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No Sex in the City

Titel: No Sex in the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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demnächst mehrere Leute aufs Maul gehauen hätte, dass sie aber ihren Job in der Bäckerei nicht verlieren wollte.
    »Du hättest sie wirklich vermöbelt?«
    »Och, na klar. Ich hätte sie auch in den großen Ofen gesteckt, wenn ich gewusst hätte, wie.«
    »Aha«, sagte Katie. Sie hoffte, dass Kelpie diese Leute nicht wirklich hasste, sondern sich nur ein bisschen über sie lustig machte, aber das war ein Irrtum.
    »Was ist es also, womit ich Geld machen kann?«
    Katie erklärte die Situation.
    »Du möchtest, dass ich und Tilda und Lorna für fünfhundert magerärschige Kolonialschlampen kochen?«
    Katie nickte still.
    »Ohne sie zu vergiften oder ihnen irgendetwas ins Essen zu tun?«
    »Genau.«
    »Was ist mit reinpinkeln und draufspucken?«
    »Nein! Ich werde das der Vereinigung der Bäckermeister melden.« »Was für Meister?«
    »Schon gut. Nicht pinkeln und nicht spucken.«
    Kelpie stieß Luft aus. »Gefällt mir nicht, die Sache.«
    »Wie wäre es damit«, sagte Katie. »Wenn die Party ein Erfolg wird und wir genug Geld zusammenkriegen, können wir gerichtlich gegen den Golfplatz vorgehen. Dann wird der Golfplatz nicht kommen. Und wenn der Golfplatz nicht kommt, bin ich sofort weg. Und wenn ich weg bin, sind alle anderen Frauen auch weg, denn es wird keine Reklame mehr geben, man wird die Sache vergessen, und du wirst wieder friedlich dein Regiment über diese Stadt ausüben können.«
    Kelpies Mund zuckte. »Ich übe kein Regiment aus.«
    »Klar tust du das«, sagte Katie. »Hier sieht bei weitem niemand so gut aus wie du. Alle Männer verehren dich.«
    Kelpie wollte Verlegenheit heucheln, es gelang ihr aber nicht. »Und du wirst wirklich verschwinden?«
    Katie dachte an Iain und verspürte Unbehagen. »Klar.«
    »Okay. Wir machen es umsonst.«
    »Es sind also nicht nur Katastrophen zu verzeichnen!«, erklärte sie Louise über einer traditionellen Shepherd’s Pie, die sie nun ohne die Beilagen Angst und Panik verzehrten. »Und Shuggie und Margaret aus diesem piekfeinen Laden kommen auch und sorgen ein bisschen für den Überblick.«
    »Toll«, sagte Louise, die wieder ein wenig Farbe in den Wangen zu haben schien. »Das wird toll.« Sie machte eine kurze Pause. »Was ist mit der Auktion?«
    »Was für eine Auktion?«
    »Die Sklavenauktion natürlich. Die Frauen reden doch über nichts anderes mehr. Ständig wird in den Straßenecken darüber geflüstert.« »Verdirbt dir das die Laune?«
    »Nein!« Louise spielte mit den Erbsen. »Ich fühle mich nur ein bisschen so, als hätte man uns um den Applaus betrogen. Na ja, ich weiß, wie blöd das klingt.«
    »Nein, tut es nicht«, sagte Katie. »Jetzt wissen wir wenigstens, wie Kelpie sich gefühlt hat.«
    »Nein, ich bin keine paranoide Psychopathin. Ich weiß nicht, wie Kelpie sich gefühlt hat.« Louise war nicht vollends überzeugt davon, dass Kelpie tatsächlich niemanden vergiften würde.
    »Egal. Was hat es mit der Auktion auf sich?«
    »Die wurde in der Zeitung erwähnt.«
    » Oh, klasse. Wenn ich zwei und zwei zusammenzähle, ist es also Iains großes Projekt, um sich weiteres Rumgebumse zu sichern. Er braucht ja tatsächlich ein wenig Übung.«
    »Hüte dich vor Alter und Verbitterung«, sagte Louise. »Davon bekommt man Falten.«
    »Mmh«, sagte Katie.
    »Okay, es ist genau das, was du dir vorstellst. Verschiedene Männer von hier ziehen sich eine Toga an, und die Frauen bieten, um eine Verabredung mit ihnen zu ersteigern.«
    »Das ist ja alles so unendlich unwürdig, ich kann mir überhaupt nicht ... Oh Gott. Echt. Eine Toga?«
    »Soll doch einfach ein bisschen Spaß machen.«
    »Öffentlich und zu einem wohltätigen Zweck Sex zu verkaufen«, sagte Katie. »Das klingt wirklich nach einem großen Spaß.«
    »Bei hundert Pfund geht es los.«
    »Machst du Witze? Wer wird schon so viel bezahlen?«
    »Nun, die Frauen haben schon vorgelegt. Ich habe es selbst gehört.«
    »Für wen?« »So wie manche von denen aussehen, werden sie nicht allzu wählerisch sein. Craig wird sicher gut weggehen.«
    »Craig wer? Craig, der Tierarzt?«
    Louise nickte.
    »Ach. Ihr habt ja tatsächlich ständig in den Ecken he-rumgemunkelt. Gibt es da irgendetwas Schmalziges zu berichten?«
    Louise rollte mit den Augen. »Ich habe ihn beraten, ob er sich an dieser Auktion beteiligen soll, um vielleicht mal an eine tolle Frau zu geraten. Was würdest du ihm denn empfehlen?«
    »Rollentausch also?«
    »Nein«, sagte Louise. »Wir sind nur Kumpel. Wird aber klasse sein, sie alle in

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