Nuancen der Lust (German Edition)
stützen. »Das hast du sehr gut gemacht«, lobte ihr Ex-Freund sie. »Es war ein guter Anfang.«
»Und wir haben noch viel mehr vor«, sagte Erik, während er ihren anderen Arm umfasste und sie gemeinsam mit Daniel in eine andere Ecke des Raumes führte. Dort befand sich eine Art Liegebock mit Fesseln an den vier Beinen. Melanie ahnte, was für eine Funktion dieses Möbelstück hatte und willig und erschöpft ließ sie sich von beiden Männern bäuchlings auf den Bock legen.
Die Berührung der Ledermanschetten um ihre Knöchel und Handgelenke fühlte sich wie die willkommene Berührung eines Liebhabers an. Melanie seufzte leise – sie lag nun, wieder mit weit gespreizten Beinen auf dem Bock, jede Stelle ihres Körpers frei zugänglich für die beiden Männer. Erik nahm ihr die Sicht, in dem er ihr eine schwarze Augenbinde umlegte und die Welt für Melanie in Dunkelheit tauchte.
Sie schloss die Augen unter dem weichen Satin und atmete tief ein; nahm den tiefen, vollmundigen Geruch des Leders auf dem Bock wahr, das Aftershave der beiden Männer, den kalten Geruch des Metalls der Ketten. Noch immer pochte ihr Hintern fordernd und doch breitete sich bei diesem Gefühl eine Wärme in Melanies Innern aus, die sie so noch nie zuvor gekannt hatte. Und doch war da noch immer dieseSehnsucht – sie wollte mehr. Sie wollte besessen werden, sich endlich wieder in der Lust verlieren, die sie solange vermisst hatte.
Daniel und Erik schienen zu ahnen, was sie wollte – schon bald spürte sie eine pralle Eichel, die die Form ihrer angeschwollenen Schamlippen nachfuhr und nur kurz in ihre nasse Spalte stieß. Melanie wimmerte und hob auffordernd den Hintern, bettelte, dass dieser harte Schwanz wieder zu ihr kommen und tief in sie stoßen würde. Doch rasch wurde ihre Aufmerksamkeit nach vorn gelenkt. Ein weiterer harter Schwanz stieß gegen ihre Lippen. Gierig öffnete sie den Mund, um ihm Einlass zu gewähren, doch wie sein Gegenstück auch, zog er sich wieder zurück.
Melanie bewegte sich unruhig auf dem Bock, sie glaubte, vor Verlangen überzufließen.
»Bitte«, murmelte sie, »bitte, fickt mich doch endlich.«
Lange Zeit geschah nichts, doch dann, mit einem Mal, schob sich ein harter Schwanz tief, bis zum Anschlag in sie. Melanie schrie laut, was binnen Sekunden durch die zweite Erektion gedämpft wurde, die sich zwischen ihre Lippen schob. Für einen Moment glaubte sie zu ersticken, doch dann lernte sie schnell, durch die Nase zu atmen.
Beide Männer stießen hart und erbarmungslos zu, und Melanie wand sich in Ekstase. So, genau so wollte sie es jetzt haben – hart, unnachgiebig und nur auf eines Bedacht: Auf den bald folgenden Höhepunkt.
Sie bewegte sich beiden Männern entgegen, saugte an dem Schwanz in ihrem Mund und umklammerte das pralle Stück Fleisch zwischen ihren Beinen. Sie spornte sich durch ihr Stöhnen an, genoss die großen Hände auf ihrem Rücken und ihrem Hintern, den zarten Schmerz der Striemen und das leise Schmatzen ihrer Vagina.
Melanie spürte, wie sie dem Höhepunkt immer näher kam, und auch wenn sie sich wünschte, dass dieser Moment sie niemals verlassen würde, sehnte sie sich doch endlich nach dem Orgasmus
Noch immer stießen beide Männer in sie, nahmen sich, was sie wollten und schenkten ihr damit gleichzeitig nie gekannte Arten der Lust. Melanie glaubte, den Verstand zu verlieren – sie war nur noch eine Sklavin ihrer eigenen Ekstase, willen- und zügellos, nur noch auf ihre Lust bedacht. Und dann, unerwartet und doch so sehrherbeigesehnt, traf sie der Orgasmus. Sie schrie, doch niemand hörte sie. Alles um sie herum verschwand, explodierte hinter Kaskaden aus Licht, in denen Melanie, Daniel und Erik nur winzige Funken waren.
Alle Kraft wich aus ihr und erschöpft sank sie auf dem Bock zusammen.
Nur am Rande ihres Bewusstseins bemerkte sie, dass die Fesseln gelöst wurden und man sie vom Bock hob. Jemand trug sie weg und legte sie rücklings auf eine weiche Unterlage, ehe ihr die Augenbinde abgenommen wurde. Daniels Gesicht schwebte über ihr, verschwitzt aber glücklich lächelnd. Sie tat es ihm nach und streichelte sein Gesicht. Daniel beugte sich über sie und wischte mit einem Taschentuch Samen von ihrer Wange. Offenbar war er in ihrem Mund gekommen und sie hatte alles geschluckt, auch wenn sie sich nicht mehr bewusst daran erinnern konnte.
Erik setzte sich neben sie beide und streichelte liebevoll über Melanies Bauch. Auch er lächelte zufrieden. »Und?«, fragte er mit
Weitere Kostenlose Bücher