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Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman

Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman

Titel: Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kirsten Miller
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überzeugend«, erwiderte Beau.
    »Gott interessiert sich nicht im Geringsten für dein erbärmliches Liebesleben«, sagte Rosier. »Aber ob du es glaubst oder nicht, Tidmore hat dir einen Gefallen getan, indem er dafür gesorgt hat, dass du in Snope City geblieben bist. Denn jetzt wirst du dich leider mit mir auseinandersetzen müssen.«
    Beau ignorierte ihn. »Moment mal. Diese Witzfigur hier soll allen Ernstes der Teufel sein?«, fragte er Haven.
    »Ich glaube, ja«, antwortete Haven.
    »Belinda!«, rief Adam in Richtung der Frau, die draußen auf dem Treppenabsatz wartete. »Würdest du bitte jemanden heraufschicken, der Mr Decker hinausbegleitet? Er beginnt mich zu langweilen.«
    »Nicht so schnell, Beelzebub«, sagte Beau. »Vielleicht solltest du mal einen Blick nach draußen werfen.«
    Adam und Haven gingen zum Fenster. Unter den Straßenlampen hatte sich eine Traube von Männern in gelben Regencapes versammelt.
    »Wer sind denn die?«, fragte Haven.
    »Paparazzi«, erklärte Beau. »Ich war gerade in den Washington Mews auf der Suche nach dir, als diese Frau anrief. Sie hat gesagt, die Polizei zu rufen wäre sinnlos, also dachte ich mir, die Typen wären die beste Rückendeckung, die ich kriegen könnte.«
    »Was hilft dir ein Haufen Fotografen?«, knurrte Rosier. »Die meisten von denen sehen aus, als wären sie nur einen Hamburger von einem Herzinfarkt entfernt.«
    »Tja, mal sehen«, erwiderte Beau. »Ich hab meinen neuen Kumpels da unten erzählt, dass Iain Morrows Freundin hier drin eingesperrt ist. Ich hab gesagt, dass ich sie befreien würde und dass sie, falls einem von uns was passieren sollte, die Story ihres Lebens bekommen. Sie warten darauf, dass wir rauskommen. Und das werden sie ziemlich lange tun, wenn es sein muss. Außerdem werden sie wahrscheinlich eine ganze Menge Fotos machen, wenn sie das Gefühl haben, dass hier irgendwas faul ist. Und das ist doch wohl nicht gerade die Art von Werbung, die du dir für deinen tollen Club wünschst, oder?«
    Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis jemand etwas sagte.
    »Ich oder die Gesellschaft, Adam«, fasste Haven schließlich zusammen. »Du musst dich entscheiden.«
    »Sei nicht albern, meine Geliebte. Ich muss mich nicht mit einem von beidem zufriedengeben.« Adam Rosier setzte sich auf das Sofa und machte eine Geste in Richtung der Tür. »Ihr könnt beide jederzeit gehen.«
    Beau und Haven wechselten einen Blick. Keiner von ihnen hatte damit gerechnet, dass ihre Flucht so einfach sein würde.
    »Geh nur«, drängte Adam Haven. »Nutz die Gelegenheit, um dich von deinen Freunden und deiner Familie zu verabschieden. Such ruhig nach Iain. Mir ist das egal. Jetzt, wo Marta tot ist, wirst du feststellen, dass zwischen euch nichts mehr ist. Also, viel Spaß! Wenn es an der Zeit ist, werde ich dich finden. Das verspreche ich dir. Ich habe meine Leute in der ganzen Stadt – auf der ganzen Welt. Du kannst dich nirgends verstecken. Ich werde dich schrecklich vermissen. Aber ich habe schon so lange auf dich gewartet – da halte ich es auch noch ein wenig länger aus.«
    »Ich hab da eine Idee. Warum hältst du nicht einfach die Luft an, während du wartest?«, schlug Beau vor.
    »Aber, aber, mein Lieber. Ich glaube, du bist dir nicht im Klaren darüber, was für einen langen Atem ich habe«, gab Adam zurück.
    »Komm«, sagte Beau und griff Haven beim Arm. »Es wird Zeit, dass wir Luzifer allein lassen.« Zusammen rannten sie die Treppe hinunter, vorbei an der Frau mit der Hornbrille, die wie eine Statue auf dem Treppenabsatz stand. Als sie den Haupteingang des Gebäudes erreichten, blieb Beau stehen, die Finger schon auf dem Türgriff.
    »Mein Pick-up steht auf der Lexington Avenue«, sagte er. »Wir werden einen ziemlichen Sprint hinlegen müssen, es sei denn, du möchtest noch ein bisschen hierbleiben und mit den Paparazzi plaudern. Hast du übrigens irgendeine Idee, wo wir hinkönnen? Ich würde mal behaupten, nach Hause kommt im Moment nicht infrage. Aber erst mal sollten wir dir vielleicht irgendwo Schuhe besorgen.«
    Haven sah auf ihre nackten Füße hinunter. »Bevor wir irgendwo hingehen, müssen wir Iain retten.«
    »Äh, du meinst den Iain, der Marta Vega umgebracht hat und danach dich umbringen wollte?« Beau starrte sie an, als hätte sie den Verstand verloren. »Würdest du mir freundlicherweise erklären, worin da der Sinn liegt?«
    »Es gibt keinen«, gab Haven zu. Sie wusste nur, dass sie es nicht ertragen konnte, in einer Welt ohne Iain

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