Noras Erziehung
als über ihre plötzliche Konsterniertheit zu lächeln – auch wenn ich selbst gleich fällig war. Violet wirkte nervös und zögerte einen Moment, bevor sie zu mir in die Senke kletterte. In James’ Augen lag ein gefährliches Glitzern, als er erneut den Horizont absuchte.
«Ich glaube, wir sind sicher. Haltet euch an dem Geländer fest.»
Ich gehorchte. Violet zögerte zwar zunächst schmollend, tat dann aber doch wie geheißen. Sie packte das eiserne Geländer, stellte sich mit leicht gespreizten Beinen auf und krümmte den Rücken, um ihr Hinterteil zu präsentieren. Ich nahm dieselbe unanständige Haltung ein. Wir standen so dicht nebeneinander, dass unsere Beine sich kreuzten und unsere Hüften sich fast berührten. James sprang jetzt ebenfalls in die Senke und kümmerte sich zunächst darum, uns auszuziehen. Er rollte Violets knappes Kleid hoch – ihr einziges Kleidungsstück – und zog mir das Oberteil über die Brüste, sodass wir schließlich vorn und hinten entblößt waren.
«So bleiben!»
Er kletterte den kleinen Hang wieder hoch und verschwand. Violet und ich tauschten besorgte Blicke aus, ob uns vielleicht irgendein französischer Bauer erwischen würde. Und doch behielten wir unsere Stellung bei, bis James mit einem leicht ausgefransten Seil in der Hand zurückkehrte. Als Violet klar wurde, dass er uns fesseln würde, gab sie ein schwaches Wimmern von sich. Und auch das Flattern in meinem Bauch wurde bei dem Gedanken an das vollkommene Ausgeliefertsein vor der Rute immer stärker.
Ich ließ den Kopf hängen, um ihm die Erlaubnis uneingeschränkter Benutzung zu erteilen. Erst wurden unsereHände an dem Geländer fixiert, sodass wir weder weglaufen noch uns irgendwie schützen konnten. Dann band er unsere Beine an den Knien zusammen, sodass wir gezwungen waren, sie gespreizt zu halten, während gleichzeitig unsere Hintern zur Schau gestellt wurden. Noch nie in meinem Leben hatte ich mich so bloßgestellt und hilflos gefühlt. Gefesselt und fast nackt war ich einem Mann ausgeliefert, der eine Birkenrute in der Hand hielt und bei dem bereits eine verräterische Beule in der Hose zu sehen war.
Er betrachtete uns eine Zeitlang und genoss zweifellos den Anblick der sich vor Anspannung windenden Körper. «Zwei Dutzend Hiebe für jede von euch», sagte er schließlich in die Stille hinein.
Meine Muskeln zuckten bei seinen Worten, und ich mühte mich ab, den Kloß in meinem Hals runterzuschlucken. Ich wollte es. Ich wollte es immer noch. Aber trotz meiner Bereitschaft, wollte die Angst nicht verschwinden. Ich spürte einen schrecklichen Aufruhr in mir, als er sich hinter uns aufbaute, einmal die Rute durch die Luft sausen ließ, dann sanft damit über unsere herausgestreckten Hintern strich und sie schließlich mit aller Härte auf dem meinen niedergehen ließ.
Ich schrie laut auf. Das Gefühl, tausend glühende Nadeln auf einmal zu spüren, war so stark, dass ich mich einfach nicht zurückhalten konnte. Ich wand mich in meinen Fesseln, und als Violet den ersten Schlag zu spüren bekam, stand ich kurz vor einer Panikattacke. Sie war auch nicht viel tapferer als ich, brüllte genauso laut und zog an meinem Bein. Als er erneut mit der Rute ausholte, bekam ich echte Angst. Wie konnte ich nur jemals so verrückt gewesen sein, mich auf eine solch fürchterliche Aktion einzulassen?
Die Rute ging erneut auf meinem Hinterteil nieder, sodassich auf den Zehenspitzen stehend auf und ab hüpfte. All meine Würde verschwand unter den Schmerzen meiner Züchtigung. Ein weiterer Schlag auf Violets Hintern reichte aus, um sie in denselben Zustand zu versetzen. Ihr Po wand sich in einem irren, sinnlosen Tanz, und sie flehte James immer wieder an, sein Tempo doch ein wenig zu drosseln. Aber er ignorierte uns völlig und ließ in gleichmäßigem Rhythmus Schlag um Schlag auf unseren zitternden Hinterteilen landen. Zuerst ertrug ich es kaum, aber ich konnte nichts weiter tun, als mich zu winden, zu schreien und zu beten, dass ich diesen Punkt bald überwunden haben würde.
Irgendwann verlor ich jede Übersicht über die Anzahl der Schläge und spürte nur noch eine seltsame Wärme und die Sehnsucht, dass er meine Brüste und meine Möse berühren würde. Dieses Gefühl sorgte dafür, dass ich meinen Po den Schlägen ganz plötzlich entgegenstreckte. Ich war wegen meiner Züchtigung nicht mehr länger hasserfüllt, sondern erkannte, dass ich sie mehr brauchte als alles andere auf der Welt.
James sah die Veränderung
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