die sie eng an die Seiten angelegt hatte. »Pip ist ein alaspinischer Minidrache. Eine Empathin.«
    Die Formen, die Informationssphären und die aufragenden Bildschirme, die seinen Schreibtisch bevölkerten, ignorierend, neigte der Bürokrat leicht den Kopf zu einer Seite, während er die geflügelte Schlange studierte.
    »Eine Empathin? Dann sollte ich wohl lieber an etwas Schönes denken.« Ein humorloses Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Pip, die sich um Flinx’ Hals und auf seiner Schulter zusammengerollt hatte, starrte mit unbewegten Augen zurück. Die Mischung aus Feindseligkeit, Neid und Furcht, die sie von dem Mann vor ihr auffing, stellte für sie keinen Grund dar, sich aufzuregen. Zu seinem Glück zog sie es vor, ihn einfach zu ignorieren.
    Daraufhin drehte dieser sich zu einem der zahlreichen Bildschirme um und blickte angespannt darauf, um seine Finger sodann über die Steuerung gleiten zu lassen. Die gezupften Augenbrauen zogen sich zusammen.
    »Hier steht, dass Ihr Haustier ganz oben auf der Liste der gefährlichen Tierarten steht.« Flinx spürte, wie sein Gegenüber erneut von Angst erfasst wurde. »Ganz weit oben«, fügte dieser hinzu und sah erneut den großgewachsenen jungen Mann an, der vor ihm stand.
    Flinx beschloss, die Sorgen des anderen zu zerstreuen und ihn gleichzeitig etwas zu beruhigen. »Pip reagiert nur, wenn sie spürt, dass ich

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