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No Sex in the City

Titel: No Sex in the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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runterfliegen?«
    »Warum sollten sie das nicht tun«, sagte Katie. »Du trägst doch auch dazu bei, die Männer hier zu retten. Einen nach dem anderen.«
    »Wow«, sagte Louise. »Ob sich London ohne uns wohl verändert hat? Aaah! Lichterglanz! Topshop! Rucola!«
    »Kaffee! Absolutes Halteverbot!«
    »Luftverschmutzung!«
    »Innenstadtmaut!«
    »Kapital!«
    »Yeah!«, stießen sie unisono hervor.
    »Oooh, verdammt!« Louise schwenkte dramatisch ihr Messer. »Kannst du denn das schottische Tal der Liebe überhaupt verlassen?« »Ich weiß nicht, was in aller Welt du meinst«, sagte Katie verlegen.
    »Du verdammte Ausbüchserin! Du weißt genau, was ich meine. Ich musste Mrs McClockerty erzählen, dass du noch im Radio bist und daher nicht nach Hause kommen kannst.«
    Katie lächelte und versuchte, so auszusehen, als würde sie gar nicht erst darüber sprechen wollen.
    »Du hast also mit deinem niedlichen Iain gevögelt?«
    »Vögeln ist ein unschönes Wort«, sagte Katie.
    »Also! Du hast!«
    Katie spielte mit ihrem Essen herum und dachte plötzlich daran, wie Iain sie von dem gleichen Gericht, das jetzt vor ihr stand, befreit hatte. Er hatte sie damals ganz offensichtlich mehr gemocht als heute Morgen.
    »Nun ...«
    Louise ließ sich zurücksinken. »Okay. Details. Beschreibung. Alles. Du hast zehn Sekunden, es auszuspucken.«
    Katie fühlte sich unbehaglich. »Nun, es war das erste Mal .«
    »Oho. So übel also.«
    »Nein! Doch ... doch. Es war schrecklich. Oh, Louise, ich mag ihn doch so sehr.«
    »Na, schlepp ihn noch mal ab und mach es besser.«
    »Ich habe ihn nicht abgeschleppt. Und ob das alles so einfach ist, weiß ich nicht.«
    Louise sah verstört aus. »He. Du magst Männer, Männer haben Schwanz, du lecken Schwanz, Männer mögen dich. Schlicht und einfach.«
    »Du mit deinen Frauenweisheiten.«
    »War es denn so schrecklich, dass allein schon der Gedanke, es noch einmal zu tun, dich mit Ekel und unerklärlicher Wut erfüllt?« »Ich denke nicht.«
    »Und du magst ihn, richtig?«
    »Oh ja. Er ist so süß, und er hat so schöne Augen.«
    »Okay. Dann atmest du einfach tief durch und stürzt dich rein. Wie beim Welpentraining.«
    Katie nickte. »Das ist es nicht. Es ist ... Er hat den ganzen Tag nicht angerufen. Kein Anruf, keine Blumen, nichts. Was, wenn er mich gar nicht mehr sehen will?«
    »Natürlich will er dich wiedersehen! In dieser Stadt hat er doch gar keine Alternative. Okay, glaubst du nun, dass Richard und Judy uns erste Klasse fliegen lassen?«
    »Was meinst du mit, >sie wollen einen Mann    Harry wirkte verwirrt, aber Katie vermeinte eine gewisse heimliche Begeisterung aus seiner Miene herauslesen zu können.
    »Ich habe mit der Recherchefrau gesprochen. Sie meint, ich müsse einen Mann mitbringen, der sich darüber verbreitet, dass es hier oben keine Frauen gibt, und der einen Appell an die Zuschauer richtet.«
    »Das klingt nicht nach etwas, das ich gerne tun würde«, erklärte Harry.
    »Es ist für eine gute Sache - massenweise Frauen würden zu unserer Party kommen. Du wirst berühmt! Das wäre großartig! Denk doch mal an die positiven Seiten.«
    »Kann nicht jemand anders das machen?«
    Katie hatte bereits darüber nachgedacht. Iain käme im Fernsehen fantastisch rüber, aber sie wollte keine falschen Botschaften aussenden und ihn zu der Annahme verleiten, er solle bei anderen Frauen Werbung für sich machen. Sie traute sich auch nicht so recht, ihn nach London mitzunehmen - in ihre Heimat. Was würde das bedeuten, wenn sie mit Iain nach London reisen würde? Und Harry wäre
    natürlich stocksauer, was vor einer Woche vielleicht okay gewesen wäre, jetzt aber wollte sie die zarte Annäherung zwischen den beiden nicht gefährden. Oh, außerdem hatte er immer noch nicht angerufen. Sie hegte schon den übelsten Verdacht, was die Dauer der Sendepause anging. Anlaufschwierigkeiten im Schlafzimmer dagegen bereiteten ihr schon längst keine Sorgen mehr. Alles, woran sie noch denken konnte, war, wie sanft und hübsch er war. Sie hatte nicht viel Glück mit diesen Iains. Jetzt aber musste sie sich konzentrieren.
    »Nun, Craig, der Tierarzt, hat sich freiwillig gemeldet, aber ich glaube nicht, dass wir jemanden wie ihn brauchen können. Er sieht wie ein Bauer aus, und jedes Mädchen muss doch glauben, dass er vor allem ein Paar kräftige Hände sucht, die morgens um halb fünf die Kühe melken.«
    »Hab ich nichts dran auszusetzen.«
    »Du nicht«, sagte Katie. »Und Lachlan hat sich auch

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