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Nick aus der Flasche 3

Nick aus der Flasche 3

Titel: Nick aus der Flasche 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Davis
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Lavender-Organisation war? Nick hatte gewusst, dass man ihnen nicht trauen konnte!
    Er wollte Julie in den Arm nehmen, ihr irgendwie Trost spenden. Nur seinetwegen war all das geschehen. Hätte er vor fünfzig Jahren New York doch niemals verlassen …

    ***

    Connor riss die Lider auf und schnappte nach Luft. Sein Herz raste, vor seinen Augen drehte sich alles und es roch verbrannt. Er erinnerte sich, wie ihn ein elektrischer Schlag getroffen hatte – danach war alles schwarz geworden. Das Atmen fiel ihm schwer und er spürte, dass er langsam wieder wegdriftete. Mühsam hielt er die Lider offen.
    Julie … Nick … Er sah sie nicht. Das bedeutete, sie lebten vielleicht noch.
    Connor nahm all seinen Willen zusammen, drehte sich zur Seite, sodass er sein Handy und die Visitenkarte aus der hinteren Hosentasche ziehen konnte, und wählte mit zitternden Fingern Gingers Nummer.
    »Hilf mir«, sagte er mit schwacher Stimme, als sie ans Telefon ging. Er schaffte es gerade noch, Straße und Hausnummer durchzugeben, bevor er erneut in Ohnmacht fiel.
    Als er erwachte, hörte er Stimmen, aber er schaffte es nicht, die bleischweren Lider zu heben. Nur ein leises Stöhnen entwich seiner Kehle.
    »Connor?« Das war Ginger. Spürte er ihre Finger auf seinem Gesicht? Und sein Kopf schien auf etwas Weiche m zu liegen. Einem Kissen? Hoffentlich lag er in seinem Bett und erwachte gerade aus einem Albtraum!
    »Er ist bei Bewusstsein«, sagte sie.
    »Julie … Nick …«, krächzte er. Hatte man ihn durch eine Mangel gedreht?
    »Heißt der Dschinn so? Nick?«, fragte sie sanft.
    »Hm.«
    »Sie sind nicht hier. Was ist passiert?« Wieder ihre Hände auf seinem Gesicht.
    »Großer Mann, blond, hat auf mich … einen Blitz geschossen.« Das Sprechen kostete ihm große Mühe, da es sich anfühlte, als würde jemand auf seiner Brust sitzen. Langsam öffnete er die Augen. Ginger hockte neben ihm auf dem Boden, ihr langes Haar hing in ihr Gesicht. Falls das ein Albtraum war, wurde er langsam besser. Er war wirklich froh, sie zu sehen.
    »Wie haben Sie überlebt?«, fragte ein junger Mann zu seinen Füßen. Er erinnerte Connor an einen Nerd: blass, Pickelgesicht, Hornbrille. »Kein normaler Mensch überlebt einen Todesfluch.«
    Todesfluch? Er fühlte sich tatsächlich halb tot, sämtliche Muskeln schmerzten, jede Regung fiel ihm schwer.
    Ginger lächelte ihn an. »Du hast mehr von deiner Mutter geerbt, als ich zuerst dachte. Viel mehr. Das hat dir das Leben gerettet.« Zärtlich strich sie ihm eine Haarsträhne aus der Stirn. »Du hast mich heute erfolgreich angeschwindelt, das schaffen nicht viele. Ich habe vormittags die Schulen im Umkreis abgeklappert, während ein anderes Team auf dem Weg nach Ohio ist. Derweil waren sie nie weg, nicht wahr?«
    Er nickte leicht.
    »Wer war der Mann? Kannten Sie ihn?«, fragte der Nerd.
    Connor holte tief Luft. »Der Kerl hatte mich heute Morgen auf einem Parkplatz angerempelt. Davor hab ich ihn noch nie gesehen. Er nannte auch keinen Namen. Er stürmte herein und wollte Nick.« Con beschrieb ihnen alles, so gut er konnte, und langsam fiel ihm auch das Sprechen leichter.
    Ginger schüttelte den Kopf. »Ich habe keine Ahnung, wer das gewesen sein könnte, aber wir werden eine Fahndung nach ihm rausgeben.« Sie nickte einer brünetten, zierlichen Frau im Businesskostüm zu, die etwas abseits stand. Dann hielt sie ihm eine durchsichtige Plastiktüte vor die Augen. »Gehörte die Sonnenbrille ihm?«
    »Glaube schon.«
    Sie reichte sie dem Nerd. »Vielleicht können wir damit etwas anfangen.«
    Wie viele Leute waren denn hier? Connor versuchte, den Kopf zu drehen, was ihm mühevoll gelang. Ginger, die Frau im Businesskostüm, der Nerd und noch zwei Männer in dunklen Anzügen. Die beiden tigerten gebückt durch den Flur. Connor sah sie hin und wieder an der Tür vorbeischleichen. Offensichtlich suchten sie nach Spuren.
    »Das ist mein Team«, sagte Ginger und deutete der Reihe nach auf die Personen. »Mary …« Die Frau im Kostüm. »Paul …« Der Nerd. »… und Morris und Finch«, die Men in Black. »Du bist in Sicherheit und deine Schwester werden wir auch finden.«
    »Und Nick?«
    »Und den Dschinn. Wir brauchen ihn dringend.«
    »Warum?«
    »Erzähl ich dir später. Zuerst musst du auf die Beine kommen. Wir haben einen winzigen Peilsender am Kragen deines Hemdes entdeckt. Den hat dir der Typ anscheinend verpasst, als er dich angerempelt hat. Und Paul hat die Überreste des Fluchs so gut eliminiert wie er

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