Nie wirst du vergessen
wollen, oder ob es Ihnen tatsächlich einzig und
allein um die Kinder geht."
„Natürlich bin ich mir dessen bewusst", fuhr Lauren
auf. „Aber selbst wenn ich es nicht wäre, spielte das ja wohl keine
Rolle."
„Doch. Jedenfalls für
Alicia und Ryan."
„Was glauben Sie eigentlich, was für eine Mütter ich
bin?", fragte sie empört. „Ich habe nur das eine Ziel, und zwar meine
Kinder zurückzubekommen. Was mit Doug geschieht, ist mir gleichgültig."
„Wissen Sie das ganz
genau?"
„Ja."
„Und was ist mit der Liebe, die Sie einmal für ihn
empfanden?"
„Ist gestorben. Er hat sie selbst getötet."
Lauren holte tief Luft und schaute Zachary eindringlich an. Es war ihr wichtig,
dass er ihr glaubte. „Wahrschein- lieh hört es sich kalt und gefühllos an, aber
ich habe Doug einmal sehr geliebt, ihm vertraut, mit ihm geträumt und unser
Leben geplant. Er jedoch wollte in Wirklichkeit weder mich noch die Kinder!
Darum war es auch ein so großer Schock für mich, dass er sie mir weggenommen
hat. Damit konnte ich nicht rechnen, und eine solche Niederträchtigkeit hätte
ich ihm nie zugetraut ..."
„Lauren", unterbrach Zachary sie, doch sie sprach
weiter.
„Verstehen Sie mich bitte richtig, Zachary. Ich
bemitleide mich nicht etwa, weil ich Doug verloren habe. Wir haben nie
zueinander gepasst. Das hätte ich erkennen müssen, bevor ich ihn heiratete,
aber dazu war ich wohl nicht klug oder erfahren genug. Es gibt nur einen
einzigen Grund, warum ich froh bin, Dougs Frau gewesen zu sein - meine
Kinder." Lauren seufzte und fuhr sich unruhig durchs Haar.
Als Zachary sie in die Arme nahm, wehrte sie sich
nicht.
Zärtlich küsste Zachary Lauren aufs Haar. Sie spürte
die Wärme seines Körpers und schmiegte sich an ihn. „Ach, Zachary, was soll nur
werden? Ich kann mich doch nicht immer an Ihrer Schulter ausweinen."
„Natürlich können Sie das", sagte er leidenschaftlieh.
„Dazu bin ich ja da. Bitte, Lauren, machen Sie sich keine Sorgen. Ich lasse Sie
nicht im Stich und werde Ihnen helfen."
„Ich glaube Ihnen", flüsterte Lauren und berührte
seine raue Wange.
„So muss es auch zwischen Anwalt und Mandantin sein.
Anders geht es nicht."
„Sie sind beinahe zu gut, um wahr zu sein, Zachary",
flüsterte Lauren und lächelte.
„Ich wette, dass Sie das heute Nachmittag noch nicht
gedacht haben."
„Nein. Da dachte ich weniger nett über Sie."
„Das kann ich mir vorstellen." Zachary hob die
Hand und zog behutsam die Klammern aus Laurens Haar. Dann glitten seine Lippen
über ihre Wange und ihren Hals. Lauren erschauerte.
Das darf nicht sein, dachte sie. Aber sie konnte gegen
ihr Verlangen nicht länger ankämpfen, denn nun liebkoste seine Zunge ihre Haut
über dem Schlüsselbein. Das hätte Lauren eigentlich an die Männer erinnern
müssen, die sie nur benutzt hatten - an Doug und Tyrone Robbins. Doch sie nahm
nur die Sehnsucht wahr, die immer stärker wurde.
Sein Mund umschloss ihre Lippen, und Lauren schlang
die Arme um seinen Hals. Als seine Zunge in ihren Mund eindrang, presste sie
sich fester an ihn.
Ihr Herz hämmerte, und heiß schoss das Blut durch ihre
Adern.
Du bist wahnsinnig, schimpfte sie mit sich, als Zachary
sie auf den Boden vor dem Kaminfeuer zog und sich auf sie legte. Ihr Pulli
verrutschte, und sie spürte den Teppich an ihrer nackten Haut.
Sie sah Zacharys leicht geöffnete Lippen auf sich
zukommen und gab sich einem leidenschaftlichen Kuss hin. Brennendes Verlangen
überwältigte sie. Es war schon lange her, seit sie mit einem Mann zusammen
gewesen und von ihm gestreichelt worden war. Und nun genügten ihr diese
Zärtlichkeiten nicht. Sie wollte mehr. Sie wollte die Erfüllung durch den Mann,
der solche Macht über sie, ihre Zukunft und ihr Glück hatte.
Laurens Verstand warnte sie, dass sie einen großen
Fehler beging. Doch als sie aufblickte und in Zacharys Augen sah, wusste sie,
dass sie sich an ihn verloren hatte.
Er stöhnte laut ihren Namen, und seine Stimme war von
drängender Qual erfüllt. Seine Hände fuhren über ihre Taille und umfassten dann
ihre Brüste. Die Knospen richteten sich auf und rieben sich an dem dünnen Stoff
des Büstenhalters.
Laurens
Gesicht war gerötet, ihre Lippen von Zacharys leidenschaftlichen Küssen
geschwollen. Sie sehnte sich unsagbar nach ihm. Als er ihr den Pulli über den
Kopf zog, sträubte sie sich nicht. Sie wollte, dass er sie überall liebkoste.
Zachary warf ihren Pulli auf die Couch, und kurz
darauf folgte seiner. Lauren
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