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Nora Roberts

Nora Roberts

Titel: Nora Roberts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Töchter der See
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ich diese Unannehmlichkeit in Kauf nehmen könnte.«
    Dieses Mal war es Shannons warnender Blick, der Maggie ein Schnauben unterdrücken ließ. »Ich wäre euch wirklich dankbar«, sagte sie, wobei sie allerdings die Zähne zusammenbiß. »Ich werde Rogan bitten, euch das Flugzeug zur Verfügung zu stellen, wann es euch am besten paßt.«
    Zwanzig Minuten später wartete Brianna ab, bis sich die Tür hinter ihrer Mutter und Lottie geschlossen hatte, ehe sie zu Maggie trat und sie in die Arme nahm.
    »Das hast du wirklich gut gemacht.«
    »Ich habe das Gefühl, als hätte ich eine Kröte verschluckt. Zur Hölle mit ihrer Verdauung!«
    Aber Brianna lachte nur. »Nimm's nicht so schwer.«
    »Und du.« Maggie wandte sich an Shannon und fuchtelte ihr erbost mit dem Finger vor der Nase herum.
    »Und ich?« fragte diese in gespielt unschuldigem Ton.
    »Als wüßte ich nicht ganz genau, was in deinem Kopf vorgeht. > Ihr ist hundeelend, Mrs. Concannon. Sie schnappt wie ein Terrier < .«
    »Hat doch funktioniert, oder etwa nicht?«
    Maggie öffnete den Mund, doch dann klappte sie ihn lachend wieder zu. »Allerdings, obwohl mein Stolz beachtlich darunter gelitten hat.« Als sie im Garten eine Bewegung bemerkte, trat sie ans Fenster und sah hinaus. »Seht nur, wen Con draußen aufgetrieben hat. Drei Männer, Brianna. Vielleicht machst du am besten noch eine Kanne Tee.« Ein Strahlen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. »Himmel, was für ein schönes Trio sie doch sind. Ich nehme den Dubliner Schnösel«, murmelte sie. »Die anderen beiden überlasse ich euch.«
    Während Shannon noch mit den plötzlich in ihrem Magen flatternden Schmetterlingen rang, öffnete Maggie bereits die Tür. Con schoß als erster herein und sammelte begeistert die Kuchenkrümel ein, die Liam freundlicherweise auf den Boden hatte fallen lassen, und Gray, der einen ebenso ausgeprägten Sinn für Leckereien wie der Hund zu haben schien, blickte begeistert auf den Tisch.
    »Kuchen. Mit Marshmallowglasur. Wir sind auf eine Goldmine gestoßen, Jungs.«
    »Dad.« Liam hüpfte auf seinem Stuhl herum und streckte seine klebrigen Hände nach Rogan aus, der geistesgegenwärtig erst einen feuchten Lappen aus der Spüle nahm, ehe er nähertrat.
    Murphy stand reglos in der Tür und sah mit großen Augen Shannon an. »Du bist also wieder da.«
    »Seit ein paar Stunden«, setzte sie an, doch dann riß sie überrascht die Augen auf, als er sie auf die Füße zog und auf eine Art zu küssen begann, die normalerweise der Privatsphäre eines Paares vorbehalten war.
    »Willkommen.«
    Sie bekam keine Luft mehr, und so nickte sie stumm. Da ihre Beine zitterten, hätte sie sich am liebsten wieder hingesetzt, aber er hielt sie fest im Arm.
    »Komm mit.«
    »Tja, ich ...« Sie sah sich hilfesuchend um, doch mit einem Mal hatte jeder der anderen voll und ganz mit sich zu tun.
    »Ich hoffe, du kannst dich noch einen Augenblick beherrschen, Murphy«, sagte Maggie in leichtem Ton, während sie frische Teller holen ging. »Shannon hat nämlich ein Geschenk für dich, das sie dir geben will.«
    »Ja. Das stimmt. Ich ...« Sie bekam einfach keinen weiteren Ton heraus.
    »Ich hole es für dich«, bot ihr Rogan an.
    »Möchtest du einen Tee, Murphy?« fragte Brianna.
    »Nein, danke.« Nicht für eine Sekunde wandte er den Blick von Shannons Gesicht. »Wir können nicht bleiben. Shannon kommt zum Abendessen mit zu mir.«
    »Und zum Frühstück«, murmelte Gray in Briannas Ohr. »Danke, Rogan.« Ein wenig verlegen und ratlos nahm Shannon Rogan den Karton ab.
    »Was ist es?« fragte Gray. »Nun mach's schon auf. Au.« Er fuhr zusammen, als er von Brianna einen Stoß in die Rippen bekam.
    »Er wird das Geschenk zuhause auspacken«, sagte sie. »Nehmt ein bißchen Kuchen mit.« Sie hatte bereits zwei Stücke abgeschnitten und reichte Murphy den Teller.
    »Danke. Komm«, sagte er erneut, wobei er Shannon am Arm nach draußen zog.
    »Gut, daß du ihm den Teller gegeben hast«, stellte Maggie fest. »Sonst kämen sie bestimmt noch nicht mal über den Garten hinaus.«
    Und tatsächlich brauchte er all seine Beherrschung, denn sonst hätte er sie gleich über die Wiesen und neben sich ins Gras gezerrt. Statt dessen konzentrierte er sich darauf, daß er in seiner Eile nicht ständig drei Schritte vor ihr lief.
    »Ich hätte den Laster mitbringen sollen.«
    »Es ist doch nicht weit«, keuchte sie hinter ihm.
    »Im Augenblick schon. Ist es schwer? Warte, ich nehme dir das Ding ab.«
    »Nein.« Sie

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