Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman

Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman

Titel: Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kirsten Miller
Vom Netzwerk:
Haven. »Wann sind Jeremy und du denn Mitglied geworden?«
    »Vor ein paar Jahren. Sie haben uns direkt angerufen, nachdem eine Zeitung aus Omaha uns für eine Geschichte über Wunderkinder interviewt hatte. Die OG hat uns die Reise nach New York bezahlt, uns geholfen, von unseren Eltern loszukommen, und uns das Geld für das Apartment hier geliehen.«
    »Das muss aber ein ziemlich hoher Kredit gewesen sein.«
    Marta zog die Beine noch dichter an die Brust. »Ja. Hat ewig gedauert, bis wir das zurückgezahlt hatten. Gut, dass Jeremys Talente so heiß begehrt waren. Meine schlechten Angewohnheiten sind ja ziemlich kostspielig.« Sie streckte Haven einen ihrer mit Einstichstellen übersäten Arme hin und zog ihn dann schnell wieder zurück unter ihr schmutziges Unterhemd. »Aber sag mal, wer bist du überhaupt? Was hast du gestern Abend in der Galerie gemacht?«
    »Wie gesagt, ich heiße Haven Moore. Und ich war mir ziemlich sicher, dass ich Iain Morrows Freundin bin, bis ich euch beide gestern zusammen gesehen hab.«
    »O Gott!«, stieß Marta hervor, bevor sie in hysterisches Gelächter ausbrach. »Ich kann mir gar nicht vorstellen, was du gedacht haben musst.«
    Haven konnte sich nicht dazu durchringen mitzulachen. »Oh doch, ich denke, das kannst du.«
    »Nein, nein, nein!« Martas Atem rasselte so heftig, dass Haven langsam nervös wurde. Sie versuchte verzweifelt, sich an den Erste-Hilfe-Kurs aus dem Sportunterricht in ihrem ersten Highschooljahr zu erinnern. »Zwischen uns läuft nichts. Iain liefert den Leuten halt gern eine gute Show. Keine Sorge, für meinen Geschmack ist er ein viel zu braver Junge.«
    »Wir reden doch über denselben Iain Morrow, oder?«, fragte Haven mit hochgezogener Augenbraue. »Der Typ, der dreimal die Woche in sämtlichen Klatschspalten landet?«
    »Iain ist nicht so wild, wie er tut. Jeremy hat immer gesagt, der Stock in seinem Arsch hätte selbst noch einen Stock im Arsch. Der Kleine rührt keine Drogen an. Hatte nie so richtig was mit Frauen. Schleimt sich die ganze Zeit nur bei Padma ein.«
    Haven bekam eine Gänsehaut, noch bevor ihr vollkommen klar wurde, was das bedeutete. »Padma Singh? Die Präsidentin der OG?«
    »Hat Iain dir etwa nicht erzählt, dass er eins von ihren Lieblingskindern ist? Padma gibt sich nicht mit Drohnen ab. Sie hat nur Zeit für die besonders Begabten. Oder die besonders Reichen, wie Iain. Weißt du, wenn er wirklich dein Freund ist, dann solltet ihr zwei euch vielleicht mal die Zeit nehmen, euch ein bisschen besser kennenzulernen.«
    Dem konnte Haven nur zustimmen. »Kennst du den Typen, der gestern Abend mit Padma in der Galerie war? Adam Rosier?«
    Marta schüttelte den Kopf. »Glaub nicht. Und ich hab eigentlich ein ziemlich gutes Namensgedächtnis. Aber es gibt auch ’ne Menge Leute aus dem Vorstand, die ich nicht kenne. Na ja, jedenfalls dachte ich, Padma wäre allein dagewesen. Ich bezweifle, dass sie einen Mann mitbringen würde, wenn sie weiß, dass Iain da ist. Sie gräbt ihn ununterbrochen an. Jeremy hat Iain immer damit aufgezogen. Okay, eigentlich hat er ihn sowieso die ganze Zeit nur fertiggemacht. Er war immer ein bisschen eifersüchtig, weil wir beide befreundet waren.«
    »Jeremy und Iain haben sich also nicht so gut verstanden?«
    »Sie haben sich gehasst.«
    »Hat Iain Jeremy genug gehasst, um ihn zu töten?«, fragte Haven, erleichtert, dass die Frage nun endlich raus war.
    Marta zog ein finsteres Gesicht. »Diese Gerüchte sind Schwachsinn. Iain könnte nie jemanden umbringen. Hör mal, ich will ehrlich mit dir sein. Jeremy hatte ein ziemlich ernstes Drogenproblem. Er hat alles ausprobiert, was man ihm unter die Nase gehalten hat. Darüber war die OG natürlich nicht allzu glücklich. Wahrscheinlich haben die dafür gesorgt, dass ihm mal jemand das Falsche unter die Nase hält. Na ja, bald bin ich hoffentlich wieder mit Jeremy zusammen. So, wie es aussieht, hab ich sowieso nicht mehr als noch ein paar Monate.«
    »Warte mal«, unterbrach Haven sie. »Einen Moment. Du denkst, die Ouroboros-Gesellschaft ist Schuld an Jeremys Tod?«
    »Es verschwinden doch ständig Leute, die was mit der OG zu tun hatten.«
    Haven dachte an all die unschuldigen Kinder, die sie in der Empfangshalle der Gesellschaft hatte warten sehen. »Kannst du das beweisen?«, fragte sie Marta. »Hast du eine Ahnung, wo Jeremy die Drogen herhatte, an denen er gestorben ist?«
    Marta schüttelte den Kopf. »Die können sonstwoher gekommen sein. Die Hälfte der

Weitere Kostenlose Bücher