Nuancen der Lust (German Edition)
küsste sie auf die Stelle hinter ihrem Ohr. Dann löste er sich und sie wusste nicht mehr, was sie nun erwarten würde.
»Du bist ohne Unterwäsche hergekommen, Sklavin«, ertönte Eriks tiefe Stimme, doch jeder zarte Klang war daraus verschwunden. Mit einem Mal klang er hart und befehlsgewohnt, so wie sie es aus ihren gemeinsamem Stunden im Bett her kannte. Ein wohliger Schauer rieselte über ihren blossen Rücken. »Ein derart verkommenes Verhalten kann ich bei meiner Sub nicht tolerieren. Das heißt, ich werde dich bestrafen hast du das verstanden, Sklavin?«
Erik hatte gute Arbeit geleistet; Melanie wusste genau, was nun von ihr erwartet wurde. »J…ja, Herr«, sagte sie heiser.
»Diesmal wirst du jedoch nicht mit einer einfachen Strafe davon kommen.« Sie hörte Schritte, die dicht hinter ihr stehen blieben. »Weißt du, was das ist, Sklavin?«, fragte Erik und etwas flaches, langes drückte sich gegen ihren Po Melanie zuckte zusammen und schüttelte den Kopf. Eriks flache Hand klatschte auf ihren Hintern. »Antworte laut und deutlich!«
»Nein, Herr!«, schrie sie vor Schreck auf.
»Das ist eine Gerte. Damit werde ich jetzt ein paar hübsche Striemen auf deinen blassen Arsch zaubern. Ich will keinen Mucks von dir hören. Falls du gehorsam bist und nicht schreist, erhältst du eine Belohnung. Falls du doch schreist, werde ich dir für jedes Mal, wenn ich dich höre, drei weitere Schläge geben.«
Unwillkürlich klammerte Melanie sich an die Ketten der Handfesseln. Sie schluckte, nickte aber wieder und konnte nicht sagen, was sie gerade beherrschte – Furcht oder unbändige Lust. Zitternd erwartete sie den ersten Schlag, doch stattdessen hörte sie wieder Schritte. Daniel tauchte neben ihr auf und stellte sich mit dem Rücken zur Ecke neben das Kreuz. Melanie wusste nicht, was das sollte, bis sie seine Finger auf der Innenseite ihres Schenkels spürte. Erschrocken sog sie die Luft ein, doch ihre Haltung machte es ihr unmöglich, den eifrig suchenden Fingern zu entkommen. Dabei reichte Daniels Berührung allein schon aus, um Melanies übersensiblem Körper einen elektrischen Schock zu verpassen. Sie schrie, als er ihren Kitzler streifte und die Finger in ihrer nassen Spalte versenkte. Eriks heißer Atem streifte die andere Seite ihres Halses. »Du schreist jetzt schon? Wie soll das dann nur werden, wenn dich gleich die Gerte küsst?«
Melanies Antwort bestand nur aus einem Wimmern. Sie wusste nicht, ob es an der Situation lag, oder daran, dass sie sich mit ihren weit gespreizten Beinen gerade regelrecht anbot, aber Daniels Finger verursachten einen Taumel aus Lust in ihr, dem sie sich nicht entziehen konnte. Sie stöhnte und bewegte ihr Becken gegen seine stoßenden Fingern. In diesem Augenblick sauste die Gerte durch die Luft.
Melanie riss den Kopf zurück und schrie überrascht auf. Der Schmerz raste durch ihren Körper, verband sich mit ihrer Lust zu einer solchen Ekstase, dass sie glaubte, den Verstand verlieren zu müssen.
»Was hatte ich dir befohlen, Sklavin?! Keinen einzigen Laut. Das bedeutet drei Schläge mehr für dich.«
Sie presste die Augen zusammen, versuchte, sich unter Kontrolle zu bekommen, aber schon der nächste Schlag zerriss ihre Selbstbeherrschung in tausend Fetzen. Sie schrie und wimmerte, während Daniels Finger sie reizten und zusammen mit dem Schmerz zu einer intensiven Mischung wurden. Nach dem dritten und vierten Schlagbiss sie die Zähne zusammen und versuchte zumindest, keinen Laut mehr von sich zu geben. Es gelang nur leidlich, aber zumindest schrie sie nicht mehr.
Eriks Gerte peitschte wieder und wieder durch die Luft, ebenso unbarmherzig wie Daniels Finger, die einfach nicht von ihr abließen. Ihr Hintern war mittlerweile heiß, er brannte regelrecht, und Melanie hatte das Gefühl, dass die Haut beim nächsten Schlag einfach aufplatzen würde. Doch der nächste Schlag kam nicht.
Die Gerte fiel neben ihr zu Boden und Eriks Hand glitt über ihren erhitzten Po. Sie zitterte und versuchte sich mit verschleiertem Blick umzusehen. Noch immer standen die beiden Männer neben ihr, doch auch Daniel ließ endlich von ihr ab und drehte ihren Kopf zu sich, um sie zu küssen. Melanie war dankbar für diesen Akt der Zuneigung, sie erwiderte den Kuss gierig und legte all ihr Verlangen hinein. Sie brauchte mehr, sie wollte endlich den Gipfel für sich beanspruchen.
Die Fesseln klirrten, als Erik sie davon befreite. Als sie endlich frei war, hielt Daniel sie fest, um sie zu
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