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Nick Stone - 04 - Eingekreist

Nick Stone - 04 - Eingekreist

Titel: Nick Stone - 04 - Eingekreist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy NcNab
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Minute.
    Ich sah einen Lichtblitz, als er eine Probeaufnahme machte. Im nächsten Augenblick blitzte am Rand meines Blickfelds etwas anderes auf, und ich sah nach unten.
    Das dritte Lämpchen. Ich hätte beinahe laut gejubelt.
    Ich überließ es der blonden PR-Tante, sich mit dem
    Mann vom Partyservice auseinander zu setzen, und
    konzentrierte mich auf meinen Kasten, während ich
    dreimal die Sendetaste drückte. Scharfschütze Drei
    bestätigte mein Signal umgehend.
    Der Big Ben schlug dreimal.
    Erleichterung überflutete mich. Ich hatte gewusst,
    dass diese Leute ihre Feuerstellungen erst im
    allerletzten Augenblick beziehen würden, aber das hatte mich nicht daran gehindert, mir Sorgen zu machen,
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    während ich wartete. Jetzt wollte ich diesen Job nur noch rasch hinter mich bringen und danach mit dem
    Eurostar zum Gare du Nord verschwinden, um zum
    Flughafen Charles de Gaulle weiterzufahren. Dort
    würde ich rechtzeitig eintreffen, um zum Flug um 21
    Uhr mit American Airlines nach Baltimore
    einzuchecken, um Kelly wiederzusehen und die
    Geschichte mit Josh endgültig zu regeln.
    Ich hängte mich wieder ans Fernglas und
    beobachtete, wie die PR-Tante die Briten
    scheißfreundlich und mit strahlendem Lächeln
    aufforderte, verdammt noch mal den Eingang frei zu
    machen und sich unter die Gäste zu mischen, sobald sie eintrafen. Sie nahmen ihre Champagnergläser mit,
    schlenderten zu den Knabbersachen hinüber und
    verschwanden aus meinem Gesichtsfeld. Ich beobachtete weiter die Bogentür.
    Da sie jetzt nicht mehr von Leuten verstellt war,
    konnte ich sogar halbwegs erkennen, was im Schatten hinter ihr lag. Offenbar eine Cafeteria, die Art
    Schnellrestaurant, in dem man sich sein Essen selbst auf ein Tablett stellt und am Ende der Theke zahlt. Was für eine Enttäuschung! Ich hatte ein bisschen mehr Prunk erwartet.
    Bald erschien wieder jemand in der Bogentür: eine
    weitere Frau, die mit dem Handy am Ohr telefonierte.
    Die Neue trug ein Klemmbrett in ihrer freien Hand; sie trat auf die Terrasse hinaus, klappte ihr Handy zu und sah sich um.
    Die blonde PR-Tante kam wieder in Sicht. Die beiden 40
    redeten miteinander, nickten viel und deuteten im
    Zielgebiet herum, dann verschwanden sie dorthin, wo sie hergekommen waren. Unbehagen überflutete mich.
    Ich wollte diese Sache zu Ende bringen und meinen
    Eurostar erreichen.
    »Einer aus dem Team«, hatte der Jasager behauptet.
    Einer aus dem Team? Lachhaft. Die einzigen Dinge,
    die mir helfen würden, falls hier etwas schief ging, waren meine Sicherheitsvorkehrungen und
    schleunigstes Verschwinden in die Staaten.
    Sekunden später begannen menschliche Gestalten den
    Raum hinter der Bogentür zu füllen, und wenig später strömten sie ins Zielgebiet hinaus. Hinter ihnen tauchte die Frau mit dem Klemmbrett auf, die sie mit starrem Profilächeln wie Schafe vor sich hertrieb. Sie führte sie zu den Gläsern auf dem Tisch am Eingang – als ob sie die hätten übersehen können. Dann fielen die
    Bedienungen über sie her wie Fliegen über Scheiße und drängten ihnen Hors d’œuvres von Silbertabletts und noch viel mehr Champagner auf.
    Das südamerikanische Kontingent war leicht zu
    erkennen – nicht an brauner oder schwarzer Haut,
    sondern weil die Männer weit besser angezogen waren; sie trugen gut geschnittene Anzüge mit elegant
    gebundenen Krawatten. Selbst ihre Körpersprache hatte mehr Stil. Die Gruppe bestand überwiegend aus
    Männern, aber keine der Frauen in ihrer Begleitung
    hätte in einem Modejournal fehl am Platz gewirkt.
    Klemmbrett tat mir den Gefallen, die Gäste vom
    Eingang wegzulocken und aufs Zielgebiet zu verteilen.
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    Dort vermengten sie sich mit dem Vorauskommando.
    Wie sich bald zeigte, zogen es alle vor, stehen zu
    bleiben, statt zu den Bänken hinüberzugehen. Mir wäre es am liebsten gewesen, wenn sie sich alle wie
    Schießbudenfiguren in eine Reihe gesetzt hätten, aber das würde nicht passieren. Wir würden uns mit einem beweglichen Ziel abfinden müssen.
    Der Jasager sollte zehn Minuten nach der
    Hauptgruppe eintreffen. Der Plan sah vor, dass er fünf Minuten lang an der Tür stehen und telefonieren würde, damit wir alle Zeit hatten, seine Anwesenheit zu
    registrieren. Danach würde er sich unter die Gaste
    mischen und die Zielperson identifizieren.
    Alle drei Scharfschützen würden jetzt langsam und
    tief atmen, um ihrem Körper reichlich Sauerstoff
    zuzuführen. Und sie würden bis zum letzten Augenblick die Windanzeigen

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