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Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Titel: Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Moony Witcher
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Freunden die Worte des >letzten Satzes< verraten. Denn nun seid ihr ausgebildete Alchimisten und müsst sie kennen. Wenn einem von euch einmal etwas geschehen sollte, wenn ihr in Lebensgefahr schweben solltet, wisst ihr, was ihr tun müsst.« Professor Mischa gab seiner Enkelin einen Kuss auf die Stirn und seufzte.
    Da fiel Nina etwas ein, das sie mit ihrem Großvater besprechen wollte. Sie sagte nur einen Namen: »José.«
    Der Großvater hielt inne. »Ja, José. Eine Enttäuschung, nicht wahr?«
    »Ja, und wie«, antwortete die Enkelin bedrückt.
    »Erinnerst du dich? Ich hatte es dir in dem Brief über das Schicksal erklärt«, fügte Mischa hinzu.
    »Aber ich hatte es nicht verstanden. Ich wusste nicht, dass José auf Karkons Seite wechseln würde. Jetzt habe ich dazugelernt, Großvater. Ich habe wirklich nicht erwartet, von meinem Lehrer verraten zu werden.« Nina zuckte mit den Schultern und seufzte.
    »Der Verrat findet meist genau dann statt, wenn du es am wenigsten erwartest«, antwortete ihr der Großvater.
    Das Mädchen ließ den Kopf sinken. »Was soll ich tun, wenn ich wieder nach Venedig gehe?«
    »Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen«, antwortete der Großvater. »Du wirst Zeit zum Spielen haben und dein junges Leben auskosten. Aber du bist eine Alchimistin. Eine sehr gute Alchimistin. Vergiss das nicht.«
    Nina blieb vor der gewaltigen Tür des Mirabilis Fantasio stehen und betrachtete das große Wappen, das genauso aussah wie der Jambir. Das dichte Licht der Säulen und Mauern des Gebäudes war herrlich anzusehen.
    »Etwas wünsche ich mir so sehr«, sagte Nina sehnsüchtig.
    »Was?«, fragte Großvater Mischa.
    »Endlich mit Mama und Papa zusammen zu sein. Ich will mit ihnen in der Villa Espasia leben. Meinst du, das ist irgendwann möglich?« Über Ninas Gesicht legte sich ein Schatten der Traurigkeit.
    »Natürlich. Ich glaube sogar, dass sie bereits auf dich warten.« Opa Mischa zwinkerte seiner Enkelin lächelnd zu.
    »Sie sind schon in Venedig? Wann kann ich sie sehen, wann werde ich wieder nach Hause kommen?«, fragte Nina voller Vorfreude.
    »Beruhige dich. Die Zeit wird kommen. Aber bevor du auf die Erde zurückkehrst, musst du an einem wichtigen Festakt teilnehmen«, bremste Professor Mischa ihre Ungeduld.
    »Einem Festakt? Was für einem?«, fragte sie erstaunt.
    »Einem Fest für deine vier Freunde. Du wirst sehen, es wird wunderschön werden.« Mit diesen Worten schloss der Großvater sie in seine Arme aus Licht.
    Nina fühlte, wie ihr Körper überall kribbelte. Sie atmete tief die duftende Luft von Xorax ein und es durchströmte sie ein Gefühl großer Glückseligkeit.
    Als sie sich von ihrem Großvater löste, bemerkte sie, dass auf einmal alle anderen herbeigekommen waren. Um sie herum standen ihre Freunde zusammen mit den großen Alchimisten, den Xoraxianern, den magischen Tieren und Eterea.
    Vor der Tür des Mirabilis Fantasio versammelte sich ein Schwarm Schwalben. Die Vögel ließen sich einer nach dem anderen auf dem Dach des großen alchimistischen Labors nieder.
    Großvater Mischa hob die Hand und zeigte allen das rote Sternenmal - das alchimistische Zeichen, das Nina von ihm geerbt hatte. Er richtete den Zeigefinger auf die Tür des Mirabilis Fantasio. Das Tor öffnete sich und ein silbernes Licht schoss durch den immer größer werdenden Spalt. Vier Gegenstände erschienen und schwebten in der Luft. Als sich die große Pforte wieder schloss, war ein melodiöser Gesang zu vernehmen.
    Der Gugi, der magische Vogel des Sechsten Mondes, kam herbeigeflogen, erfasste mit seinem Schnabel die vier Gegenstände und übergab sie Eterea. Es waren die fehlenden Teile der Zauberzepter der Kinder: vier kleine Gugi-Köpfe aus Gold.
    Eterea ging zu Dodo, Cesco, Roxy und Fiore, die vollkommen entgeistert dastanden, und wandte sich in Gedanken mit sanftem, lieblichem Ton an sie:
    Schließt die Augen und erhebt eure Zepter.
    Die vier Freunde folgten Etereas Anweisung und die vier Goldköpfe senkten sich rasch auf die Spitzen ihrer Zepter. Ein schwarz-grüner Blitz ließ diese erzittern, und als die Freunde erneut die Augen öffneten, erblickten sie in ihren Händen wahrhaftige Taldom Lux. Sie sahen aus wie das von Nina und genauso wie die aller Xoraxianer.
    Fiore drückte ihren Taldom Lux an ihre Brust, Dodo sah seinen fassungslos an, Cesco bewunderte das Zepter von allen Seiten, und Roxy wollte sofort die Augen aus Goasil drücken, um einen Schuss abzufeuern.
    Doch Eterea hielt sie

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