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Nick Stone - 04 - Eingekreist

Nick Stone - 04 - Eingekreist

Titel: Nick Stone - 04 - Eingekreist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy NcNab
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zwanzig Metern lag rechts der
    Zugang zu dem Treppenhaus, durch das ich ins
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    Erdgeschoss hinuntergelangen würde. Ich erreichte ihn, bog rechts ab und erstarrte. Zwischen mir und der
    Treppe war ein Wall aus zwei Meter hohen schwarzen
    Schutzschilden errichtet. Dahinter standen mindestens ein Dutzend Polizeibeamte in schwarzen Kampfanzügen und mit schussbereiten Waffen, deren Mündungen mich durch die Lücken zwischen den Schilden anstarrten.
    Blaue Schutzhelme mit heruntergeklappten Visieren
    glänzten im Neonlicht der Deckenbeleuchtung.
    »HALT, STEHEN BLEIBEN! KEINE
    BEWEGUNG!«
    Es wurde Zeit, wie der Wind zu rennen. Ich machte
    quietschend auf dem Absatz kehrt, stürmte die wenigen Schritte zum Korridor zurück, rannte in Richtung
    Notausgang und konzentrierte mich ganz darauf, diesen Bügelgriff herunterzudrücken, um in Freiheit zu
    gelangen.
    Als ich auf den Notausgang zustürmte, füllte sich der Korridor vor mir mit weiteren schwarzen Schilden und dem Getrampel von Stiefeln auf Stein. Sie hielten ihre Linie wie römische Legionäre. Die letzten schwarz
    Uniformierten tauchten aus Büros auf beiden Seiten des Korridors auf und bedrohten mich mit ihren Waffen aus unbehaglich geringer Nähe.
    »HALT, STEHEN BLEIBEN! SOFORT STEHEN
    BLEIBEN!«
    Ich bremste ruckartig ab, ließ meine Reisetasche auf den Fußboden fallen und hob die Hände.
    »Unbewaffnet!«, rief ich laut. »Ich habe keine Waffe!
    Keine Waffe!«
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    Es gibt Zeiten, in denen es vorteilhaft ist, sich
    einzugestehen, dass man in der Scheiße sitzt, und dies war eine davon. Ich konnte nur hoffen, dass dies echte Polizisten waren. Verhielt ich mich nicht bedrohlich, hatten sie theoretisch keinen Grund, mich umzulegen.
    Ich hoffte auch, dass meine schwarze Bomberjacke
    weit genug hochgerutscht war, um ihnen zu zeigen, dass ich keine Pistole am Gürtel oder im Hosenbund meiner Jacke trug. »Unbewaffnet!«, brüllte ich. »Keine Waffe!«
    Befehle wurden mir zugebrüllt, aber ich verstand
    kaum ein Wort – alles war zu nah und zu laut, ein
    Durcheinander von sich überlagernden Echos auf dem
    langen Korridor.
    Ich drehte mich langsam um die eigene Achse, damit
    sie selbst sehen konnten, dass ich nicht log. Als ich mich in die Richtung umdrehte, aus der ich gekommen war, hörte ich auch von dort Stiefel herantrampeln. Damit war die Falle endgültig zugeschnappt.
    Ein Schutzschild tauchte aus dem Quergang auf, dann wurde er auf den Steinboden geknallt. Die Mündung
    einer MP5 schob sich seitlich an ihm vorbei, und ich konnte einen schmalen Streifen vom Gesicht ihres
    Besitzers sehen, als er mit seiner Maschinenpistole auf mich zielte.
    »Unbewaffnet!« Meine Stimme war fast ein
    Kreischen. »Ich habe keine Waffe!«
    Ich behielt meine Hände oben, während ich das
    einzelne, nicht blinzelnde Auge hinter der Waffe
    anstarrte. Der Mann mit der MP war ein Linkshänder, der seinen Schutzschild mit der rechten Hand trug, und 56
    sein Blick blieb unbeirrbar auf meine Brust gerichtet.
    Als ich an mir herabsah, zeichnete sich genau in der Brustmitte ein roter Laserpunkt von der Größe eines Hemdenknopfs ab. Auch dieser Punkt bewegte sich
    nicht. Der Teufel mochte wissen, wie viele weitere rote Kleckse das über die Treppe heraufkommende Team auf meinem Rücken malte.
    Wildes Gebrüll hallte von den Wänden des Korridors
    wider, bis eine laute Stimme mit deutlichem Cockney-Akzent das Kommando übernahm und Befehle brüllte,
    die jetzt auch ich verstand. »Stehen bleiben! Stehen bleiben! Hände … oben … lassen! Keine Bewegung!«
    Ich sollte mich nicht weiter um mich selbst drehen.
    Ich tat, was er verlangte.
    »Auf die Knie! Los, hinknien!«
    Ich ließ meine Hände oben, sank langsam auf die Knie und versuchte nicht mehr, Blickkontakt zu bekommen.
    Der linkshändige MP-Schütze vor mir folgte jeder
    meiner Bewegungen mit seinem roten Laserpunkt.
    Die Stimme hinter mir brüllte weitere Befehle:
    »Hinlegen, Arme vom Körper Wegstrecken! Los, los!«
    Ich tat wie befohlen. Um mich herum herrschte
    absolutes, beängstigendes Schweigen. Die Kälte des
    Steinfußbodens drang durch meine Kleidung. Winzige
    Sandkörner oder dergleichen drückten sich in meine
    rechte Backe, während ich eine Lunge voll Steinpolitur einatmete.
    Unmittelbar vor mir hatte ich die Unterkante eines
    der Schutzschilde der Polizisten, die mir den Weg zur Treppe abgeschnitten hatten. Der Schild war schmutzig 57
    und an den Ecken abgestoßen, sodass seine
    Kevlarschichten, die selbst vor

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