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No Sex in the City

Titel: No Sex in the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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Toga zu sehen.«
    »Yeah«, sagte Katie.
    »Was ist mit dir und diesem Zeitungstypen?«
    »Fang bloß nicht damit an.«
    »Was ist denn passiert?«
    »Nichts, verdammt, ich habe ihn nur mit einer anderen gesehen.«
    »Aha«, sagte Louise. »Wir haben den Ort verdorben. Tut mir leid.«
    »Ich bin’s ja gewöhnt«, sagte Katie. »Bescheuerte Kerle.«
    »Bescheuerte Kerle.« Sie stießen mit ihren Tassen an.
    »Das ist das Problem mit den Gutaussehenden«, sagte Louise. »Zu flatterhaft.«
    »Was meinst du damit?«
    Louise zuckte mit den Schultern. »Sie strengen sich einfach nicht so an. Was du brauchst, ist ein richtiger Mann, nicht ein hübscher Junge. Jemand wie Harry.«
    »Spinn nicht rum. Er ist ein Stockfisch.«
    »Aber einer mit Fleisch dran«, sagte Louise.
    »Wer nimmt noch an dieser dämlichen Auktion teil?«, fragte Katie, um das Thema zu wechseln. Sie wollte nicht mehr über Iain reden. Zu schmerzhaft. Oder über Harry. Zu verwirrend.
    »Nun, Laird Kennedy hat seine Teilnahme angekündigt. Ich habe ihm gesagt, dass wir ja schon in seinem Schloss essen und dass die Damen sich damit zufriedengeben müssten. Aber er hat erklärt, dass er das Geld für das Dach brauche und die Auktion deshalb bei zehntausend Pfund eröffne.«
    »Okay«, sagte Katie. »Wer noch?«
    »Willie natürlich.«
    »Der soll aus seiner Schutzhütte hervorgelockt werden? Wow.«
    »Stimmt«, sagte Louise und sah fast verträumt aus. » Glücklich, wer ihn bekommt.«
    »Okay, okay. Ich dachte, wir tun so, als hättest du damals immer nur lange Märsche gemacht.«
    »Tun wir das?« Louise zwinkerte. »Okay. Lachlan natürlich. Und etliche Technikfritzen. Ich glaube sogar, dass sie einen Gruppenpreis festsetzen.«
    »Sag bloß. Und wenn du sie ersteigerst, kannst du die ganze Nacht Fantasy-Rollenspiele mit ihnen spielen?«
    »Sie wollen auch Pizza in Inverness bestellen. Kostet angeblich hundert Pfund.«
    »Eine Pizza zu bestellen?«
    »Meldungen in Kürze: Wir sind nicht im Norden von London.«
    »Werden wir aber bald sein, wenn wir diese Frauen und den Golfplatz nicht loswerden.«
    Seit sie in der Bäckerei nicht mehr als Aussätzige betrachtet wurden, trauten sie sich auch, Apple Pie zu bestellen, die etwas besser war als die Shepherd’s Pie, obwohl sich die Konsistenz ähnelte.
    »Iain natürlich«, sagte Louise nach einer Weile.
    »Natürlich«, sagte Katie. »Angeber.«
    »Ich nehme an, du bietest nicht?«
    »Vielleicht sollte ich es tun, um irgendeine arme Frau vor dem zu bewahren, was ich durchgemacht habe«, erklärte Katie.
    »Und Harry vermutlich.«
    Katie kicherte. »Denkst du aber auch nur.«
    »Warum nicht? Er muss. Es ist seine Party.«
    »Harry bekommst du nie in eine Toga.«
    »Du darfst nicht vergessen, dass viele Frauen gekommen sind, weil sie ihn im Fernsehen gesehen haben. Ich denke, er bringt eine Menge Geld.«
    Katie schüttelte den Kopf. »Wenn das passiert, dann grenzt das an ein Wunder.« Sie schaufelte die restliche Apple Pie in sich hinein. »Fast freue ich mich auf die Geschichte.«
    »Wieso fast?«, fragte Louise.
    i8. Kapitel
    »Wir sollten vielleicht die Pfadfinder holen, um das alles sauberzumachen«, sagte Laird Kennedy.
    Katie folgte ihm durch das Haus. In ihrer Erinnerung war es um einiges besser gewesen als jetzt bei trübem Tageslicht. Überall waren Spinnweben, und etliche Fensterscheiben fehlten.
    »Die Pfadfinder?«
    »Ja, die machen so etwas gern.«
    Katie trat gegen ein Häufchen Vogeldreck, das durch die marode Decke gefallen und auf dem Holzboden festgeklebt war. Man fühlte sich staubig, wenn man nur zur Tür hereintrat.
    »Sie glauben also, die Pfadfinder werden bis Samstag und für ein paar Pence Ordnung in den Laden bringen?«, fragte sie unbehaglich. Das war eine verrückte Idee. Total verrückt. Okay, sie hatte ein Zelt aufgetrieben, aber das war nur etwas für Essen und Tanz. Zum Trinken und zum Flanieren würden die Gäste ins Haus gehen müssen. Und das Haus sah zurzeit eher wie eine verwunschene Irrenanstalt aus. »Vielleicht gibt es ein großes Reinigungsunternehmen in Inverness«, sagte sie. »Es muss eins geben, ganz bestimmt.«
    Besorgt dachte sie an die Kosten. Sie hatten eine Menge Karten verkauft, aber es sollte so viel Geld wie möglich übrig bleiben, damit sich Harry, wenn sie erst einmal weg sein würde, rechtlichen Beistand und alles andere Erforderliche würde leisten können.
    »Nö, das geht schon«, sagte Kennedy, der das riesige Loch im Ellbogen seines Sportsakkos gar

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