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Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition)

Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition)

Titel: Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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war, mich wie ein Objekt zur bloßen Befriedigung seiner Gelüste zu sehen. Das war etwas, wogegen ich mich ausdrücklich gewehrt hatte, als wir uns kennengelernt hatten.
    Ich nahm mein Weinglas und schlug die Beine übereinander. »Da habe ich ja wohl auch noch ein Wörtchen mitzureden!«
    »Baby, du hast kaum genug Willenskraft in dir, um deine Klamotten jetzt noch anzubehalten. Nicht, dass ich dich nicht auch in deinem Kleid ficken würden, aber wie lange denkst du, kannst du mir noch widerstehen? Wie lange hältst du es noch aus, mich nur anzuschauen, aber nicht anfassen zu können? Es sind jetzt schon neun verdammte Tage, in denen ich nicht mehr in dir war. Erinnerst du dich überhaupt noch, wie sich das anfühlt, wie mein Schwanz in dir zuckt, wenn ich meinen warmen Saft in dich hineinpumpe?«
    Nicht schon wieder! Wieso kamen wir immer wieder an den gleichen Punkt? Wenn es nichts mehr zu sagen gab, fing er an, über Sex zu sprechen. »Daniel, bitte hör auf damit. Ich bin gekommen, um mit dir zu reden, nicht um Sex zu haben. Und ich mag nicht, wenn du so darüber sprichst.«
    Das war zwar eine glatte Lüge, aber wenigsten der letzte Teil meiner Aussage stimmte, ich mochte es tatsächlich nicht, wenn er solche vulgären Ausdrücke die ganze Zeit über verwendete, obwohl es mich unglaublich anmachte, wenn er im Bett so sprach.
    Er hob erstaunt die Augenbrauen. »Habe ich etwas Falsches gesagt?«
    »Du müsstest dich selbst mal hören. Was du zu mir sagst, klingt, als ob du einzig und allein durch deinen Schwanz gesteuert wirst. Es klingt so … herabwürdigend.«
    Daniel runzelte nun die Stirn. »Aber es erregt dich, oder etwa nicht?«, fragte er mich und blickte forschend in mein Gesicht, ehrlich interessiert an meiner Antwort.
    »Ja, natürlich tut es das. Aber du hast doch mehr zu bieten, als nur einen Penis. Also solltest du dich auch nicht ständig darauf reduzieren. Und mich auch nicht, ich bin schließlich keine Vagina auf zwei Beinen!«
    Meine Worte schienen ihn nachdenklich zu machen, doch schließlich antwortete er leise: »Baby, du machst dasselbe mit mir. Dazu musst du noch nicht mal den Mund aufmachen, ich will schon über dich herfallen, wenn du nur vor mir hergehst und so unvergleichlich mit deinem perfekten Arsch wackelst oder wenn du mich ansiehst und dabei an unser letztes Mal denkst.«
    »Daniel, wir kommen hier wirklich vom Thema ab. Aber um das beenden, ich mache das ja schließlich nicht mit Absicht, im Gegensatz zu dir.«
    »Entschuldige Baby, ich wollte dich mit meinen Worten nicht in Verlegenheit bringen. Naja, vielleicht ein wenig, du bist wirklich süß, wenn du dich nicht entscheiden kannst, ob du sauer oder scharf auf mich sein sollst.«
    Entnervt ließ ich mich in die Sitz zurücksinken und sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an. »Also, machst du es nun oder nicht?«
    Er nickte.
    »Gut, wenn das geklärt ist, dann lass uns über Santoro und über die Anrufe sprechen.«
    »Ich glaube, ich weiß jetzt, wer dir Aufnahmen von meiner Stimme gemacht hat.«
    Erwartungsvoll blickte ich zu Daniel, wollte mich vergewissern, dass er mir zuhörte. Als ich merkte, dass ich nun seine volle Aufmerksamkeit hatte, begann ich zu erzählen, was ich herausgefunden hatte.
    Als ich damit endete, dass als Quelle für die Nachricht nur Katie, Mr. Burton und er selbst in Frage kämen, unterbrach er mich schließlich.
    »Du meinst also, jemand betreibt diesen ganzen Aufwand, weil er hinter den Mikrochips her ist? Davon weiß doch niemand etwas, außer uns. Außerdem sind die Informationen völlig wertlos, ohne den fehlenden dritten Chip.« Er sah mich skeptisch an. »Ich werde auf jeden Fall mit Smith sprechen, aber die Geschichte klingt ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Da müssen äußerst brisante Daten drauf sein, damit jemand mordend durch Boston zieht. Informationen über den Verbleib von Jeanne sind dazu nicht bedeutsam genug. Selbst wenn sie tot wäre, würde das wohl kaum einen solchen Aufwand rechtfertigen.«
    Ich blickte ihn eine Weile nachdenklich an. »Der Einzige, der mehr darüber weiß, ist Garry. Wenn wir mit ihm in Kontakt treten könnten, würde sich vielleicht alles aufklären.«
    Wie ich schon heimlich vermutet hatte, bestätigte Daniel, dass er während seiner Dienstreise nach Bangkok mit den dortigen Behörden gesprochen und eine Belohnung für die Ergreifung Garrys ausgesetzt hatte. Nun mussten wir nur Geduld haben.
    »Die einzige mögliche Spur hier in Boston wäre das Hotel«,

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