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Nick Stone - 02 - Doppeltes Spiel

Nick Stone - 02 - Doppeltes Spiel

Titel: Nick Stone - 02 - Doppeltes Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy McNab
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dem Korridor nach links.
    Josh hatte eine Idee. »Hey, wisst ihr, was ich mache? Ich gehe schon mal rüber und sehe zu, ob wir den Vertragsraum besichtigen können - und vielleicht sogar das Büro des Vizepräsidenten.«
    »Das wäre großartig«, sagte ich. »Aber können wir dann trotzdem an der Pressekonferenz teilnehmen?«
    Sarah unterstützte mich sofort. »Ja, auf die bin ich auch schon gespannt! Ich habe . « Josh grinste, während er abwehrend die Hände hob, als habe er es mit zwei übereifrigen Kindern zu tun.
    »Hey, kein Problem. Ich bin in zehn Minuten wieder da.« Er wandte sich ab und ging in Richtung Brandschutztüren davon. Sarah und ich wechselten einen erleichterten Blick. Davy ging voraus. Vor der übernächsten Tür blieb er bereits wieder stehen.
    »Das hier ist der beste Raum des Hauses«, erklärte er uns geheimnisvoll lächelnd. Er öffnete die Tür. Dahinter lag ein quadratischer kleiner Raum von etwa fünf mal fünf Metern, in dem an den Wänden die gleichen Plastikstühle wie im Presseraum standen. Im Anschluss daran erstreckte sich eine im Augenblick unbeleuchtete Bowlingbahn.
    Der Bodenbelag war glänzend gebohnertes Linoleum. An den weißen Wänden hingen mehrere bunte Poster von Bowlingteams, und neben der Tür stand eine große weiß gestrichene Kiste mit Unterteilungen, die acht oder neun Paar Bowlingschuhe enthielten.
    Vor uns summte und klickte es, als die Maschinerie der Bahn zum Leben erwachte, während die Leuchtstoffröhren über ihr aufflammten.
    Davy trat grinsend auf die Kiste mit den Bowlingschuhen zu. »Ich weiß ‘ne klasse Story für euch, Leute.«
    Unterdessen kamen die Bowlingkugeln durch die Rinne nach vorn gerollt, und die Aufstellmaschine brachte die Kegel in Position.
    Davy, der uns den Rücken zukehrte, schien Mühe zu haben, ein Lachen zu unterdrücken, wenn er an seine Story dachte. Er sah sich nach uns um und deutete auf das oberste Paar Schuhe. »Sehen Sie die?« Wir nickten beide. Er drehte sich wieder um und zog sie heraus. Ich nutzte diese Gelegenheit, um rasch auf meine Baby-G zu sehen. In fünfundfünfzig Minuten würde die Pressekonferenz beginnen.
    Davy kam mit den Schuhen in der Hand zu uns zurück. »Das sind Bills persönliche Bowlingschuhe«, sagte er. »Sehen Sie sich bloß diese Größe an!«
    Clinton musste mindestens Schuhgröße sechzehn haben. »Er ist ein Riesenkerl, das steht fest.« Davy lachte halb laut, während er sie in der linken Hand wog. »Sie kennen doch die alte Redensart: Große Füße, großer ...« Er verstummte plötzlich, weil er nicht wusste, wie Sarah darauf reagieren würde. Aber sie lächelte.
    Bills Schuhe waren weiß mit roten Streifen, Als Davy uns erreichte, drehte er sie um und zeigte uns etwas. »Sehen Sie das hier?« Er deutete grinsend auf das Fersenteil der Schuhe, wo zwei kleine Markierungen mit schwarzem Filzschreiber zu sehen waren. »Eines Tages ist Bill mit ein paar seiner Bowlingfreunde hier runtergekommen. Als er seine Schuhe aus der Kiste holen wollte, haben einige seiner Berater dies gesehen.« Er deutete wieder darauf. Auf einem Schuh stand ein L, auf dem anderen ein R.
    »Da waren sie nun, wollten über Weltpolitik diskutieren, und seine Mitarbeiter waren plötzlich in Sorge, wie er darauf reagieren würde, dass jemand seine Bowlingschuhe gekennzeichnet hatte ...
    Nun, Bill hat sie rausgeholt, und danach hat erst mal Schweigen geherrscht ...« Man merkte, dass Davy Boy diese Geschichte schon sehr, sehr oft erzählt hatte, denn die Kunstpausen kamen an den genau richtigen Stellen. ». da stand er nun, der Präsident der Vereinigten Staaten, der mächtigste Mann der Welt, und jemand hatte einen Filzschreiber genommen und ihm diesen Streich gespielt! Niemand wusste so recht, wie Bill darauf reagieren würde. Er stand da, sah sich die Schuhe an und fing plötzlich an zu lachen. >Ich will euch was sagen, Jungs, genau das hab ich gebraucht . diese Dinger können einen echt verwirren, weil sie gar keine richtigen Schuhe sind.<«
    Davy begann zu lachen. Ich war mir nicht sicher, ob seine Geschichte wirklich so witzig war, und Sarah schien es ebenfalls nicht zu wissen. Aber ich folgte Davys Beispiel und fiel in sein Lachen ein. Sarah, die schräg hinter mir stand, lachte ebenfalls mit.
    Das Lachen verstummte allmählich, und Davy, der von unserer Reaktion angetan war, fuhr grinsend fort: »Und deshalb stehen die beiden Buchstaben noch immer drauf. Angeblich behauptet Bill, dass sie seine Vorbereitungszeit

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