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Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition)

Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition)

Titel: Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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Vielen Dank für Ihre Hilfe und noch einen schönen Nachmittag, Miss Walles.«

    Daniel war noch immer nicht zurückgekehrt und so beschloss ich, noch einen Schluck von dem vorzüglichen Weißwein trinken, denn mein Gesicht brannte wie Feuer und mein ganzer Körper bebte vor Erwartung.
    Enttäuscht stellte ich fest, dass mein Glas und die Flasche leer waren, also ging ich zu dem riesigen Kühlschrank, öffnete ihn und warf einen neugierigen Blick hinein. Daniel war ein Gesundheitsfanatiker und ganz im Gegensatz zu meinem eigenen Kühlschrank war seiner stets angefüllt mit lauter frischen Zutaten – Obst und Gemüse, frischem Joghurt, Käse und allen möglichen leckeren Sachen. Die Erinnerung an meinen missglückten Versuch, ihn zu bekochen, erheiterte mich kurzzeitig.
    Ich war noch damit beschäftigt, eine neue Weinflasche zu öffnen, als Daniel zurück ins Wohnzimmer kam. Sein ernster Blick wurde schlagartig weicher, als er mich mit dem Flaschenöffner hantieren sah. »Baby, was machst du da? Hast du vor, dich zu betrinken? Du kannst auch hier schlafen, wenn du möchtest, du musst nicht zurück in dein Appartment.«
    Seine Augen wurden dunkel und mit seinem Blick hätte er einen Eisblock zum Schmelzen bringen können. »Und du weißt, was passiert, wenn du hier bei mir bleibst?«
    Der viele Wein hatte mich mutig gemacht und so setzte ich mich aufrecht auf die Couch, schlug meine Beine lasziv übereinander, wohl wissend dass das kurze Kleid dabei tiefe Einblicke zuließ. Ich wippte mit meiner Sandale und antwortete ich ihm: »Mr. Stone, Sie würden doch keine hilfsbedürftige Frau schamlos ausnutzen und flachlegen?«
    Er sah mich fasziniert an.
    »Vor ein paar Tagen hatten Sie mir angeboten, unseren Vertrag weiter fortzusetzen. Steht dieses Angebot noch?« Mein eigenes Unterbewusstsein war aus seinem Tiefschlaf erwacht und blickte sich erstaunt um. War es wirklich möglich, dass ich gerade Vertragsverhandlungen mit Daniel Stone begann?
    Auch er schien das nicht so genau zu wissen und nickte irritiert.
    »Gut. Wenn das so ist, dann könnte ich unter einer Bedingung bereit sein, dem zuzustimmen.« Ich sah, wie Daniel noch immer vollkommen regungslos vor der Sitzgruppe stand und darauf wartete, dass ich weitersprach. »Ich werde nur dann einwilligen, wenn Sie mir genauso exklusiv zur Verfügung stehen, wie ich Ihnen!«
    Meine eigenen Worte überraschten mich und meine Wangen glühten. War ich zu weit gegangen? Ich wusste doch auch so, dass ich ihm nicht ausreichte. Brauchte ich dafür unbedingt noch eine schriftliche Bestätigung von ihm?
    Als Daniel weiterhin sprachlos wenige Meter vor mir verharrte, stellte ich die noch immer ungeöffnete Flasche wieder auf den Tisch und machte Anstalten, von der Couch aufzustehen. Oh Gott, war das peinlich! Ich hätte auf ihn hören sollen, den Nachmittag mit ihm im Bett verbringen und alles andere weit von mir wegschieben können. Stattdessen präsentierte ich ihm meine unerfüllbaren Forderungen, und das, wo er sowieso schon so frustriert war.
    Aber Daniel kam auf mich zu, stellte sich direkt vor mich und sah on oben auf mich herab. »Wo wollen Sie denn hin, Miss Walles? Haben Sie plötzlich keine Zeit mehr, mir zuzuhören?«
    Ich setzte mich wieder auf die Couch.
    Seelenruhig nahm er die Weinflasche in die Hand und begann, sie zu entkorken. »Trink ruhig noch ein wenig, du wirst nachher ordentlich ins Schwitzen kommen.«
    Ich sah zu ihn auf, aber mein Blick blieb auf halber Höhe an der Ausbeulung seiner Jeans hängen. Oh nein, jetzt bloß nicht daran denken!
    »Sie möchten also die Zusicherung von mir, dass ich nicht mit anderen Frauen ficke, während wir vertraglich gebunden sind?«
    Ich nickte und fühlte, wie mein Gesicht weiter errötete. Zum Glück hatte er endlich die Flasche geöffnet und ich trank hastig noch einen Schluck von dem kühlen Wein.
    »Wie kommen Sie eigentlich darauf, dass ich nach einer Nacht mit Ihnen noch die Kraft habe, mich mit wildfremden Frauen zu beschäftigen? Wie kommen Sie darauf, dass in meinem Kopf noch Platz für jemand anderen ist, wo Sie doch schon jeden Winkel darin ausfüllen?«
    Seine Schmeicheleien konnten mich nicht beeindrucken. »Und wie kommt es, dass Sie ein Kondom mit sich herumtragen, Mr. Stone?«, unterbrach ich ihn.
    Er lachte leise. »Darum geht es also. Ich hätte dieses Missverständnis auch am Telefon aufklären können, aber ich hielt es für angebracht, Ihnen dabei in die Augen zu schauen, Miss Walles.« Dann setzte er

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