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Nimm mich jetzt!

Nimm mich jetzt!

Titel: Nimm mich jetzt! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.D. Smith
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Romans Foto auf der nächsten Seite sah. Kellner, Callboy und Model! Das hatte er ihr aber verschwiegen. Diana überlegte. Vom Prinzip her passte er schon ins Konzept. Er war nicht zu übersehen der dunkle, gut aussehende Typ. Aber sie schlief mit ihm und in diesem Fall wollte sie Arbeit und Vergnügen auf keinen Fall miteinander vermischen. Sie würde noch einmal die Agentur kontaktieren müssen, die musste doch noch mehr Kerle unter Vertrag haben. Aber bevor sie den Telefonhörer in die Hand nahm, vertiefte sie sich in die Informationen, die über Roman angegeben waren. Sein Name lautete dort Eduardo de la Cruz. Na, wenn das mal kein Künstlername war. Ob die Agentur wusste, dass er auch als Callboy arbeitete? Eigentlich distanzierten sie sich von solchen Tätigkeiten. Aber Diana würde es denen mit Sicherheit nicht auf die Nase binden. Achtundzwanzig sollte Roman sein, auch das glaubte sie nicht, er war bestimmt über dreißig. Bis auf einige Fotos gab es sonst keine Informationen über ihn, und dass er den perfekten Körper hatte, das wusste sie schon.
    Sie rief ihre Kontaktfrau an und diese versicherte, dass Diana morgen noch sechs weitere, ausnahmslos dunkle Typen zur Verfügung gestellt bekäme. Sie war überrascht, als Frank an ihre Tür klopfte.
    „Hey du! Gehst du Kaffee mit mir trinken?“
    „Klar.“
    Sie gingen in das kleine Café um die Ecke.
    „Hast du auch so viel zu tun im Moment?“ Frank lächelte.
    „Ich glaube, der neue Auftrag hält uns alle auf Trab. Alles in Ordnung bei dir?“
    Diana wunderte sich ein wenig, dass Frank sie heute angesprochen hatte. Nach ihrem One-Night-Stand waren sie sich zwar nicht aus dem Weg gegangen, aber Diana hatte nicht mehr mit größerem Kontakt zwischen ihnen gerechnet.
    „Ja, klar. Ich wollte dich heute einladen, weil ich mich bei dir bedanken wollte.“
    „Wofür?“
    „Dafür, dass du so unkompliziert bist.“
    „Jetzt sag nicht, du hattest nach der Nacht damals Angst, dass ich dich in Schwierigkeiten bringen könnte?“
    „Ein bisschen schon.“ Frank zog die Nase kraus, er sah aus wie ein verschämter Junge.
    Diana schüttelte den Kopf. „Ich hänge an meinem Job und wir beide wissen, dass es zwischen uns nichts weiter gibt. Die Nacht war cool, aber mehr ist da nicht, warum sollte ich uns also Arger aufhalsen?“
    „Du hast recht. Aber man weiß ja nie, bei einem Freund von mir ist genau so eine Sache schiefgelaufen.“
    „Ich bin aber nicht so.“ Diana sah auf die Uhr. „Wir sollten zurück, ich habe noch einiges zu tun.“
    „Okay.“
    Frank zahlte und sie machten sich auf den Weg in ihre Büros.

    Diana saß um acht Uhr abends immer noch in ihrem Büro. Die Putzfrau hatte schon um sie herum gesaugt und gewischt Mittlerweile war es dunkel draußen und es fiel ihr immer schwerer, sich zu konzentrieren. Eindeutig Zeit, nach Hause zu gehen.
    Sie schaltete den PC aus und schnappte sich Mantel und Handtasche. So wie es aussah, war sie heute die Letzte, die das Gebäude verließ. Es hatte angefangen zu regnen. Sie fluchte. Da sie heute Morgen spät dran war, hatte sie keinen Parkplatz vor dem Gebäude bekommen. Sie musste um den Bürokomplex herum.
    Noch ein paar Schritte und sie hätte endlich ihren Wagen erreicht, aber sie verharrte, als sie die Tür des Hinterausganges quietschen hörte. War noch jemand im Gebäude gewesen? Sie erstarrte und das Herz rutschte ihr in die Hose, als sie sah, wer da aus der Hintertür kam.
    Der Fremde, der sie verfolgte.
    Vernünftig wäre, zum Wagen zu laufen oder sich zumindest hinter einer Mülltonne zu verstecken, aber Diana blieb wie angewurzelt stehen und starrte ihn an. Er sah sich um und entdeckte sie. Sie spürte, dass er ebenso überrascht war, aber wenn er sie verfolgte, hätte er mit ihr rechnen müssen. Sie blieb weiter stehen und ließ sich nassregnen. Auch er bewegte sich für eine Weile nicht. War er ebenfalls unschlüssig, wie er sich verhalten sollte? Dann machte er den ersten Schritt und kam auf sie zu.
    Diana war klar, dass sie keine Chance hatte, zu entkommen. Um zu ihrem Wagen zu gelangen, hätte sie auf ihn zugehen müssen und sich umdrehen und wegrennen, war einerseits albern und andererseits war er garantiert schneller als sie.
    „Guten Abend.“
    Durch das kurze Stück waren seine schwarzen Haare nass und das Wasser tropfte ihm über das Gesicht. Diana konnte nicht umhin, zu bemerken, dass selbst die nassen Haare ihm standen. Er sah so verwegen, so verdammt gut aus im Dämmerlicht und in

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