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Noch einmal - mit viel Liebe

Noch einmal - mit viel Liebe

Titel: Noch einmal - mit viel Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicola Marsh
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am liebsten gleich damit anfangen, indem er diesem herablassenden Kerl mit der Faust die Nase brach. Stattdessen nickte er und rang sich ein Lächeln ab.
    „Natürlich“, versicherte er. „Wenn Sie uns jetzt bitte entschuldigen würden?“
    Er streckte den Arm aus und musste ein Lächeln unterdrücken, als Brittany ihm fast entgegengesprungen kam. „Es war schön, Sie wiederzusehen, Bram.“
    Brittany winkte mit kokettem Lächeln.
    „Du solltest den alten Mistkerl nicht auch noch reizen, sonst kriegt er am Ende einen Herzinfarkt“, warnte Nick sie.
    „Dann wären seine Kinder mir bestimmt dankbar“, entgegnete sie schmunzelnd. „Offenbar besitzt er inzwischen mehrere Milliarden.“
    „Du bist wirklich unverbesserlich.“
    „Das sagt ausgerechnet der Mann, der sich über Bram Rutger und seine Kumpanen immer heimlich lustig gemacht hat“, wunderte sich Brittany kopfschüttelnd. „Du bist ja genauso ein Snob geworden wie sie!“
    „Das sagt ausgerechnet die Frau, die sich nur dann ans Ufer des Jacaranda-Rivers setzte, wenn ich dort eine Decke für sie ausgebreitet habe? Die Frau, die darauf bestand, dass ich vor jeder gemeinsamen Fahrt den Motorradsitz akribisch reinige? Die Frau, die …“
    „Schon gut, ich habe verstanden.“ Als Brittany ihm das Revers glatt strich, ließ die harmlose Berührung Nicks Puls rasen.
    „Schicker Smoking übrigens. Lässig und elegant.“
    „Schön, dass du ihn bemerkt hast.“
    Wieder sahen sie einander in die Augen. Nick hatte bereits Gewissheit darüber, dass er in die obere Liga aufgenommen worden war. Nun konnte die Party richtig losgehen.
    Die losen Strähnen um Brittanys Gesicht reizten ihn, sich eine davon um den Finger zu wickeln, seine Frau an sich zu ziehen und in den Armen zu halten. Doch dafür würde später noch genug Zeit sein. Dann würde er sie küssen, bis sie nicht mehr klar denken konnte.
    „Komm.“ Er nahm ihre Hand und zog sie mit sich durch die unzähligen elegant gekleideten Gäste.
    „Der Ball ist ein ziemlicher Erfolg, stimmt’s?“ Mit ihren vor Aufregung glänzenden blauen Augen wirkte Britt wie eine Society-Lady, die ein Event organisiert hatte und sich in ihrem Erfolg sonnte. „So bekommt die Filmcrew jede Menge Material, das ich für meine Präsentation verwenden kann.“
    In diesem Moment kamen sie an einem Pärchen vorbei, das sich hinter einem Auto heftig küsste.
    Ihr Anblick ärgerte Nick, der genau das gern mit der tollen Frau an seiner Seite getan hätte. „Nehmt euch doch ein Hotelzimmer“, schimpfte er leise.
    „Wozu sollten sie das tun? Wenn es so ist wie bei uns, würde das die Sache wohl kaum besser machen.“ Brittany grinste.
    „Wir haben eben eine Vereinbarung. Und wir sind gute Freunde“, erwiderte Nick, der soeben beschlossen hatte, genau das noch am heutigen Abend zu ändern.
    „Das sind die beiden auch, so wie es aussieht. Sogar sehr gute Freunde.“ Leise lachend umfasste Brittany seinen Ellenbogen. Bei dieser unverfänglichen Geste wurde Nick von Verlangen fast übermannt.
    Als sie so nah neben ihm stand und ihr verführerischer Vanilleduft ihn einhüllte, schienen ihre blauen Augen ihm eindeutige Signale zu schicken. Doch Nick wusste, dass er sich das nur einbildete. Er zog sie mit sich durch eine hintere Tür in die nur schwach beleuchtete Küche. Es war völlig verrückt, doch er konnte einfach nicht anders.
    Brittanys leises Lachen hallte durch den leeren Raum, den er von allen im Haus am liebsten mochte. Denn an die Küche knüpften sich unendlich viele Erinnerungen aus dem Familienleben der Mancinis. Ihm fiel wieder ein, wie er hier Ravioli gemacht hatte, während sein Vater in die Sonntagszeitung vertieft gewesen war. Und auch wie Britt sich ein Brötchen gemopst, die Unschuldige gespielt und ihm über den Tisch hinweg die Zunge herausgestreckt hatte. Und jetzt würde noch eine weitere unvergessliche Erinnerung hinzukommen.
    Nick presste den Mund auf Brittanys, legte ihr die Arme um die Taille und genoss es, wie wunderschön sich das anfühlte – als sollte es genau so und nicht anders sein.
    Statt ihn wegzuschieben, stöhnte Brittany leise auf und legte ihm die Arme um den Nacken. Dann öffnete sie die Lippen und forderte ihn so auf, die Süße ihres Mundes zu liebkosen. Diesen Wunsch erfüllte Nick ihr nur zu gern und küsste sie immer leidenschaftlicher, bis er keinen klaren Gedanken mehr fassen, sondern nur noch diese atemberaubende Frau und diesen wunderschönen Augenblick wahrnehmen

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