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Nördlich von Nirgendwo – DuMonts Digitale Kriminal-Bibliothek: Alex-McKnight-Serie (German Edition)

Nördlich von Nirgendwo – DuMonts Digitale Kriminal-Bibliothek: Alex-McKnight-Serie (German Edition)

Titel: Nördlich von Nirgendwo – DuMonts Digitale Kriminal-Bibliothek: Alex-McKnight-Serie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Hamilton
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LaMarche.«
    »Ich habe da so ein unangenehmes Gefühl, was als nächstes kommt.«
    »Ich lasse es wieder vorlaufen«, sagte er. Den ganzen Weg aus der Stadt raus, das zieht sich.»
    »Nun sag es schon, Leon. Der nächste Halt ist Jackies Kneipe?«
    »Dorthin ist er als nächstes gefahren, ja. Willst du es sehen?«
    »Ja. Mach weiter.«
    Wir sahen uns die ganze Fahrt im Schnelldurchgang an, über die M-28 zur M-123, die ganze Strecke bis Paradise. Er schaltete auf normale Geschwindigkeit zurück, sobald der Explorer die Stadt erreichte.
    »Wie spät war es in diesem Moment?« fragte ich.
    »Vielleicht Mitternacht, vielleicht auch etwas später.«
    »Also als wir noch in Vargas’ Haus waren und mit der Polizei redeten.«
    Der Explorer kam auf Jackies Parkplatz zum Stehen, drüben auf der Seite, wo Jackie seinen eigenen Wagen immer parkt. Als der Fahrer ausstieg, hielt er einen Moment inne und sah sich um.
    »Jetzt könnte man fast sein Gesicht sehen«, sagte ich. »Verdammt, wenn doch das Licht besser wäre.«
    »Ich glaube, er hat zu dem Zeitpunkt Verdacht geschöpft«, sagte Leon. »Es ist nicht so leicht, jemanden durch ganz Chippewa County zu verfolgen.«
    Der Mann verschwand für kurze Zeit aus dem Blickfeld der Kamera, vielleicht für fünfzehn Sekunden. Dann saß er schon wieder in seinem Wagen und war wieder unterwegs.
    »Was hat er denn da gerade gemacht?« fragte ich.
    »Sieht ganz so aus, als hätte er etwas hingelegt«, sagte Leon. »Aber das ist bloß eine Annahme. Wir wissen nicht, was da wirklich passiert ist.«
    »Wenn er nur etwas deponiert hat, muß das direkt vor Jakkies Tür gewesen sein. Er hatte keine Zeit, ins Haus zu gehen.« Was Jackie aber nicht viel zu helfen schien, nicht, wenn man das, was da deponiert wurde, später unter seinem Bett gefunden hatte.
    »Ich versuche jetzt vorsichtig zu sein«, sagte er, als beide Wagen Paradise verließen und sich wieder auf die einsame Strecke begaben. »Ich will mich nicht selbst verraten, deshalb bleibe ich etwas zurück.«
    »Und wo begibt sich der Weihnachtsmann jetzt hin?«
    »Na ja, jetzt passieren zwei Sachen. Zunächst einmal war das Band zu Ende. Diese kleinen Compact-VHS-Bänder fassen nur so viel. Deshalb sehen wir bald nicht mehr viel. Um genau zu sein, ab jetzt …«
    Der Schirm wurde schwarz.
    »Aber du bist ihm doch weiter gefolgt?«
    »Ja, das bin ich. Aber, wie ich schon sagte, habe ich mich diesmal weiter hinten gehalten. So kamen zwei Wagen zwischen uns. Eine Zeitlang hatte ich ihn dann ganz aus den Augen verloren, und da habe ich mir gedacht, ich fahre direkt zurück zu O’Dells Haus. Als ich da ankam, stand der Explorer auf dem Parkplatz. Aber vom Fahrer war nichts zu sehen.«
    »Hatten sie noch auf?«
    »Ja, ich glaube, es war gegen halb zwei.«
    »Bist du reingegangen und hast dich umgesehen?«
    »Doch, das habe ich gemacht. Es waren vielleicht noch, ich weiß nicht, zehn oder zwölf Gäste drin. Aber ich hatte ja keine Vorstellung davon, nach wem ich suchte.«
    »Wer war hinter der Theke? O’Dells Frau? Oder sein Sohn?«
    »Sie waren beide da. Mir war klar, daß keiner von ihnen den Wagen gefahren hatte. Zum einen war der Fahrer mit Sicherheit ein Mann. Und dann – O’Dells Sohn ist doch so um die zwei Meter, oder?«
    »So ungefähr.«
    »Er war es nicht.«
    »Und wann hast du dieses Band dann Vargas ausgehändigt? Vor zwei Tagen?«
    »Ja. Ich habe dir doch erklärt …«
    »Ist schon in Ordnung, Leon. Du mußt deine Rede nicht noch mal halten. Ich verstehe, daß du das getan hast, was du für deine Pflicht gehalten hast. Du hast Vargas das Band gegeben, und soviel ich weiß, hat er dir dann ein paar Fragen über mich gestellt.«
    »Du standst auf der Liste, Alex. Du bist in dieser Nacht da gewesen.«
    »Er glaubt, daß ich dabei mitgemacht habe. Er hält mich für den Mann, den sie eigens eingeschleust haben. Wußtest du das?«
    »Das ist mir neu. Da werde ich ihn von abbringen müssen.«
    »Wenn du ihn schon davon abbringst, warum bringst du ihn nicht gleich dazu, daß das Ganze bewußt so arrangiert worden ist? Ich werde mit Bennett über seinen Wagen sprechen müssen, aber ich bin sicher, daß da was nicht zusammenpaßt. Und was Jackie und Gill angeht, könnte der Typ ihnen doch bewußt belastendes Material untergejubelt haben. Selbst wenn Jackie es dann ins Haus reingebracht hat, was heißt das denn? Ein guten Glaubens begangener Fehler. Ich weiß immer noch nicht, was sie überhaupt gefunden haben. Das ist das erste,

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