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No Sex in the City

Titel: No Sex in the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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Drinks.
    »Louise ... du musst das aus deinem Kopf rauskriegen«, sagte Olivia. »Du warst eine Weile weg, aber jetzt bist du wieder hier und musst mit diesen Dingen fertig werden. Wirklich. In deinem eigenen Interesse.«
    »Meinst du?«, sagte Louise unerwartet. »Jetzt, da ich hierher zurückkomme, zurück zu dämlichen Bars wie dieser hier, und mich wieder an diese ewigen sinnlosen Nächte erinnere, sogar an Nächte aus Zeiten, als ich diesem verdammten Max noch gar nicht begegnet war, da ... Ich will einfach nicht mehr.« Sie stellte ihren Drink ab. »Ist es denn so unglaublich, dass mich das nicht mehr interessiert? Ich wollte doch nur einen Ehemann und ein paar Kinder und ein paar Hühner. Ich weiß, dass es nicht modern ist, so etwas zu sagen, und ich weiß, dass wir alle Karrierefrauen sein sollen und über den Dingen stehen, und wir sollen die feministischen Errungenschaften bewahren, für die so viele Frauen gekämpft haben. Ich komme mir vor wie eine Idiotin, weil ich so denke, und es gibt nicht einen einzigen Mann in dieser verdammten Stadt, der ähnlich denkt und nicht nur auf eine schnelle Nummer aus ist oder dir was vom Pferd erzählt und dann mit einer Jüngeren ganz andere Dinge treibt. Ist das gerecht? Wieso ist das gerecht? Und ich ... ich will einfach nicht mehr.«
    Sie knallte ihr leeres Glas auf den Tisch, stand auf und marschierte hinaus.
    »Mir war nicht klar, dass es so schlimm ist«, sagte Olivia.
    »Mir auch nicht«, sagte Katie. »Hühner?« »Ich lauf ihr hinterher«, sagte Olivia. »Du erinnerst sie vermutlich zu sehr an jemanden.«
    »Okay«, sagte Katie, als Olivia aufstand.
    Eine Weile gefiel es ihr, hier zu sitzen und sich umzuschauen, aber sie machte sich Sorgen um ihre Freundin. Jetzt in London schien sie noch trauriger zu sein als jemals zuvor. In Schottland war das anders gewesen. Sie war so ... glücklich. Katie hatte es darauf geschoben, dass sie ihren Problemen entflohen war und sie einfach ignorieren konnte. Jetzt war sie sich da nicht mehr so sicher.
    »Hey!«, sagte Harry und setzte sich neben sie. »Ganz allein?«
    Katie dachte eine Weile nach. »Scheint so«, sagte sie dann.
    »Diese Mädels quatschen die ganze Zeit auf mich ein. Sie wollen zu einer Party in irgendeinem Lokal namens Bouj ... Bou noch was.«
    »Oh Gott«, sagte Katie. »Du sitzt fünfzehn Sekunden hier und bist schon ein dekadenter Snob.«
    »Bin ich das?«, sagte Harry. Er schien nicht sehr erfreut.
    »Ja, das bist du«, sagte Katie. Die blonden Mädchen schauten eifersüchtig herüber. Eine von ihnen winkte ihm babyhaft zu.
    »Ich jedenfalls gehe zu keiner Party mehr. Ich bin morgen im Fernsehen.«
    »Oh ja«, sagte Harry. »Ich auch.«
    »Ich bin sicher, dass die Mädels dich gerne im Hotel besuchen. Obwohl du dir für die Kosten des Zimmerservice sicher einen eigenen Golfplatz kaufen könntest.«
    »Nein danke«, sagte Harry. »Sie fragen ständig, ob ich Prinz William kenne.«
    Katie verzog das Gesicht zu einer Grimasse.
    Harry sah sie an. »Alles okay bei dir?«
    »Ja, mir geht es gut«, sagte Katie. »Es ist nur ... Ich freue mich seit Ewigkeiten darauf, nach London zurückzukommen, und jetzt bin ich hier und weiß nicht mehr, warum.«
    »Fühlt es sich nicht mehr wie deine Heimat an?«
    »Doch, natürlich tut es das«, betonte sie.
    »Gott, was bin ich froh. Dass du nicht wie diese Mädels bist«, sagte er plötzlich.
    »Bin ich nicht?« Katie war enttäuscht. Sie hatte immer gehofft, dass sie wenigstens so aussah, als gehörte sie hierher. Als würde sie jederzeit solche Mädchen um sich haben.
    »Ich meine diese Art - >Ich bin ja so cool< und überhaupt. Das ist doch nicht schön, oder?«
    Katie zuckte mit den Schultern. »Ehrgeizige Leute bekommen hier halt, was sie brauchen.«
    Harry kniff die Augen zusammen. »Ja. Das ist genau das, was ich meine. Heutzutage findet man das toll, wenn sich die Leute um nichts scheren und so tun, als würden sie auf alles scheißen. Jeder macht sein Ding. Weißt du, wohin das führt?«
    »Golfplätze?«, riet Katie.
    »Golf ... ja genau. Exakt. Ich meine, ich weiß, dass wir nicht immer die beste Arbeitsbeziehung hatten .«
    Katie stieß mit ihm an.
    »Aber ich glaube nicht, wenn ich das mal sagen darf, dass du genauso hohl und gleichgültig bist.«
    Plötzlich wurde er ein wenig nervös. »Mmh, ja ... Wenn du sagst, was du meinst, und so. Aber ... vielleicht ... Weißt du, ich habe mich einfach daran gewöhnt, und .«
    Plötzlich und ohne jede Vorwarnung wurde

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