Nichts ist spannender als Verkaufen
strahle Harmonie aus und habe ein Freundbild von meinen Kunden / Ich sehe andere in positivem Licht.
4.
Ich verhalte mich meinem Kunden gegenüber negativ. Ich bin gereizt / Ich bin sehr kritisch / Ich werde intolerant / Ich kann Kunden nicht loben, anerkennen.
4.
Ich verhalte mich meinen Kunden gegenüber positiv: Ich bin tolerant und verständnisvoll / Ich lobe und anerkenne sie.
5.
Durch mein negatives Verhalten lehnen mich viele Kunden ab / Man findet mich unsympathisch / Man sieht mich negativ.
5.
Durch mein positives Verhalten komme ich bei meinen Kunden gut an / Man findet mich sympathisch / Man mag mich / Man sieht mich positiv / Ich bin beliebt.
6.
Ich habe Misserfolge / Ich habe Kommunikationsprobleme / Ich spüre die Ablehnung und bin frustriert, verärgert, gekränkt, sauer.
6.
Ich habe Erfolg / Ich verstehe mich hervorragend mit den Kunden / Ich werde akzeptiert und komme gut an / Ich bin glücklich, zufrieden, positiv.
Selbstwertgefühl, Bedürfnisse und zwischenmenschliche Kommunikation
Jeder Mensch macht sich von sich selbst ein ganz bestimmtes Bild (Selbstimage).
Wir alle handeln/verhalten uns unbewusst aufgrund dieses Selbstbildes.
Dieses Selbstbild ist nicht immer gleich. Manchmal kommen wir uns groß/stark vor. Ein anderes Mal wieder klein/schwach.
Wenn der Unterschied zwischen unserem Selbstbild und der Realität zu groß wird, verhalten wir uns entweder zu überheblich/arrogant oder zu unterwürfig/nachgiebig: Es kommt dann entweder zu einer gestörten Kommunikation mit dem Gesprächspartner, oder wir erreichen unser Gesprächsziel nicht.
Wichtig bei der zwischenmenschlichen Kommunikation ist es, das Selbstwertgefühl unseres Gesprächspartners nicht zu verletzen.
Unser gesamtes Handeln/Verhalten ist permanent darauf ausgerichtet, unser eigenes Selbstwertgefühl zu erhalten/zu erhöhen/zu verteidigen. Dabei messen wir uns ständig mit anderen, um unser Selbstwertgefühl zu bestimmen.
Jeder Mensch ist von den Reaktionen seiner Umwelt abhängig, ist auf die Beurteilung anderer angewiesen: Sieht man uns positiv, steigt unser Selbstwertgefühl, sieht man uns negativ, gefährdet das unser Selbstwertgefühl.
Unser Selbstwertgefühl wird durch die Befriedigung unserer Bedürfnisse erhalten/gestärkt: Erhalten wir keine Beachtung, Zustimmung, Akzeptanz, Anerkennung und Zuwendung, fühlen wir uns schlecht. Erhalten wir Beachtung, Zustimmung, Zuwendung, Anerkennung und Lob, fühlen wir uns wichtig, bedeutend, geliebt. Dies stärkt unser Selbstwertgefühl, es geht uns gut.
Je mehr Anerkennung, Zustimmung, Beachtung und Lob wir unserem Gesprächspartner schenken, desto mehr stärken wir sein Selbstwertgefühl/desto positiver gestaltet sich der Gesprächsverlauf/desto besser ist die Kommunikation (Bereitschaft, uns zu verstehen).
Viele Menschen mit schwachem Selbstwertgefühl legen das Fehlen von positivem Feedback (keine Beachtung, keine Zustimmung, keine Anerkennung) automatisch als Ablehnung oder Kritik aus.
Sich selbst größer zu machen (aufzublasen oder anzugeben) bewirkt, dass der Gesprächspartner sich angegriffen fühlt. Dieser muss dann seinerseits beweisen, wie gut er ist/dass er besser ist. Das führt zu dem endlosen Gesprächsmuster von: „Mein Vater ist stärker als dein Vater.“
Ein Gesprächspartner, der angibt, hat es wirklich nötig. Er braucht dies in Form von Anerkennung, Beachtung, Zuwendung, Zustimmung. Er hat ein so genanntes Streicheleinheiten-Defizit. Wir reagieren jedoch falsch, wenn wir den anderen herunterzuholen versuchen!
Wahr ist nicht, was wir sagen. Wahr ist nur, was der Gesprächspartner hört, versteht und dabei fühlt. Entscheidend ist nicht, ob wir den Gesprächspartner angreifen, sondern immer nur, ob der Gesprächspartner sich angegriffen fühlt.
Erfolgreicher in der zwischenmenschlichen
Kommunikation ist, wer das Selbstwertgefühl
seines Partners nicht verletzt oder gefährdet,
sondern stärkt!
Positive Gesprächsführung ist wichtig
Positive Gesprächsführung ist entscheidend für erfolgreiche Verkaufsgespräche. Das bestätigen aktuelle Untersuchungsergebnisse der neurobiologischen Forschung.
Demnach wirken negative Worte und Formulierungen sowie negative Ereignisse und Eindrücke auf Gesprächspartner fünfmal so stark wie positive. Eine negative, mürrische, unfreundliche oder unpassende, das Selbstwertgefühl des Gesprächspartners verletzende Aussage, müsste demnach durch fünf (!) positive Formulierungen (Bestätigung des Gesprächspartners, Zustimmung,
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