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Nick Stone - 02 - Doppeltes Spiel

Nick Stone - 02 - Doppeltes Spiel

Titel: Nick Stone - 02 - Doppeltes Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy McNab
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England halten als die meisten Briten, mich eingeschlossen.
    Wir saßen noch immer einfach da; Elizabeth sah mich an, ich sah sie an. Los, dachte ich, raus mit der Sprache! Ich hatte immer das Gefühl, sie spielten mit mir.
    Endlich eröffnete Lynn das Gespräch. »Wir haben uns lange nicht mehr gesehen, Nick. Wie geht’s Ihnen so?«
    Als ob ihn das interessiert hätte. »Danke, ich kann nicht klagen. Wie lange soll dieser Einsatz dauern?«
    »Das hängt davon ab, wie schnell Sie unseren Auftrag ausführen. Am besten hören Sie sich erst mal an, was Elizabeth zu sagen hat.«
    Darauf hatte Elizabeth nur gewartet; sie war so gut vorbereitet, dass sie keine Notizen brauchte. Sie nahm mich ins
    Visier und sagte: »Sarah Greenwood.« Das war mehr eine Frage als eine Feststellung, und ihre Augen verengten sich leicht dabei, als erwarte sie eine Antwort.
    Meine Reaktion auf die Nennung dieses Namens überraschte mich selbst. Ich kam mir vor, als hätte ich soeben erfahren, dass ich an einer tödlichen Krankheit litt. Mein Gehirn arbeitete auf Hochtouren. War sie tot? Hatte sie Mist gebaut? Hatte sie mich in etwas hineingezogen? War sie entführt worden? Aber ich wollte diesen Leuten nicht mehr offenbaren, als ich unbedingt musste; ich versuchte, gelassen und unbesorgt zu wirken, obwohl ich am liebsten gefragt hätte: »Ihr fehlt doch nichts?«
    »Sie kennen sie, nicht wahr?«, fügte Elizabeth hinzu.
    »Natürlich kenne ich sie - zumindest unter diesem Namen.« Ich erwähnte nicht, woher ich ihren Namen kannte und wo wir schon zusammen gearbeitet hatten. Da ich nicht wusste, wie viel Elizabeth wusste, gab ich nichts freiwillig preis, was immer die beste Taktik ist. Meiner Erfahrung nach bekommt man umso weniger Probleme, je verschwiegener man ist. Es ist gut, zwei Ohren zu haben, aber noch besser, nur einen Mund zu haben.
    »Nun, sie scheint verschwunden zu sein - und das aus eigenem Entschluss.«
    Ich zog die Augenbrauen hoch und wartete auf eine Erklärung, aber Elizabeth sprach nicht weiter. Ich wusste nicht recht, worauf sie hinauswollte, aber sie sah mich an, als müsste ich das wissen.
    Lynn sah das Problem. »Ich will’s Ihnen erklären, Nick.«
    Als ich zu ihm hinübersah, ertappte ich ihn gerade noch beim Blickkontakt mit Elizabeth. Er hatte hier den
    Friedensstifter zu spielen.
    »Sarah Greenwood ist vor zwei Jahren nach Washington versetzt worden«, sagte er. »Aber das wissen Sie wohl?«
    Natürlich wusste ich das. Ich versuchte immer, Informationen darüber zu bekommen, wo sie gerade war und wie es ihr ging - auch wenn ich mir nicht einbildete, das Interesse sei gegenseitig. Ich hatte eigentlich gehofft, sie würde auftauchen, während ich zu dem letztjährigen Fiasko in Washington befragt wurde, aber sie hatte sich nicht blicken lassen. Ich merkte, dass Lynn noch immer auf eine Antwort wartete. »Nein, eigentlich nicht.«
    Daraufhin folgte eine Pause, in der Lynn erneut zu Elizabeth hinübersah. Er brauchte anscheinend ihr Nicken, um weitersprechen zu können; sie hatte offenbar genickt, denn er fuhr fort: »Sarah ist unser Verbindungsoffizier beim Zentrum für Terrorismusbekämpfung, einer neuen CIA-Abteilung, die vor möglichen Terroranschlägen warnen soll. Sie ist eine Art Clearingstelle, wenn Sie so wollen, für Meldungen über terroristische Aktivitäten in aller Welt. Das Problem ist folgendes: Wie Elizabeth schon gesagt hat, ist Sarah verschwunden - wir wissen, dass sie noch auf dem amerikanischen Festland ist, aber nicht, wohin und weshalb sie sich abgesetzt hat. Wir fürchten, ihre Zuverlässigkeit und ihr Urteilsvermögen könnten, wie soll ich sagen, Anlass zu Zweifeln geben.«
    Ich musste unwillkürlich grinsen. Das war ihre Standardformel, die in Wirklichkeit besagte: »Verpiss dich! Wir mögen dich nicht mehr. Du hast etwas angestellt und gehörst nicht mehr zu uns.«
    Jetzt ergriff wieder Elizabeth das Wort. »Sagen wir einfach, dass sie seit ihrer Versetzung nach Washington zu viele eigene Initiativen ergriffen hat.«
    Ich grinste wieder, ohne Lynn dabei aus den Augen zu lassen. »Ah, ich verstehe ... zu viele Initiativen.« Ich hasste es, wenn sie so um den heißen Brei herumschlichen. Warum erzählten sie nicht einfach, was zum Teufel passiert war und welchen Auftrag sie für mich hatten? Bevor ich eine klare Antwort bekam, wurden wir durch die Ankunft einiger Pauschalreisender unterbrochen.
    »Hey! Du bist nicht mehr im Urlaub - hilf mir also mit den Scheißkoffern!«
    »Schon gut, reg

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