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Nothing For UnGood - Madison, J: Nothing For UnGood - Nothing For Ungood

Titel: Nothing For UnGood - Madison, J: Nothing For UnGood - Nothing For Ungood Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Madison
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dass die Deutschen mit dem Zählen beim Daumen beginnen.
    Die Deutschen begreifen nicht, dass eine Telefonnummer eine feste Anzahl Ziffern haben sollte. In Amerika verwenden wir immer die gleiche Anzahl Ziffern, sodass wir, wenn wir unsere Telefonnummer angeben, eine Art Melodie haben, mit der wir sie singen können. In Deutschland weiß man nie, wann man den Stift weglegen kann, denn die Telefonnummer könnte ebenso gut 472323412232 wie 7 sein.
    Die Deutschen können nicht mit dem Kalender umgehen. Zunächst einmal schreiben sie Tag, Monat und dann das Jahr, getrennt durch Punkte, statt Monat, Tag und Jahr, getrennt durch Schrägstriche, wie jeder vernünftigeMensch. Das Unheimlichste ist aber, dass die Deutschen glauben, die Woche beginne mit dem Montag, sodass jeder Ausländer den Kalender im Kopf ständig umstellen muss, um herauszubekommen, was sie eigentlich meinen.
    Die Deutschen drücken die Daumen, statt die Finger zu kreuzen, und vergeben feste Plätze im Kino. Bei den Deutschen muss derjenige zahlen, der Geburtstag hat, statt umgekehrt, also sollte man es vermeiden, an seinem Geburtstag in Deutschland zu sein.
    Das Albernste, was die Deutschen machen, ist das metrische System. Jeder weiß, dass Inch oder Zoll besser sind als der Zentimeter, weil er größer ist. Und wenn man ein fußlanges Subway-Sandwich zwischen zwei, drei, vier oder sechs Leuten teilen will, schneidet man es in jeweils 6, 4, 3 oder 2 Inch lange Stücke. Wenn man das mal mit Zentimetern versucht, wären die Stücke 15, 24, 10, 16, 7, 62 oder 5,08 Zentimeter lang. Das kann sich doch kein Mensch merken.
    Gott schuf die Sieben-Tage-Woche, dem Genie von George Washington jedoch verdankt die Welt den 24-Stunden-Tag, der sich glatt in Hälften, Drittel, Viertel, Sechstel, Achtel, Zwölftel sowie Vierundzwanzigstel teilen lässt. Aus genau demselben Grund besteht eine Meile aus 5280 Fuß; man kann sie in exakt eintausendsiebenhundert Sechzigstel teilen.
    Ein Kreis besteht aus gutem Grund nicht aus hundert Grad. Denken Sie mal darüber nach.
    Das Einzige, was die Deutschen richtig machen, ist, dass sie auf der rechten Straßenseite fahren, und dafür haben sie sich wahrscheinlich nur entschieden, um die Briten zu ärgern.

Die Deutschen glauben, die Amerikaner hätten
keine Ahnung vom Rest der Welt
    U nd sie haben recht.
    Wenn man als Amerikaner nach Deutschland zieht – wie ich das getan habe –, muss man sich gegen Leute verteidigen, die sich fragen, warum die Amerikaner offenbar glauben, die Deutschen hätten keine Elektrizität oder Farbfernsehen. Man sollte sich gegen diese Fragen wappnen und ihnen genau erklären, warum wir nichts über ihr Land wissen.
    In Deutschland sind alle Experten in Weltangelegenheiten, weil die Lokalnachrichten so langweilig sind. In der fünfzehnminütigen Tagesschau können die Deutschen über alles auf der Welt reden, während die Amerikaner täglich schon eine dreißigminütige Sendung brauchen, um nur den Sport abzudecken. Man braucht nur ein paar Minuten, um zu sagen, dass Bayern München wieder Meister ist, aber in den USA gibt es College-Basketball, Profi-Basketball, College-Football, Profi-Football, Hockey, Golf, Tennis, Baseball, Nascar, Indy – um nur ein paar zu nennen.
    Außerdem ist das Schlimmste, was in Deutschland passieren kann, etwas Sturm oder Hochwasser. In Amerika haben wir Hurricanes, Tornados, Feuersbrünste, Erdlawinen, Blizzards, Erdbeben und Bären.
    In Deutschland ist der Aufmacher in den Lokalnachrichten, dass jemandem das Fahrrad gestohlen wurde, in Amerika machen täglich Morde in der Großstadt, bewaffnete Überfälle und rasante Polizei-Verfolgungsjagden Schlagzeilen.
    In Amerika haben wir Action-Nachrichten. Die deutschen Nachrichten sind einfach nicht so aufregend, und deshalb müssen die Deutschen herausfinden, was sich anderswo jenseits ihrer Grenzen tut.
    Außerdem verstehen die Deutschen anscheinend nicht, dass Amerika für alles Gute in der Welt verantwortlich ist. Vielleicht sind sie nur neidisch, dass wir Freiheit, Demokratie, Feuerwerk, Satelliten und das Auto erfunden haben.

    Wenn man aus Deutschland wieder in die USA zurückkehrt, werden die Leute einen höflich nach Deutschland fragen, obwohl es sie nicht wirklich interessiert. Dann sollte man – wie ich aus eigener Erfahrung weiß – darauf vorbereitet sein, Fragen zu beantworten wie »Liegt Deutschland in der Nähe von Europa?«, ohne laut loszulachen und jemanden zu beschämen, der doch nur versucht, nett zu

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