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Nora Roberts

Nora Roberts

Titel: Nora Roberts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Töchter der See
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sehne ich mich schmerzlich danach, endlich wieder mit dir zusammenzusein. Kommst du mit nach oben, Shannon?«
    »Ja.« Sie schob sich dichter an ihn heran. »Ja, ich komme mit dir nach oben.« Sie lächelte, ebenso gefangen in der Romantik des Augenblicks wie in seinem Arm.
    Durch die Fenster fiel das pastellfarbene Licht des Nachmittags, als er mit ihr die Stufen zu seinem Schlafzimmer erklomm und sie sanft auf das von milden Sonnenstrahlen überflutete Laken bettete.
    Es war so leicht, in dem Licht zu versinken, in der sanften Stärke seiner Umarmung, in dem warmen Versprechen, das sein Mund ihr gab.
    Dies war das erste Mal, daß sie unter einem Dach auf einem Bett mit ihm zusammenlag, und vielleicht hätte sie die Sterne und den Duft des Grases vermißt, hätte er sie nicht statt dessen in die Süße seines Zuhauses eingehüllt.
    Er hatte an sie gedacht und Blumen heraufgebracht, deren Duft ihm jetzt, während er ihren Hals zu küssen begann, betörend in die Nase stieg.
    Auch Kerzen hatte er heraufgebracht, für später, als Entschädigung für das fehlende Sternenlicht, und weiches Leinen als Ersatz für die wollenen Decken und das Gras. Er breitete ihr Haar auf seinem Kissen aus und wußte, daß ihr Geruch darin hängen blieb.
    Sie lächelte, als er sie zu entkleiden begann. Sie hatte noch ein paar andere Dinge aus Dublin mitgebracht, und als er sich dem ersten Hauch rosiger Seide näherte, wußte sie, sie hatte richtig gewählt.
    Mit ruhiger Konzentration schälte er sie aus Jacke, Bluse und Hose, ehe er mit einem Finger über den elfenbeinfarbenen Spitzenbesatz zwischen ihren Brüsten fuhr.
    »Warum machen solche Dinge die Männer schwach?« sinnierte er, woraufhin sich ihr Lächeln noch verbreiterte.
    »Ich habe es im Schaufenster gesehen und an dich gedacht. Daran gedacht, wie du mich berührst.«
    Er hob den Kopf und sah sie an, ehe er langsam mit dem Finger über die Rundung ihres Busens und dann über ihre Brustwarzen zu streichen begann.
    »So?«
    »Ja.« Sie schloß die Augen. »Genau so.«
    Er folgte der Seide bis zu dem Spitzensaum auf ihrem Bauch, legte die Hand auf den winzigen Streifen seidiger Haut, der darunter lag, beobachtete, wie sie sich ihm entgegenzurecken begann, und ersetzte die Hand durch seinen Mund.
    Um das Vergnügen in die Länge zu ziehen, erforschte er jeden Zentimeter Stoff, ehe das darunterliegende Fleisch an die Reihe kam, und noch ehe er geendet hatte, wußte er, daß sie verloren war. Sie zuckte und wand sich unter ihm, doch statt ihr zu Gefallen zu sein, schob er sich langsam an ihr hinauf. Er wollte noch ein letztes Geschenk von ihr.
    »Sag es mir jetzt, Shannon.« Seine Lungen brannten, und seine Fäuste waren geballt. »Sag mir jetzt, daß du mich liebst, sag es mir jetzt, während du für mich brennst, während du dich verzweifelt danach sehnst, daß ich in dich eindringe, dich ausfülle, dich reite, bis du kommst.«
    Sie rang nach Luft, denn tatsächlich meinte sie zu vergehen, wenn er sie nicht bald über den Rand des Abgrunds stürzen ließ. »Ich liebe dich.« Tränen der Liebe und des Verlangens rannen ihr über das Gesicht. »Ich liebe dich, Murphy.«
    Woraufhin er sich stöhnend in sie schob und sie mit jedem fordernden und zugleich lustvollen Stoß weiter in den Wahn des Verlangens trieb. »Sag es mir noch einmal.« Seine Stimme war leidenschaftlich, doch immer noch hielt er die letzte Erfüllung zurück. »Sag es mir noch einmal.«
    »Ich liebe dich.« Schluchzend vergrub sie ihr Gesicht an seinem Hals, während er sie endlich die Befreiung des Höhepunktes erleben ließ.
    Später, die Kerzen brannten bereits, zog er sie über den Flur ins Bad und planschte ausgelassen mit ihr in einer viel zu vollen Wanne herum. Statt etwas zu kochen, genossen sie Briannas Kuchen und tranken Bier, was normalerweise eine widerliche Mischung, doch in diesem Augenblick das reinste Festmahl für sie beide war.
    Noch während sich Shannon die Finger ableckte, begegnete sie Murphys begehrlichem Blick, und innerhalb einer Sekunde hatten sie sich aufeinander gestürzt und einander wie zwei besinnungslose Tiere auf den Küchenboden gezerrt.
    Vor lauter Erschöpfung wäre sie dort eingeschlafen, hätte er sie nicht auf die Füße und ins Wohnzimmer gezogen, wo er sie auf dem Teppich nahm.
    Als sie sich schließlich aufrichtete, war ihr Haar zerzaust, ihr Blick glasig und ihr Körper wund. »Wie viele Zimmer hat dein Haus?«
    Lachend küßte er ihre Schulter. »Das wirst du noch

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