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Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman

Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman

Titel: Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kirsten Miller
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ihm sagen, dass sie ihn auf der Party mit Marta Vega im Arm gesehen hatte. Sie wollte, dass er gestand, dass er nicht der war, der zu sein er vorgab. Dass der Mensch, von dem sie ihr Leben lang geträumt hatte, ein Lügner war – und alles nur ein großer Schwindel.
    Aber ihr war klar, dass sie damit alles kaputt machen würde. Ihre einzige Chance, das Rätsel um Constance zu lösen, war, in Iain Morrows Nähe zu bleiben.
    »Tut mir leid«, flüsterte er, als sie vor Wut und Verzweiflung zu weinen anfing. »Bald ist alles vorbei.«
    Sie schmeckte ihre eigenen Tränen, als Iains Lippen sich auf ihre legten. Sie wusste, dass sie widerstehen sollte, aber sie war zu schwach. Als Haven Marta Vega aus ihren Gedanken verbannte, fragte sie sich kurz, ob Constance dasselbe mit Rebecca gemacht hatte. Schließlich verschwand der Schmerz, so als wären Iains Küsse die einzige Medizin gegen die Wunden, die er selbst gerissen hatte. Ein allerletztes Mal würde nun auch nicht mehr schaden, entschied Haven.

KAPITEL 43
    H allo?«
    »Haven? Wo zum Teufel bist du?«
    »In der Badewanne.« Haven stöhnte auf und lehnte sich mit dem Waschlappen über den Augen zurück. Sie wollte nichts mehr, als sich den letzten Abend aus dem Gedächtnis zu schrubben.
    »Und wo befindet sich die Badewanne?«, bohrte Beau nach.
    »In den Washington Mews«, gestand Haven erschöpft.
    »Haven! Verdammt! Was soll das denn? Ich dachte, dahin wolltest du nicht mehr zurück! Wenn ich mich recht entsinne, waren deine exakten Worte, dass es echt dämlich wäre, weiter bei einem Psycho zu bleiben.«
    »Das waren deine Worte, nicht meine. Aber dämlich bin ich trotzdem. Absolut oberdämlich.« Bei der letzten Silbe brach ihre Stimme.
    »Was ist denn passiert?«, fragte Beau sanft. »Ist alles okay?«
    Haven riss sich zusammen und erzählte es ihm. »Kleiner Rückschlag. Frances Whitman hat mich auf die falsche Fährte gebracht. Sie hatte mich schon total überzeugt, dass ich die Heldin in einer Riesen-Lovestory bin. Aber jetzt ist mir alles klar. Ich muss nur noch rausfinden, warum Constance wollte, dass ich herkomme, und dann fahre ich wieder nach Hause.«
    »Nach Hause? Nach Snope City?«
    »Warum denn nicht? Immerhin bist du da unten, und hier in New York hält mich nichts mehr«, entgegnete Haven. »Aber hör mal, können wir uns vielleicht später weiterunterhalten, wenn ich aus der Wanne raus bin?«
    »Du hast es vergessen, oder?«
    »Was vergessen?«
    »Dass du mir um zwei Uhr nachts eine ›dringende‹ SMS geschickt hast. Weißt du, wenn du mich schon wie deinen Privatsekretär behandelst, dann könntest du dich wenigstens am nächsten Morgen dran erinnern.«
    »Entschuldige.« Haven schaffte es nicht, auf Beaus Aufheiterungsversuche einzugehen. »Was hab ich dir denn geschrieben?«
    »Zwei Namen. Marta Vega und Adam Rosier. Du wolltest, dass ich was über die beiden rausfinde.«
    Haven setzte sich auf, und ein Schwall Badewasser klatschte auf den Boden. »Und was hast du rausgefunden?«
    »Dieser Rosier-Typ scheint ziemlich sauber zu sein. Über den ist nirgends was zu finden.«
    »Wirklich? Noch nicht mal in Verbindung mit der Ouroboros-Gesellschaft? Ich bin mir ziemlich sicher, dass er da ein relativ hohes Tier ist.«
    »Nö«, sagte Beau. »Aber nur nicht verzagen. Ich hab jede Menge schmutzige Details über Marta Vega.«
    »Fantastisch. Gib mir ’ne Minute zum Abtrocknen und Kaffeemachen«, erwiderte Haven, auch wenn sie es kaum erwarten konnte, mehr zu erfahren. »Hab ich dir übrigens schon gesagt, was für ein großartiger Schnüffler du bist?«
    »Wow, soll ich mich jetzt geschmeichelt fühlen oder wütend werden?«
    »Versuch’s ausnahmsweise mal mit ›geschmeichelt‹.« Haven nahm ein Hemd aus Iains Schrank und warf es sich anstelle eines Morgenmantels über. »Wenn ich dich wütend machen wollte, würde ich dich nach deinen Uniplänen fragen.«
    Unten im Erdgeschoss sah sie sich erst einmal um. Keine Spur von Iain. Als Haven aufgewacht war, war seine Seite des Betts leer gewesen, und seitdem hatte sie ihn noch nicht gesehen. »Okay, schieß los!«, forderte sie Beau auf, während sie den Wasserkessel füllte.
    »Marta Vega. Geboren als Trisha Taylor in Coon Rapids, Nebraska. Hat mit sechzehn einen großen Kunstwettbewerb gewonnen. Mit siebzehn ist sie dann nach New York gekommen und ziemlich bald mit Jeremy Johns zusammengezogen.«
    »Und wann genau hat sie angefangen, ihn zu betrügen?«, unterbrach Haven schnippisch, während sie

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