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Night World - Gefährten des Zwielichts - Smith, L: Night World - Gefährten des Zwielichts - Night World - Soulmate

Titel: Night World - Gefährten des Zwielichts - Smith, L: Night World - Gefährten des Zwielichts - Night World - Soulmate Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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James mit schelmischer Sanftheit an.
    »Ich habe mir meine Eltern nicht ausgesucht. Glaub mir, das habe ich sicher nicht«, bemerkte James zu Hannah. Er hatte hellbraunes Haar und nachdenkliche graue Augen. Wenn er lächelte, war es unmöglich, nicht zurückzulächeln.

    »Niemand hätte sich deine Eltern ausgesucht, Jamie«, sagte Poppy und stieß ihm ihren Ellbogen in die Rippen. Sie war sehr klein, aber in ihrem Gesicht lag eine Art elfenhafte Weisheit. Auf ihrem Kopf tummelte sich ein Gewirr kupferfarbener Locken und ihre Augen waren so grün wie Smaragde. Hannah fand ihre elfenhafte Schönheit eine Spur beängstigend … und eine Spur unmenschlich. »Sie sind beide Vampire«, erklärte Thea und beantwortete damit Hannahs unausgesprochene Frage.
    »Früher war ich kein Vampir«, sagte Poppy. »James hat mich verwandelt, weil ich im Sterben lag.«
    »Wozu ist ein Seelengefährte schließlich sonst da?«, ergänzte James und Poppy stieß ihn abermals an und grinste dann. Die beiden waren offensichtlich sehr verliebt.
    »Ihr seid – Seelengefährten?« Hannahs Stimme war leise und klang sehnsüchtig.
    Es war Thea, die antwortete. »Genau darum geht es, verstehst du – irgendetwas bringt Geschöpfe der Nachtwelt dazu, sich menschliche Seelengefährten zu suchen. Wir Hexen denken, dass dahinter irgendeine Macht steckt, die wieder erwacht ist und diese Dinge geschehen lässt. Irgendeine Macht, die lange Zeit geschlafen hat – vielleicht seit der Zeit, als Thierry geboren wurde.«
    Jetzt verstand Hannah, warum Lupe gesagt hatte, sie sei genau der Typ für den Zirkel der Morgendämmerung. Sie war Teil von alldem.

    »Aber – das ist doch wunderbar«, sagte sie langsam und versuchte, ihre Gedanken zu sammeln. »Ich meine …« Sie konnte nicht direkt erklären, warum das so wunderbar war, aber sie hatte das Gefühl, dass damit ein ungeheurer Wendepunkt in der Welt erreicht wurde, dass irgendein Zyklus enden würde.
    Thea lächelte sie an. »Ich weiß, was du meinst. Ich denke genauso.« Sie drehte sich um und streckte die Hand nach einem sehr großen Jungen mit einem lieben Gesicht, sandfarbenem Haar und haselnussbraunen Augen aus. »Und dies ist mein Seelengefährte, Erik. Er ist ein Mensch.«
    »Mit knapper Not«, sagte ein Junge von der anderen Seite des Raums. Erik ignorierte ihn und lächelte Hannah an.
    »Und das sind Gillian und David«, fuhr Thea fort und ging dabei von einem zum anderen. »Gillian ist eine entfernte Cousine von mir, eine Hexe, und David ist ein Mensch. Auch diese beiden sind Seelengefährten.«
    Gillian war sehr klein, mit hellblondem Haar, das sich wie eine seidige Kappe um ihren Kopf schmiegte, und dunklen violetten Augen. David hatte dunkles Haar, braune Augen und ein schmales, gebräuntes Gesicht. Beide lächelten Hannah an. Thea ging weiter. »Und als Nächstes kommen Rashel und Quinn. Rashel ist ein Mensch. Sie war früher eine Vampirjägerin.«
    »Das bin ich immer noch. Aber jetzt jage ich nur noch
böse Vampire«, bemerkte Rashel cool. Hannah hatte instinktiv Respekt vor ihr. Sie war hochgewachsen und schien eine perfekte Körperbeherrschung zu haben. Ihr Haar war schwarz und ihre Augen hatten einen entschlossenen Ausdruck und waren flammend grün. »Und Quinn ist ein Vampir«, sagte Thea.
    Quinn war der Junge, der die Bemerkung gemacht hatte, dass Erik nur mit knapper Not menschlich sei. Er sah sehr gut aus, hatte klare Gesichtszüge, die wie gemeißelt waren, aber beinah zierlich wirkten. Sein Haar war so schwarz wie das von Rashel und seine Augen waren ebenfalls schwarz. Er schenkte Hannah ein Lächeln, das zwar schön war, aber auch leicht beunruhigend. »Quinn ist der Einzige hier, der in puncto Vergangenheit mit dir konkurrieren kann«, fügte Thea hinzu. »Er wurde im 17. Jahrhundert von Hunter Redfern zum Vampir gemacht.«
    Quinn ließ abermals ein Lächeln aufblitzen. »Hattest du mal ein Leben in den amerikanischen Kolonien? Vielleicht sind wir uns ja begegnet.« Hannah erwiderte sein Lächeln und musterte ihn interessiert. Er schien nicht älter als achtzehn Jahre zu sein.
    »Ist das der Grund, warum alle hier so jung aussehen?«, erkundigte Hannah sich. »Ich meine, alle Angestellten – Nielsson und die anderen Jungs in den Anzügen. Sind sie alle Vampire?«
    Thea nickte. »Allesamt verwandelte Vampire. Lamia
wie James können erwachsen werden, wenn sie wollen. Aber sobald man einen Menschen zum Vampir macht, hört er auf zu altern – und man kann niemanden über

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