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Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition)

Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition)

Titel: Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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bestehen schienen, der Anhänger der Kette funkelte sogar im Licht der matten Küchenbeleuchtung.
    »Du siehst hinreißend aus. Jetzt trink aus und lass uns endlich losgehen, sonst kommen wir hier nie weg.« Wieder gab er mir eine Kuss auf die Stirn, doch seine zarten Gesten konnten den begehrlichen Blick in seinen Augen nicht überdecken.
    Eilig kramte in meiner Küchenschublade und fand schließlich die beiden Knöpfe, die ich dort zusammen aufbewahrte. Ich stellte verwundert fest, dass beide vollkommen identisch waren, obwohl einer aus der Reinigung kam, während der zweite aus dem Hotelzimmer stammte, wo ich den toten Peter Wallenstein gefunden hatte. Kopfschüttelnd gab ich einen davon an Daniel weiter. »Entschuldige bitte, aber kannst du mal schauen, wo an meinem Kleid dieser Knopf fehlt? Ich kann die Stelle einfach nicht finden.«
    Ich gab ihm den kleinen runden Knopf und drehte mich erwartungsvoll vor ihm hin und her. Doch Daniel hatte seine Augen auf den Knopf in seiner Hand gerichtet, rollte ihn zwischen den Fingern und beachtete mich gar nicht.
    »Wo hast du den her?«, wollte er wissen.
    »Aus der Reinigung. Die haben ihn Mrs. Herzog mitgegeben, als sie mein Kleid abgeholt hat. Er soll irgendwo abgefallen sein, aber ich weiß nicht, wo.« Ich wunderte mich, warum er sich so dafür interessierte.
    »Falls du nicht herausfindest, wo er hingehört, vergiss es einfach. Dann brauche ich ihn wohl nicht«, setzte ich hinzu und schnappte mir wieder das Champagnerglas.
    »Das ist kein Knopf, das ist ein Mikrochip. Hast du irgendeine Ahnung, wo der herkommen könnte?«
    Ich erstarrte mitten in der Bewegung, verschluckte mich prompt an dem Getränk und spürte das Prickeln der Sektbläschen in meiner Nase. Dann musste ich niesen. Nein, heute Abend hatte ich keine Lust auf Rätsel! Apropos Rätsel – mit Schrecken stellte ich fest, dass meine nächtliche Frageliste mitten auf dem Küchentisch ausgebreitet war und damit gut sichtbar für Daniel.
    Der folgte meinem Blick und grinste. »Interessante Lektüre.« Er sah stirnrunzelnd auf seine Uhr. »Wir müssen gleich los. Über den Chip sprechen wir später, ich werde ihn Smith zur Untersuchung geben.«
    »Ich habe noch einen zweiten Knopf, vielleicht habe ich die beiden ja vertauscht. Sieh dir diesen mal an, ist das etwa auch ein Mikrochip?«
    Daniel drehte den zweiten, identischen Knopf kritisch zwischen den Fingern. »Babe, ich glaube, morgen müssen wir uns ernsthaft damit beschäftigen, wie du an zwei der modernsten Mikrochips kommst, die es zur Zeit auf dem Markt gibt. Ich nehme an, du hattest keine Ahnung?«
    Er bemerkte meine Beunruhigung und fügte hinzu: »Mach dir jetzt keine Sorgen. Morgen wissen wir mehr, aber heute Abend gibt es wirklich andere Dinge, die mich mehr faszinieren als Knöpfe.« Mit diesen Worten ließ er die beiden Chips in seiner Hosentasche verschwinden.
    Seine Hand strich leicht über meinen Arm. »Baby, ich meine das wirklich ernst. Ich will dich zurückhaben. Bitte sage mir, was ich tun kann, damit du mich wieder magst.«
    Ich blickte ihn überrascht an. Seine Stimme war leise und rau, zeigte nichts von seiner üblichen Selbstsicherheit. Genauso sanft antwortete ich: »Ich freue mich auf unseren Abend, Champ. Danke für deine Einladung. Alles andere wird sich schon irgendwie ergeben, aber lass mir ein bisschen Zeit. Du siehst übrigens auch umwerfend aus.«
    Meine Worte zauberten ein Lächeln auf sein Gesicht. »Darf ich dich umarmen?«
    Als ich bejahte, umschlang er mich sofort stürmisch mit beiden Armen, drückte meinen Körper fest an seinen, drängte mich einige Schritte zurück, bis ich mit dem Rücken an der Kühlschranktür lehnte. Noch immer löste er seine Umarmung nicht, presste sich stattdessen enger an mich. Ich konnte jeden Zentimeter seines harten Körpers an meinem spüren, seinen warmen Atmen in meinen Haaren. Ich stöhnte leise. Wie sehr hatte ich ihn vermisst!
    Abrupt löste er sich von mir. »Babe, lass uns jetzt losgehen, sonst kommen wir hier nicht mehr weg. Ich muss wenigstens meine Rede halten.«

    In der Tiefgarage wartete Smith vor einem schnittigen schwarzen Sportwagen. »Ihr Schlüssel Mr. Stone. Gute Fahrt. Ich erwarte Sie dort.« Dann trat er zurück und ließ uns vorbeigehen. »Schicker Wagen«, sagte ich anerkennend, als Daniel mir die Tür zur Beifahrerseite aufhielt. Was für ein Glück ich heute hatte, die Männer an meiner Seite hatten alle ein Faible für heiße Schlitten und ich war der

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