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Nick Stone - 04 - Eingekreist

Nick Stone - 04 - Eingekreist

Titel: Nick Stone - 04 - Eingekreist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy McNab
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zu spielen auf und marschierte jetzt zum Takt einer Basstrommel. Michael schwatzte aufgeregt weiter, und irgendetwas, das er sagte, ließ Aaron die Augenbrauen hochziehen. »England?«
    »Ja, ich bin erst gestern zurückgekommen. Dort ist eine Bombe hochgegangen, und die Polizei hat mehrere Terroristen erschossen. Mein Vater und ich waren ganz in der Nähe — im Parlamentsgebäude.«
    Aaron ließ sich anmerken, wie überrascht er war, während Michael seine Getränkedose aufriss. » He ^ Nick, haben Sie das gehört?« Er machte die Zielperson mit einer Kopfbewegung auf mich aufmerksam. »Nick ... er ist Engländer.«
    Scheiße, Scheiße, Aaron — nein!
    Michael blickte zur mir hinüber und lächelte, wobei er perfekte weiße Zähne sehen ließ. Auch die Leibwächter drehten ihre Köpfe in meine Richtung, um mich lässig zu mustern. Das war nicht gut.
    Ich lächelte, während ich den Jungen studierte. Er hatte glänzendes schwarzes Haar, das er ziemlich kurz und seitlich gescheitelt trug, und seine Augen- und Nasenpartie wirkte eher europäisch. Seine makellos glatte Haut war dunkler als die der meisten Chinesen. Vielleicht war seine Mutter eine Panamaerin, und er hielt sich viel in der Sonne auf.
    Aaron merkte, dass er Scheiße gebaut hatte, und begann zu stottern: »Er . nun, ich hab ihn sozusagen in der Stadt aufgelesen . er wollte die Schleuse besichtigen und ... Sie wissen schon, sich die Miezen ansehen .«
    Michael nickte, ohne sich wirklich für mich zu
    interessieren. Ich wandte mich wieder dem Schiff zu, das jetzt die Schleusenkammer verließ. Am liebsten wäre ich zu Aaron hinübergegangen und hätte ihm meine Dose in den Rachen gerammt.
    Nachdem die beiden sich ein paar Minuten über Studienkram unterhalten hatten, nickte einer der Leibwächter Michael zu, der daraufhin das Gespräch beendete. Während er Aaron zum Abschied wieder die Hand hinstreckte, sah er ein letztes Mal zu den
    Latexanzügen und Pompons hinüber. Eine Trillerpfeife schrillte, dann setzten die kleinen Trommeln wieder ein. »Ich muss jetzt nach Hause. Sehen wir uns nächste Woche, Mr. Y.?«
    »Klar doch.« Aaron und der junge Mann klatschten ihre erhobenen Hände aneinander. »Sind Sie mit Ihrer Semesterarbeit fertig?«
    »Ich denke, dass sie Ihnen gefallen wird. Also, dann bis demnächst.« Er nickte mir aus Höflichkeit über
    Aarons Schulter hinweg zu, dann schloss der
    Fensterheber die Scheibe, und der Lexus fuhr davon, wobei er eine mittelgroße Pfütze von der Klimaanlage auf dem Asphalt zurückließ.
    Aaron winkte dem Wagen nach, bis er außer Sicht war, dann drehte er sich mit beschämter Miene zu mir um, während die Blasinstrumente und die Girls den schnellen Beat der Trommeln aufnahmen. »Nick, es tut mir echt Leid.« Er schüttelte den Kopf. »Das war unüberlegt. Ich fürchte, ich bin für dieses Metier nicht wirklich geeignet. Das war Charlies Sohn — habe ich Ihnen erzählt, dass er einer meiner Studenten ist? Tut mir Leid, ich habe einfach nicht nachgedacht.«
    »Schon okay, Kumpel. Nichts passiert.« Aber das war gelogen. Für mich war es eine mittlere Katastrophe, der Zielperson vorgestellt zu werden, aber noch schlimmer war, dass die Leibwächter jetzt wussten, wie ich aussah. Und damit war auch die Verbindung zu Aaron hergestellt. Mein Herz hämmerte. Insgesamt hätte es kaum schlechter laufen können.
    »Die beiden Kerle im Auto, Robert und Ross . die haben damals die Kolumbianer gekreuzigt. Sie sind Charlies Männer für Sonderaufgaben. Ich habe Storys über sie gehört, die . « Aarons Gesichtsausdruck veränderte sich plötzlich. »Haben Sie irgendetwas mit dieser Bombe in London zu tun gehabt? Ich meine, ist es dabei auch um .«
    Ich schüttelte den Kopf, während ich die leere Getränkedose zusammendrückte. Ich fühlte meinen Puls in den Schläfen pochen.
    »Entschuldigung, das geht mich natürlich nichts an. Ich will’s auch gar nicht wirklich wissen.«
    Ich war mir nicht sicher, ob er mir glaubte, aber das spielte keine Rolle. »Wie weit ist’s noch zu Michaels Haus?«
    »Fünf, vielleicht sechs Meilen, wie ich schon gesagt habe. Geht man nach dem Foto, das bei uns liegt, muss es eine Art Palast sein.«
    Ich fing an, in meiner Tasche nach Kleingeld zu suchen. »Dann sollte ich’s mir mal ansehen, nicht wahr? Was halten Sie davon, wenn wir noch etwas trinken, während wir darauf warten, dass Michael zu Hause ankommt?«
    Sein Gesichtsausdruck war noch immer schuldbewusst.
    »Ich mache Ihnen einen

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