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No Sex in the City

Titel: No Sex in the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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Kampagnenfond einzutreiben. Dann können wir uns Werbung leisten und Slogans kreieren und an alle Haushalte Briefe verschicken und lauter solche Sachen. Wir müssen nicht unbedingt Barrikaden bauen, aber wir sollten so tun, als würden wir so weit gehen und noch viel weiter, und dass sie sich am besten woanders umschauen.«
    Harry blickte sie fragend an. »Das ist nicht sehr fair, oder? Wenn wir damit durchkommen, gehen sie und ruinieren einen anderen Ort.«
    »Dagegen sind wir machtlos«, sagte Katie. »Unser Ziel ist Fairlish, nicht ein Glaubenskrieg gegen die ganze Welt.«
    Harry nickte. »Okay. Ja. Das sehe ich ein. Wo soll die große Party stattfinden?«
    Katie dachte an das Haus des Laird. »Wie wäre es, wenn wir Kennedy fragen?«
    »Das Haus ist baufällig.«
    »Na ja, wir müssen die Party nur in einer Nacht veranstalten, in der es nicht regnet.«
    Harry schnaufte verächtlich. »Viel Glück.«
    »Positiv denken! Wir mieten ein Zelt und stellen es im Garten auf.«
    »Wovon? Vielleicht sollten wir besser Willie bitten, uns eine große Schutzhütte zu bauen.«
    »Wir verkaufen Karten für die Party, mieten das Zelt und nehmen das restliche Geld für unsere Zwecke.«
    »Wie viel willst du denn für eine Karte nehmen? Und was ist das überhaupt für ein scheußlicher Kaffee?«
    »So etwas nennt man richtigen Kaffee, im Gegensatz zu den Körnchen, die ihr hier zu trinken pflegt.«
    »Schmeckt komisch und bitter und ekelhaft.«
    »Du wirst dich daran gewöhnen.«
    »Ich will mich nicht daran gewöhnen. Warum sollte ich etwas trinken, an das ich mich gewöhnen muss? Außer Bier, meine ich.«
    Harry schüttete eine ganze Kanne von Katies kostbarem Kaffee ins Spülbecken.
    »Tu’s nicht!«, brüllte sie, zu spät.
    »Sei nicht albern, hier gibt es noch genug davon«, sagte er und schwenkte die Großpackung Nescafe, die mit Zucker verklebt war und nach Sägemehl und Francis stank.
    »Egal, ich dachte an hundert Pfund«, sagte Katie.
    »Um ein Zelt zu mieten? Himmel«, sagte Harry.
    »Nein. Für eine Eintrittskarte. Ein Zelt zu mieten kostet etwa tausend.«
    Harry ließ fast seinen frischen Kaffee fallen. »Das ist nicht dein Ernst.«
    »Doch.«
    »Einhundert Pfund pro Person?«
    »Ja. Francis muss nicht zahlen.«
    »Ich glaube nicht, dass die Leute das mitmachen.«
    »Natürlich tun sie das«, sagte Katie optimistisch. »Ist doch für eine gute Sache. Und wir laden Sponsoren ein und machen eine Tombola und lassen Promis aufmarschieren -kennst du welche hier in der Gegend?«
    »Die Queen«, sagte Harry. »Aber ich weiß nicht, ob die kommen würde.«
    »Vermutlich nicht. Egal, wir denken uns was aus, wir fragen alle eitlen Stars und Sternchen von Schottland. Sobald die Leute erfahren, dass sie in die Zeitung kommen, zahlen sie jeden Preis. Wir laden Reporter von Hello ein und so.«
    Katie war bewusst, dass sie immer schneller redete, um dem Ganzen den Anschein von Plausibilität zu geben. Während sie aber gegen Harrys ungläubige Miene ankämpfte, raste ihr Herz, dachte sie darüber nach, wie sie das alles organisieren würde, wie sie die Leute um einen Gefallen bitten sollte, wie sie die Stadt überzeugen und ein paar wahnsinnig attraktive Frauen als Lockvögel für die hiesigen Männer herbeikarren und wie sie vor allem die Sache mit Iain regeln sollte. Ohne ihn würde sie das alles nie in Gang kriegen. Aber wenn sie zu Iain freundlich sein würde, wäre, was Harry betraf, ein Tobsuchtsanfall von gigantischen Ausmaßen vorprogrammiert. Die Dinge wurden kompliziert.
    12 . Kapitel
    Katie schlich sich so unauffällig wie möglich die Wendeltreppe zur Redaktion hinauf. Ein paar Tage waren vergangen, es war nass und windig draußen, und die kopfsteingepflasterten Straßen waren verlassen. Sie und Louise waren auf der Stelle getreten - Katie hatte den ganzen Tag bei der Arbeit Pläne gemacht, dann hatten sie in der Gästelounge, die Gott sei Dank endlich von Fossilien befreit worden war, bis in die Nacht hinein geflüstert. Mrs Mc-Clockerty zog ihr Projekt, sie beide für den Kampf für die gute Sache heranzufüttern, unbeirrt durch, und daher und weil sie sich in den Teeladen nicht mehr hineinwagten, waren sie j etzt auf Atkins-Diät und aßen nichts mehr als Wurst und Eier. Ihnen war ständig leicht übel, aber sie fühlten sich merkwürdig dünn.
    Katie hatte nichts mehr von Iain gehört. Sie fragte sich, ob sie ihn hätte anrufen sollen, um sich für die Zeitungsartikel zu bedanken, dieses tägliche Sperrfeuer an

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