Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Titel: Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Moony Witcher
Vom Netzwerk:
ihrem sanften Blick auf die Alchimisten zugingen. An ihrer Spitze marschierte Max 10-pl. Der sympathische Freund aus Metall schüttelte den frisch ernannten Alchimisten würdevoll die Hand und küsste Nina stolz auf die Wange.
    »Diex xind die Androiden dex Xechxten Mondex. Xie arbeiten im Mirabilix Fantaxio, und wenn ihr xie braucht, werden xie euch jederzeit zu Hilfe kommen«, ließ Max die jungen Alchimisten wissen.
    Nina umarmte ihn fest, fragte dann aber erschrocken: »Du kommst doch wieder mit uns auf die Erde zurück, oder nicht?«
    »Natürlich. Ich kann euch ja wohl nicht allein laxxen«, antwortete Max lachend.
    Nina drehte sich zu ihrem Großvater um, aber sie sah ihn nicht mehr. Er war verschwunden! Wie alle anderen. Auf einmal war keiner mehr da, nicht einmal Eterea, die Androiden oder die magischen Tiere des Sechsten Mondes. Nur der Gugi wartete mit seinem flauschigen Federkleid auf Xorax’ smaragdgrüner Erde. Er hatte seine vier Flügel ausgebreitet und ließ seinen vergnügten Gesang erklingen. Eine leuchtende Wolke umhüllte Max und die fünf Kinder, und Wind kam auf. Da begriff Nina: Es war der Moment gekommen, nach Hause zurückzukehren.
    Sie hob ihren Taldom Lux und gab den anderen ein Zeichen, auf die Flügel des magischen Vogels aus Gold zu klettern. Tropfen lauwarmen Wassers und Streifen von Kometen verflochten sich mit der Musik der achten Note. Der Gugi erhob sich zum Flug und brachte die jungen Abenteurer in das pulsierende magische Universum. Die gummiartige Masse aus Luft und Wasser bewegte Sterne, Planeten, Galaxien und Meteore. Blaue, rosafarbene und violette Blitze durchzuckten den Himmel voller kleiner leuchtender Feuer.
    Die Kinder betrachteten das magische Schauspiel, und Glückseligkeit drang direkt in ihre Herzen. Das Abenteuer war nun bald zu Ende. Sie hatten den Sechsten Mond besucht. Nun war es Zeit, nach Venedig zurückzukehren und ein Urteil über Karkon zu sprechen.
    Auf der Erde standen die Kinder schon bereit, um den Prozess zu beginnen. Vertrauensvoll warteten sie nur noch auf die Rückkehr der jungen Alchimisten.

 
Das Urteil der Kinder
    Die karkonianische Androidenfrau Andora saß im K-Labor des Palazzo Ca d’Oro und wartete zuversichtlich auf die Ankunft von Vera und Giacomo. Sie hatte keine Angst, Vladimir dem Täuscher gegenüberzutreten, denn sie wusste genau, was sie tun musste, um ihn aufzuhalten. Dieses Mal würde er es sein, der einer Täuschung erlag!
    Auf einmal fiel von der Decke ein graues Licht herab. In seinem Inneren kreisten die Körper von Ninas Eltern und dem bösen Androiden Vladimir. Als das Licht verschwand, stand der russische Androide vor Andora, während Vera und Giacomo bewusstlos auf dem Fußboden lagen.
    »Liebe Andora, was für eine Freude, dich wiederzusehen«, grüßte der blonde Vladimir die Androidenfrau und schwenkte den Haken, der an der Stelle seiner rechten Hand saß.
    »Ich freue mich auch, dich zu sehen. Du hast Ninas Eltern mitgebracht«, sagte Andora und stand vom Stuhl auf. Ihre Augen hielt sie wachsam auf den Haken gerichtet. Aus diesem gefährlichen Gerät würde Vladimir bei Bedarf Lügenblut verspritzen können.
    »Genau. Der Graf hat mich darum gebeten. Aber wo ist er?«, fragte Vladimir argwöhnisch und blickte um sich.
    Andora nahm die Flasche blauen Vintaber, die Karkon in eine Ecke des K-Labors gestellt hatte, und sagte: »Komm, ich begleite dich. Er erwartet dich in einem anderen Zimmer. Der Graf will sich noch bedanken, dass du den Vintaber gefunden hast. Eigentlich braucht er ihn nicht mehr, aber er weiß deine Bemühungen zu schätzen.«
    Andora hatte einen teuflischen Plan.
    Um Vladimir zu beseitigen, wollte sie ebendiese kostbare alchimistische Flüssigkeit verwenden, die der böse Androide selbst in der sibirischen Tundra gefunden hatte.
    Als die beiden vor dem Zimmer der Stimme der Persuasion standen, ließ die Frau aus Metall ihn eintreten. In der Dunkelheit glänzte Vladimirs weiße Haut, als ob sie aus Silber wäre. Sofort begriff der Androide, dass etwas nicht stimmte.
    »Hier ist niemand. Wo hast du mich hingebracht?«, fragte er misstrauisch.
    »Du wirst nun niemandem mehr etwas Böses tun!«, schrie Andora, entkorkte die Flasche blauen Vintaber und verschüttete die giftige, schwefelhaltige Flüssigkeit. Denn Schwefel war für Vladimir eine tödliche Substanz. Auch Nina hatte dies in ihrer ersten Abhandlung über die Androiden erwähnt.
    Ein beißender Nebel erhob sich vom Boden des Zimmers und die

Weitere Kostenlose Bücher