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Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Titel: Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Moony Witcher
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alles Böse endgültig verschwinden und das höchste Gut, die Alchimie des Lichts, wieder herrschen. Denn die Kinder der ganzen Welt werden die Wächter des Friedens sein.
    Andächtig griff Nina nach den Würfeln und steckte sie in ihre Tasche. Dann nahm sie behutsam das goldene Blatt, drehte sich zu ihren Freunden und verlas still die Sätze, die sofort in die Köpfe der Anwesenden drangen.
    Das goldene Blatt des Sechsten Mondes
    Die sieben Regeln des Friedens
    1. Die Gesetzte der Menschen werden auf gegenseitiger Achtung und auf Fantasie beruhen.
    2. Niemand wird die Ideen aufhalten können, die zum Frieden führen.
    3. Die Kinder sind und werden immer die Hüter der Freiheit sein.
    4. Wasser, Erde, Luft und Feuer werden das menschliche Dasein nähren.
    5. Der Wind der Fantasie wird nicht mehr gefangen sein, denn niemand wird je wissen, wo der Hauch des Lebens, der seit jeher das Universum durchzieht, entsteht und wo er vergeht.
    6. Das geheime Auge von Atlantis wird geöffnet bleiben, damit Heiterkeit weiterhin durch den magischen Strom der Harmonie aufrechterhalten wird.
    7. Schwalben und Wale werden für das Wohl der Erde durch die Lüfte fliegen und durch die Meere schwimmen.
    Falschheit ist nicht geduldet.
    Die Wahrheit liegt nur im Frieden.
    Wir die Bewohner von Xorax, sind das Ewige,
    Wir sind das Allumfassende, das das Nichts auslöscht.
    Wir sind die Hüter der Freiheit und der Fantasie.
    Nur die Kinder der Erde können die Harmonie
    des Universums sichern.
    Und wenn das Böse noch einmal vorrücken sollte, wird die
    Alchemie des Lichts bereit sein, erneut zu kämpfen.
    Eterea, große Hüterin der Alchemie von Xorax
    Als Nina das bedeutende Schriftstück über den Frieden zu Ende gelesen hatte, kletterten ihre vier Freunde sofort von den Walen, und zum ersten Mal berührten ihre Füße den Boden des Koranna-Waldes. Leichtfüßig liefen sie zu Nina und standen schließlich vor Eterea. Die Große Hüterin der Alchimie erhob sich in den Himmel und schwebte fröhlich in der Luft. Tausende Xoraxianer tauchten zwischen den Bäumen auf und verströmten ein blaugrünes Licht. Fiore nahm Roxy an der Hand, Cesco legte seine Arme um Nina und Dodo, und Max hüpfte zu einer Gruppe Lichtwesen, um sie einzuladen, sich den jungen Alchimisten zu nähern.
    Als die Bewohner von Xorax nur noch wenige Schritte von den Kindern entfernt waren, verstreuten sie die duftenden Blütenblätter der Misyl-Blumen um sich. Eterea streichelte den Kopf der freundlich blickenden Megara und ein silbriger Schimmer überzog das Wasser des Sees. Die Wale verabschiedeten sich mit einem letzten Gesang und tauchten unter. Im Himmel sammelten sich die Schwalben, um zusammen zum Mirabilis Fantasio zu fliegen.
    Während ein gewaltiger Regenbogen sein Licht bis zu Eterea sandte, blickten die Kinder staunend um sich. Mit dem Kopf im Nacken schauten sie zu den drei Sonnen und fünf Monden hinauf, die im geheimnisdurchtränkten Himmel des Sechsten Mondes schienen. Dieses Schauspiel war wirklich außergewöhnlich. Niemals zuvor hatten Ninas Freunde Sonnen und Monde gemeinsam leuchten sehen.
    Die junge Alchimistin war stolz, sie bis hierher gebracht zu haben. Sie war stolz darauf, mit ihnen ein unglaubliches Abenteuer voller Gefahren gemeistert zu haben. Der blaue Sternenmantel, die smaragdgrüne Erde, die funkelnden Lichter und das Lächeln der Xoraxianer waren nach so großer Anstrengung die schönste Belohnung.
    Die Hüterin der Alchimie winkte Nina und den anderen zu und bedeutete ihnen, ihr zu folgen.
    Zusammen verließen die fünf jungen Alchimisten und Max den Koranna-Wald und betraten den alchimistischen Planeten. Um sie herum funkelten Hügel aus Diamanten und Smaragden, Rubinen und Goasilsteinen. Seltsame Gebäude aus dichtem Licht ließen die Landschaft noch verwunschener erscheinen.
    Cesco tippte Nina auf die Schulter. »Wo gehen wir jetzt hin? Werden wir deinen Opa Mischa sehen?«
    »Ich hoffe, ja. Ich freue mich so darauf, ihn in den Arm nehmen zu können«, antwortete sie aufgeregt.
    Dodo war glücklich, ließ seinen wachen Blick umherschweifen, sammelte Edelsteine auf und pflückte Misyl-Blumen. Roxy strich über die Fustalla-Pflanzen und erinnerte sich daran, wie sie ihre Blätter gegessen hatte, um zum Turm von Toledo zu fliegen, wo die wahre Tante Andora gefangen gehalten worden war.
    Da öffnete Fiore den Mund plötzlich zu einem stummen Freudenschrei und lief dem Sbackius entgegen. Der große weiße Wattebausch machte zwei Sprünge auf

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