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Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition)

Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition)

Titel: Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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Minute davon genießen, jede Sekunde in deiner Nähe verbringen und dich so oft ficken, dass wir danach beide nicht mehr aufstehen können. Aber im Moment bist du krank, du musst erst wieder richtig fit für mich werden.«
    Nun ließ ich mich doch auf den Stuhl neben ihm fallen, sank stöhnend zurück und hielt die Hände vor mein Gesicht. Diese Achterbahnfahrt war einfach zu viel für mich. Ich liebte ihn abgöttisch und musste doch Abstand halten. Und ich hasste ihn aus ganzem Herzen, doch alles drängte mich in seine Arme.
    Bei meinem ersten leisen Wimmern war er da. Er legte sich zu mir auf den Liegestuhl, zog mich dichter an sich heran, hielt mich fest in seinen Armen. Ich weinte hemmungslos an seiner Brust, mein ganzer Körper erbebte unter den Schluchzern. Daniel streichelte sacht über meinen Rücken, küsste meine Haare und hielt mich fest. Wieder einmal gab ich meinen Widerstand gegen ihn auf und ließ zu, dass er mich erneut in seinen Bann zog. Langsam beruhigte ich mich.
    Nach langer Zeit brach unser Schweigen. »Ist es jetzt besser?«
    Ich nickte und schmiegte mich an ihn, fühlte die Wärme seines starken Körpers. »Du bist manchmal so ein Idiot. Und trotzdem komme ich nicht von dir los.«
    »Dann versuch es gar nicht erst. Das erspart uns beiden eine Menge Kummer und Aufregung. Und außerdem haben wir ohne die Streitereien viel mehr Zeit für schöne Dinge.«
    »Was für schöne Dinge?«
    Er nahm seine Hand von meinem Rücken und befühlte damit meine Brüste. »Ich kann es gar nicht erwarten, dass du wieder gesund wirst. Meinst du, eine Woche Erholung reicht aus, um dich wiederherzustellen?« Seine Finger glitten dabei unablässig über meine harten Nippel.
    Liebevoll boxte ich ihn gegen seinen muskulösen Oberkörper. »Du bist schon wieder ein Idiot, Champ.«
    Doch er schüttelte heftig den Kopf. »Nein, das ist purer Egoismus. Du bietest mir etwas Besonderes und ich habe fest vor, das gründlich auszunutzen.«
    »Und was machen wir dann solange hier?«
    Er seufzte erleichtert. »Jetzt essen wir erst einmal etwas. Ich kann unser Mittagessen noch mal aufwärmen oder etwas Neues kochen. Was ist dir lieber?«
    Diese Worte ließen ihm in meiner Bewunderung weiter ansteigen, wenn das überhaupt möglich war. »Du kannst kochen?«

    Später am Nachmittag saßen wir zusammen auf den Treppenstufen der Terrasse, starrten gemeinsam hinaus aufs Meer. Daniel hielt mich von hinten umschlungen, mein Körper ruhte sicher zwischen seinen Beinen, mein Kopf lehnte an seinem Bauch. Er vergewisserte sich von Zeit zu Zeit, dass ich es bequem und warm genug hatte, denn hier am Meer war es kühler als in der Stadt, wo die schwüle Sommerhitze an manchen Tagen schon durchdrang.
    »Ich war schon seit einer halben Ewigkeit nicht mehr am Meer«, flüsterte er bedächtig. »Wir sollten das öfter machen, es ist so schön beruhigend, mit dir hier zu sitzen und an nichts anderes zu denken, als an uns.«
    Ich schloss die Augen für einen Moment. »Ich dachte, wir wollten uns trennen, Abstand halten und so weiter?«
    Er umschlang mich fester, sein Griff schmerzte schon fast etwas. »Willst du das denn?«
    »Von Wollen kann keine Rede sein, aber es wäre wohl das Vernünftigste?«
    Seine Brust hob und senkte sich, ich spürte, wie er lachte. »Meinst du wirklich, wir beide handeln vernünftig? Ich bin ein Idiot und du bist ein Baby. Ich glaube, niemand kann von uns erwarten, nüchterne und besonnene Entscheidungen zu treffen.«
    »Nicht?«
    Ernsthafter fuhr er fort: »Wir sind niemandem Rechenschaft über unsere Beziehung schuldig, außer uns selbst. Ich will dich, ich wollte dich vom ersten Tag an. Und ich verspreche dir, ich werde mich ändern, ich werde diese verflixte Therapie durchziehen und dann brauchst du dich nicht mehr vor mir zu fürchten.«
    »Wie lange wird das dauern?«, wollte ich wissen.
    Er seufzte. »Das kann man im Vorfeld nicht so genau sagen. Es hängt davon ab, wie schnell man Fortschritte macht, was die Ursachen für die Störungen sind, wie oft man den Ursachen ausgesetzt ist. Aber Dr. Theodore meint, dass ich innerhalb von sechs bis zwölf Monaten nennenswerte Veränderungen erwarten kann.«
    »Und bis dahin? Hat dein Psychologe dir dazu auch etwas gesagt?«
    »Ich soll mich von Situationen fernhalten, wo ich die Kontrolle verlieren könnte. Oder zumindest nicht ohne Aufsicht durch jemanden, der im Notfall eingreifen kann. Und natürlich habe ich mit Dr. Theodore auch über uns gesprochen.«
    Erstaunt

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