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Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman

Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman

Titel: Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kirsten Miller
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kannst! Auf Kreta war er mein Bediensteter, und er hat mich betrogen. Ich konnte es nicht ertragen, dass er dir dasselbe antut. Ich hatte schon immer den Verdacht, dass er nicht der edle Ritter ist, der er vorgibt zu sein, und jetzt habe ich wenigstens den Beweis dafür, auch wenn es in diesem Leben zu spät ist.«
    »Was denn für einen Beweis? Dass er wegen Jeremy Johns verdächtigt wird, ist doch deine Schuld.«
    »Ja, aber mit Marta Vegas Tod hatte ich nichts zu tun. Da hat er ganz von selbst die Initiative ergriffen. Er sagte, er wolle seine Stellung in der Gesellschaft verbessern. Vielleicht hat er gehofft, so meinen Verdacht, was seine Identität anging, auszulöschen. Wie auch immer, er hat uns regelrecht um diesen Auftrag angebettelt.«
    »Ein Auftrag, den du angeordnet hattest.«
    »Und den er aus freien Stücken angenommen hat.«
    Das stimmte. Haven konnte es nicht leugnen. »Also wäre nichts von alldem passiert, wenn mein Vater nicht diese E-Mail an die OG geschickt hätte?«, fragte sie, während sie im Raum auf und ab lief. Es war kaum zu glauben, dass alles mit dieser Kleinigkeit begonnen hatte. »Das Haus meiner Großmutter hätte nicht gebrannt? Mein Vater und Veronica wären noch am Leben?«
    »Vielleicht. Das kann jetzt niemand mehr sagen«, antwortete Rosier. »Aber eins ist sicher: Du wärst so oder so nach New York gekommen. Das war dein Schicksal. Darum bin ich bei der Ouroboros-Gesellschaft geblieben. Ich wusste, dass sie dich zurück in die Stadt locken würde, und ich wollte hier sein, wenn es so weit war. Natürlich waren die letzten neunzig Jahre nicht vollkommen verschwendet. Schon als ich zum ersten Mal von ihr hörte, wusste ich, was für ein Potenzial in der Gesellschaft steckt. Strickland hatte die besten, klügsten Menschen des Landes in ihr versammelt. Menschen, die durch einen unglaublichen Zufall mit Wissen und Fähigkeiten wiedergeboren worden waren, die sie im Laufe ihrer vorigen Leben erworben hatten. Strickland hat erkannt, was diese Menschen Gutes in der Welt tun könnten. Ich hingegen habe etwas ganz anderes erkannt.«
    Adam erhob sich vom Sofa und kam auf Haven zu. Er jagte sie, ganz langsam, dachte Haven erschaudernd. Sie wollte nicht darüber nachdenken, was passieren würde, wenn er sie erwischte.
    »Also bist du es, der Dr. Stricklands Gesellschaft zerstört hat? Nicht Padma?«
    »Padma hat nur ein wenig die Kontrolle verloren. Drogendealer und Prostituierte sind eigentlich nicht das, was mich wirklich interessiert, Haven. Es sind nur notwendige Übel. In den vergangenen neun Jahrzehnten habe ich mir die Menschen herausgepickt, die die Welt hätten bereichern können, die Leben retten könnten, und sie dazu erzogen, sich nur um ihre eigenen Bedürfnisse zu kümmern. Ärzte, die Heilmittel gegen schreckliche Krankheiten finden könnten, verdienen ein Vermögen, indem sie Hollywoodschauspielerinnen zu neuen Nasen verhelfen. Fotografen, die Ungerechtigkeiten aufdecken könnten, verkaufen hübsche Bildchen an geschmacklose Multimillionäre. Vielversprechenden Politikern bringe ich bei, wie sie sich mit Bestechungsgeldern die Taschen füllen. Talentierte Schriftsteller ermutige ich dazu, triviale Bestseller zu schreiben.«
    Rosier glühte regelrecht vor Begeisterung. Für einen Augenblick schien er Haven ganz vergessen zu haben.
    »Das Geheimnis des Systems ist, die ganze Aufmerksamkeit der Leute auf eine einzige Zahl zu richten«, erklärte er stolz. »Die Mitglieder sehen ihr Punktekonto steigen und fallen, und schon bald lehnen es sogar die uneigennützigsten unter ihnen ab, irgendetwas umsonst zu tun. Alle wollen nur noch wissen, was für sie dabei herausspringt. Pures Chaos. Anarchie. Jeder kämpft für sich.«
    »Aber warum?«, fragte Haven. »Warum eine Organisation zerstören, die den Menschen nur helfen wollte?«
    »Weil das nun mal das ist, was ich tue «, sagte Rosier, als wäre keine weitere Erklärung notwendig.
    »Marta Vega hat gesagt, du sorgst dafür, dass alles in die Brüche geht.«
    »Da hat sie recht. Auch wenn ich nicht glaube, dass sie es richtig verstanden hat. Ich bin ein entscheidender Bestandteil des Systems. Stell dir nur vor, man würde der Welt gestatten, die Perfektion, nach der sie strebt, tatsächlich zu erreichen. Eines Tages wacht man auf, und jeder Mensch auf Erden ist einfach glücklich. Hast du eine Ahnung, wie das wäre?«
    »Tja, wunderbar vielleicht?«, fragte Haven zurück.
    »Falsch«, korrigierte Adam sie und rückte wieder

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