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Noch einmal - mit viel Liebe

Noch einmal - mit viel Liebe

Titel: Noch einmal - mit viel Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicola Marsh
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konnte.
    Brittany schmiegte sich an ihn, strich ihm über den Nacken und zog ihn so eng an sich, dass er die Wärme ihrer Haut durch sein Hemd hindurch spüren konnte. Der Drang, sie gegen den Tisch zu schieben und endlich zu tun, wonach er sich schon seit Wochen sehnte, wurde übermächtig, nämlich seine wunderschöne Braut zu lieben.
    Offenbar hatte er sich leicht bewegt, denn Brittany stöhnte auf und presste ihre Brüste an ihn. Nick umfasste diese mit den Händen und strich mit den Handflächen über die Spitzen, bis Brittany noch lustvoller aufschrie und er seine Erregung kaum noch unter Kontrolle hatte.
    Eine warnende innere Stimme erinnerte ihn daran, dass er und Brittany aus rein geschäftlichen Gründen geheiratet hatten und er darauf warten wollte, dass diesmal sie den ersten Schritt machte. Doch Nick beschloss, diese Einwände gänzlich zu ignorieren und den köstlichen Moment zu genießen.
    Brittany löste den Mund von seinem und schmiegte das Gesicht an seinen Hals.
    „Du stehst auf mich, stimmt’s?“, flüsterte sie neckend.
    „Ja. Ich kann nicht anders – du bist einfach unwiderstehlich.“ Wieder küsste Nick sie, langsam und zärtlich. Wie hatte er nur damals die Willenskraft aufbringen können, dieser fantastischen Frau einen Korb zu geben? Und was, um alles in der Welt, sollte er tun, wenn sie dieses Mal aus seinem Leben verschwinden würde?
    Brittany entfachte eine alles verzehrende Leidenschaft in ihm, doch es war viel mehr als nur das. Sie hatten auf so vielen Ebenen Gemeinsamkeiten, und ihre ganz besondere Freundschaft war Nick sehr wertvoll. Aber was hatte sich geändert?
    Die ehrgeizige Brittany Lloyd würde aus Noosa verschwinden, ohne auch nur einmal zurückzublicken. Und er, Nick, würde sich selbst dafür verfluchen, dass er sie wieder in sein Herz gelassen hatte – das er doch bewusst verschlossen hatte, damit er nie wieder eine Frau zu sehr lieben würde.
    Die Erinnerungen an seine Mutter hatte er zwar verdrängt, den Schmerz über diesen schweren Verlust jedoch nie vergessen können. Jahrelang hatten Zweifel an ihm genagt, ob er es überhaupt verdiente, von jemandem geliebt zu werden.
    „Wie unwiderstehlich bin ich denn?“, fragte Brittany.
    Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt für derartige Zweifel oder Überlegungen, dachte Nick und küsste sie mit wachsender Leidenschaft und so voller Sehnsucht nach Nähe, wie sich das australische Outback nach Wasser sehnte. Bei der Vorstellung, Brittany zu verlieren, verließ ihn endgültig jegliche Vernunft. Nick schob sie gegen den Tisch und wünschte, er hätte die Tür abgeschlossen.
    Sie fasste in sein Haar und drehte leicht seinen Kopf, damit sie einander noch inniger, noch leidenschaftlicher küssen konnten. Gleichzeitig schlang sie ihm ein Bein um die Taille, sodass Nick nun genau zwischen ihren Schenkel stand. Eine Woge der Lust überflutete ihn so heftig, dass es kein Zurück mehr gab.
    Nick glaubte, fast den Verstand zu verlieren. Er wollte Brittany unbedingt lieben, aber nicht im Stehen in der Küche. Sie verdiente so viel mehr als das. Sie hat die ganze Welt verdient, dachte er, löste sich unter Aufbringung all seiner Kraft von ihr und atmete tief durch.
    „Nick?“
    „Nicht hier und nicht so“, sagte er mühsam beherrscht.
    „Wann dann?“
    Verwirrt blickte sie Nick an, der mit sich kämpfen musste, um seine entzückende Frau nicht sofort wieder an sich zu ziehen.
    Er zwang sich, sein überwältigendes Verlangen vorerst unter Kontrolle zu bekommen. Denn wenn er diesem nachgab, würde er Brittany die ganze Nacht lieben. Er strich ihr sanft mit dem Finger über die Wange und sah erfreut, wie ihre Augen sofort leidenschaftlich funkelten und ein feines Lächeln ihren Mund umspielte. Ohne den Blick von ihrem Gesicht zu wenden, umfasste er ihr Kinn. „Bald, Red. Sehr bald.“
    Heiße Leidenschaft flammte in Brittanys Augen auf, dann nickte sie. „Gut“, sagte sie mit einem leisen Seufzen, das Nicks Herz heftig schlagen ließ. Er zog sie mit sich hinaus, bevor er es sich anders überlegen würde.
    Brittany hatte sich schon seit Ewigkeiten nicht mehr so gut amüsiert.
    Natürlich war sie auch in London im Rahmen ihrer Arbeit auf elegante Partys gegangen und hatte sich unter reiche und berühmte Menschen gemischt. Aber sie war vor allem oberflächlichen Wichtigtuern begegnet, die sich ihre Gesprächspartner danach aussuchten, von welchem Designer deren Outfits stammten und wie viele Millionen sie im Jahr

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